Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Ebola
Europa muss sich vorbereiten
Ralph Schulze, Madrid
Geschrieben am 09-10-2014 |
Bielefeld (ots) - Die erste Ebola-Ansteckung in Europa, die Anfang
der Woche in Spanien entdeckt wurde, zeigt, wie ernst der Kampf gegen
diese tödliche Krankheit auch auf dem europäischen Kontinent zu
nehmen ist. Zumal in Spanien der Verdacht naheliegt, dass
Schlampereien der nationalen Gesundheitsbehörden die Infizierung der
betroffenen Krankenschwester begünstigt haben. Man kann nur hoffen,
dass Spanien wie Europa aus diesen Fehlern lernen. Denn es ist zu
befürchten, dass die Ebola-Epidemie in Westafrika lange nicht unter
Kontrolle ist. Und dass somit auch neue Ansteckungsfälle außerhalb
Afrikas auftauchen werden. Für die europäischen Behörden muss dies
heißen, sich sehr gut auf eine mögliche Ausbreitung dieser
lebensgefährlichen Viruskrankheit vorzubereiten. Auch wird kein Weg
daran vorbeiführen, die Kontrollen bei Reisenden aus Westafrika zu
verstärken. Da Ebola in der Bevölkerung zunehmend Ängste und Sorgen
auslöst, sollte zudem die Information der Öffentlichkeit an erster
Stelle stehen. Denn nur so wird man vermeiden können, dass Hysterie
und Panik aufkommen. Und vor allem sollte nicht vergessen werden: Der
globale Kampf gegen Ebola muss zuvorderst in Westafrika geführt
werden. In Guinea, Sierra Leone und Liberia, wo die Kranken
überwiegend ohne ausreichende medizinische Hilfe um ihr Leben
kämpfen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
551480
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Erdogans Mitschuld / Kommentar zum Zögern der Türkei Mainz (ots) - Man mag darüber streiten, ob der türkische
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in seiner zynischen Art,
blutige Politik zu machen, Wladimir Putin gleichkommt, oder ob er ihn
sogar noch in den Schatten stellt. In Sichtweite zur türkischen
Grenze versuchen die US-Luftstreitkräfte und ihre Verbündeten
verzweifelt, die islamistischen Schlächter bei der Eroberung Kobanes
aufzuhalten, und der Nato-Verbündete greift nicht ein. Er greift
nicht ein, obwohl Erdogan sich dafür längst die Ermächtigung vom
Parlament hat geben mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Literaturnobelpreis für Patrick Modiano
Unberechenbar
Stefan Brams Bielefeld (ots) - Tom Rachman ist Autor und hat mit seinem
Debütroman "Die Unperfekten" einen in 13 Sprachen übersetzten
Welterfolg geschrieben. Als gestern bekannt wurde, dass der Franzose
Patrick Modiano den Literaturnobelpreis erhalten hat, sagte er frank
und frei: "Ich kenne ihn und sein Werk nicht." Auch dem Kommentator,
man mag ihn dafür schelten, geht es so. Das sei hier bekannt. Und wer
sich ehrlich macht, dem dürfte es in den vergangenen Jahren mit so
mancher Literaturnobelpreisvergabe ähnlich ergangen sein. Spricht das
nun mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zum Gesundheitssystem Bremen (ots) - Die Zahlen der TK-Gesundheitsumfrage sind auf den
ersten Blick blendend: 77 Prozent der Bürger sind mit dem deutschen
Gesundheitssystem zufrieden. Auch den sonst so kritisch beäugten
Medizinern wird von einer überwältigenden Mehrheit der Befragten ein
gutes Zeugnis ausgestellt. Ist das System in Wahrheit also viel
besser als sein Ruf? Sind all die Berichte über Ärztepfusch,
überteuerte Medikamente und Versorgungslücken womöglich zu negativ?
Keineswegs. Denn der schöne Schein trügt. Freilich, im
internationalen Vergleich mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Daniel Killy zu den Straßenschlachten in Hamburg Bremen (ots) - Als Mitte der 90er-Jahre die kurdischen Parteien in
der Türkei verboten wurden, brach ein Sturm der Entrüstung in
Deutschlands Städten und auf unseren Straßen los. Kurden
demonstrierten gegen die ethnische Verfolgung in der Türkei und
deutsche Waffenlieferungen an Ankara. Mit Krawallen,
Autobahnblockaden und Selbstverbrennungen verspielten sie damals jede
Menge berechtigter Sympathien für ihre Sache. Rund 20 Jahre später
stellt sich die Situation wieder ähnlich dar: "Krawalle" und
"Prügeleien" mit IS-Anhängern gehen mehr...
- Badische Zeitung: Bratusek zieht zurück / Billiges Theater
Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Der Coup hinterlässt einen bitteren
Nachgeschmack. Denn die Slowenin Bratusek traf es nur, weil sie der
kleinen liberalen Partei angehört. Die Problemfälle aus dem
konservativen und sozialistischen Lager wurden vom Kartell der
großen Parteien hingegen durchgewunken. Das Parlament hat die Chance
vertan, auf Augenhöhe mit den beiden anderen Institutionen um die
besten Köpfe und die besten Konzepte für die Kommission zu ringen.
Es hat sich mit billigem parteipolitischen Theater begnügt.
http://mehr.bz/khsts234
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|