Neue Westfälische (Bielefeld): Vor den US-Kongresswahlen
Denkzettel
dirk hautkapp, washington
Geschrieben am 02-11-2014 |
Bielefeld (ots) - Obama, die Lichtgestalt von einst, kriegt Haue.
Das launische Wahlvolk in den USA wird am Dienstag wahrscheinlich
eine Situation herbeistimmen, die einen republikanisch beherrschten
Kongress gegen einen geschwächten demokratischen Präsidenten in einen
unproduktiven Stellungskrieg bringen kann. Zwei Jahre, so lange hat
der in Umfragen in Ungnade gefallene Obama noch zu absolvieren.
Unerquicklicher Hickhack mit permanenten Nein-Abstimmungen auf dem
Capitol Hill und folgendem präsidialem Veto wären aber das
Allerletzte, was Amerika nach innen und außen in diesen unruhigen
Zeiten gebrauchen kann. Weil Zwischenwahlen in Amerika traditionell
Blitzableiter sind, wird es diesmal tüchtig bei Obama und den
Demokraten einschlagen. Ihnen droht mit dem Senat die letzte
parlamentarische Machtbasis abhandenzukommen. Dass die seit
Amtsantritt des ersten schwarzen Präsidenten im Zustand der Blockade
verharrenden Republikaner mindestens ebenso kräftige Denkzettel
verdienten, weil sie auf keinem Politikfeld überzeugende
Reformvorhaben präsentieren, fällt noch nicht ins Gewicht. Wird es
aber. Wenn die chronischen Nörgler der "Grand Old Party" nicht zur
Besinnung kommen und beweisen, dass sie doch noch Kompromisse
schmieden können, dann bleibt die Tür zum Weißen Haus für sie 2016
verriegelt. Hillary Clinton würde es freuen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
554421
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Bundespräsident Gauck kritisiert rot-rot-grüne Gespräche
Über die Kraft des Wortes
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Der deutsche Bundespräsident wirkt durch die
Kraft seiner Worte, wirklich zu sagen hat er nichts. Es ist der Wille
der Verfassungsväter gewesen, dass die Gewaltenteilung nicht
ausgehebelt werden kann durch einen Einzelnen. Das ist gut so.
Bundespräsident Joachim Gauck hat sich wieder einmal in die
Tagespolitik eingemischt und kritische Worte im Blick auf die Wahl
des ersten Ministerpräsidenten aus der Linkspartei durch ein
rot-rot-grünes Bündnis in Thüringen gefunden. Die Reaktionen sind
heftig. So heftig etwa wie mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Gaucks Linkenschelte Stuttgart (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck hat Bedenken
geäußert, ob Die Linke in Thüringen den Ministerpräsidenten stellen
sollte. Darf er das? Die DDR hatte den Schießbefehl. Die DDR hat
Kritiker eingesperrt. Die DDR hat ihren Bürgern die Reisefreiheit
vorenthalten Wenn das kein Unrechtsstaat war. In Thüringen gab es
jetzt wieder eine Debatte über die DDR als Unrechtsstaat. Dabei
weigerten sich führende Vertreter der SED-Nachfolgepartei, das
Regime in Ostberlin einen Unrechtsstaat zu nennen. Die Linke ist
erst eine mehr...
- Lausitzer Rundschau: Seine eigene Sicht
Gauck hadert mit der Linken - das sollte er nicht tun Cottbus (ots) - Joachim Gauck ist kein Freund der Linkspartei, das
ist bekannt. Genauso wenig ist die Linke ein Anhänger des
Präsidenten. Beides überrascht nicht, wenn man Gaucks ostdeutsche
Biografie und die Entstehungsgeschichte der Linkspartei
gegenüberstellt. Da wächst nichts mehr zusammen, weil nichts zusammen
gehört. Insofern hat der Bundespräsident seine eigene Sicht auf die
Linke. Die hat er jetzt formuliert. Nicht polternd. Sondern wie es
seine Art ist: nachdenklich. Das macht Gaucks Anmerkungen aber nicht
besser. Wer in mehr...
- WAZ: Flüchtlingskindern eine Chance geben. Kommentar von Wilfried Goebels zu Flüchtlingen Essen (ots) - Mit der Aufnahme Tausender Flüchtlingskinder leisten
Schulen in NRW einen wichtigen Beitrag, um deren Start zu
erleichtern. Weil sich Flüchtlinge nicht an Terminplänen der
Verwaltung orientieren können, muss in den Schulen improvisiert
werden. Dafür klappt es im Prinzip gut. Kinder ohne
Deutschkenntnisse, von Kriegen traumatisiert in einem fremden Land,
brauchen gezielte Unterstützung durch Psychologen und Sozialarbeiter.
Doch wo soll die Schulministerin die Helfer in der Kürze finden?
Niemand war auf die hohen Flüchtlingszahlen mehr...
- WAZ: Der Präsident geht zu weit. Kommentar von Christian Kerl zu Gaucks Kritik Essen (ots) - Unbequem soll der Bundespräsident sein, so
unbekümmert parteilich wie Joachim Gauck jetzt in Sachen Rot-Rot-Grün
aber sollte er sich nicht äußern. Mit seinen öffentlichen Bedenken
gegen die sich abzeichnende Wahl eines Linken-Ministerpräsidenten in
Thüringen ist Gauck zu weit gegangen. Sicher, mit seinem Unbehagen an
diesem Aufstieg der Links-Partei spricht er vielen Bürgern gerade in
Westdeutschland aus der Seele. Aber was den früheren Pfarrer Gauck
aufregen mag, muss das Staatsoberhaupt Gauck mit nüchterner Distanz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|