WAZ: Fußgängern fehlt die Knautschzone. Kommentar von Dietmar Seher zur Verkehrssicherheit
Geschrieben am 06-11-2014 |
Essen (ots) - Die Verbesserung der Verkehrssicherheit ist eine
grandiose Erfolgsgeschichte. 1970 starben 21000 Menschen auf der
Straße. 2013 waren es 3300 - auf dem Gebiet des vereinten
Deutschland. Zu verdanken ist das dem sichereren Auto. Die Zellen
sind stabiler, die Knautschzonen halten oft das Gröbste ab. Strengere
gesetzliche Regeln erledigen den Rest: Bußgeld für die, die den Gurt
nicht klicken? Das rettet Leben. Und ja: auch mehr Radarfallen haben
die Disziplin erhöht und also dazu beigetragen. Warum dann der Ruf
nach Tempo 30 in Städten, den Polizisten der GdP erneut anstimmen?
Ist das nicht Gängelei? Nein, ist es nicht. Weil nicht alle
Verkehrsteilnehmer von den guten Entwicklungen Vorteile haben. Vor
allem nicht die Schwachen, die ohne Knautschzone: Fußgänger und
Radfahrer. Jüngste Unfallzahlen belegen das. Dennoch berücksichtigt
die GdP nicht den schwerwiegendsten Einwand, obwohl sie das selbst am
besten wissen müsste. Flächendeckend 30 - das ist nicht zu
kontrollieren. Dafür hat die Polizei nicht das Personal.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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