Gutes Ergebnis nach drei Quartalen: Wachstumsinitiative läuft planmäßig
Geschrieben am 11-11-2014 |
Düsseldorf (ots) -
- Jahresüberschuss vor Steuern nach neun Monaten leicht rückläufig
bei 152,5 Mio. Euro (2013: 163,5 Mio. Euro)
- Operative Erträge auf 515,4 Mio. Euro gestiegen (bereinigt 2013:
507,3 Mio. Euro)
- Zinsüberschuss verbessert sich auf 130,4 Mio. Euro (2013: 124,3
Mio. Euro)
- Provisionsüberschuss geht auf 287,7 Mio. Euro zurück (2013:
308,7 Mio. Euro)
Die Umsetzung der Mitte 2013 beschlossenen Wachstumsinitiative der
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("die Bank") geht planmäßig voran: Das
Kreditportfolio mit international agierenden Unternehmen des
gehobenen Mittelstands konnte weiter ausgebaut werden. Durch den
deutlichen Aufbau der Mitarbeiterzahlen, die Erweiterung des
Produktangebots und eine Vielzahl von IT-Projekten haben sich wie
erwartet die Vorlaufkosten entsprechend erhöht.
Der Vorstand der Bank hat am 23. September 2014 eine
Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrecht der Aktionäre der
Gesellschaft beschlossen, die im Oktober erfolgreich durchgeführt
wurde. Das Grundkapital wurde um rund 16 Mio. Euro und das
Eigenkapital insgesamt um rund 380 Mio. Euro erhöht. Beide großen
Gesellschafter haben ihr Bezugsrecht wahrgenommen; der Anteil der
HSBC beträgt jetzt 80,7 % (nach 80,6 %), der der LBBW bleibt
unverändert bei 18,7 %. Der Emissionserlös dient vor allem dem
beschleunigten Ausbau der Geschäfte und deren adäquate
Kapitalunterlegung im Rahmen der Wachstumsinitiative.
In einem weiter herausfordernden Marktumfeld - geprägt von den
geopolitischen Krisen, der nachlassenden Zuversicht in weiteres
Wirtschaftswachstum und der extremen Niedrigzinspolitik der EZB -
erreichte die Bank ein um 6,7 % leicht reduziertes Vorsteuerergebnis
von 152,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 163,5 Mio. Euro) und liegt
damit im Rahmen ihrer Planung. Der Jahresüberschuss nach Steuern
beträgt 102,2 Mio. Euro (Vergleichsperiode: 117,7 Mio. Euro).
Bereinigt um den Rückzug aus Luxemburg sind die operativen Erträge um
1,6 % auf 515,4 Mio. Euro (bereinigt 2013: 507,3 Mio. Euro)
gestiegen. Insbesondere die deutliche Erlössteigerung im
Firmenkundengeschäft zeigt die ersten Erfolge der
Wachstumsinitiative. Dagegen blieben die Segmente Global Banking &
Markets und Asset Management aufgrund der Marktsituation sowie Global
Private Banking wegen des Rückzugs aus Luxemburg unter ihren
Vorjahresergebnissen.
Die Eigenkapitalquote beträgt nach drei Quartalen 10,6 % gegenüber
14,7 % zum Vorjahresende, das harte Kernkapital beträgt 7,8 %
(Vorjahr: 11,7 %). Die Umsetzung der CRD IV-Vorschriften ab 1.01.2014
sowie insbesondere das gestiegene Geschäftsvolumen aufgrund der
Wachstumsinitiative sind der Grund für die Verringerung. Die Bank
erfüllt weiterhin alle aufsichtsrechtlichen Anforderungen an das
Kapital und hat durch seine hervorragende Liquidität und die soeben
abgeschlossene Kapitalerhöhung auch ausreichend Spielraum für die
weitere Geschäftsexpansion. Unverändert verfügt die Bank als deutsche
Einheit der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)" über das beste
Fitch-Rating unter den privaten Geschäftsbanken in Deutschland.
Ausblick
Für 2014 wird trotz des Rückzugs aus Luxemburg weiterhin ein
leichter Anstieg der Erlöse erwartet. Die Bank hält unverändert daran
fest, dass trotz des Transformations- und Investitionsprozesses der
Rückgang des Vorsteuerergebnisses auf einen einstelligen Prozentsatz
begrenzt werden kann. Der planmäßig langanhaltende Anstieg der
Verwaltungsaufwendungen wird zunächst einmal mit einer höheren
Aufwand-Ertrag-Relation einhergehen. Der Risikovorsorgebedarf dürfte
künftig höher ausfallen, zumal das Kreditwachstum mit höheren
Portfoliowertberichtigungen einhergeht.
Die Ergebnisse im Einzelnen
Der Zinsüberschuss ist um 6,1 Mio. Euro von 124,3 Mio. Euro in der
Vergleichsperiode auf 130,4 Mio. Euro gestiegen. Dieser Anstieg
resultiert vor allem aus dem verbesserten Zinsüberschuss im
Kundenkreditgeschäft, demgegenüber waren die Zinserträge aus
Finanzanlagen marktbedingt weiter rückläufig.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft beträgt 3,4 Mio. Euro nach
5,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Erforderlich waren Zuführungen
von 4,1 Mio. Euro bei den Portfoliowertberichtigungen. Die Bank hält
weiterhin an der konservativen Ausrichtung bei der Gewährung von
Krediten und der Beurteilung von Ausfallrisiken fest.
Das Provisionsergebnis ging um 21,0 Mio. Euro auf 287,7 Mio. Euro
(2013: 308,7 Mio. Euro) zurück. Das Ergebnis wird belastet durch den
Rückzug aus Luxemburg sowie das niedrige Transaktionsniveau im Fixed
Income Geschäft. Erfreulich hat sich dagegen der Provisionsüberschuss
aus dem Kreditgeschäft entwickelt.
Das Handelsergebnis hat sich leicht um 4,0 Mio. Euro auf 82,3 Mio.
Euro erhöht (Vorjahr: 78,3 Mio. Euro). Insbesondere das Ergebnis aus
dem Handel mit Aktien und Aktien-/Indexderivaten hat sich wieder
verbessert.
Beim Verwaltungsaufwand ist ein Rückgang um 1,5 Mio. Euro von
381,0 Mio. Euro auf 379,5 Mio. Euro zu verzeichnen. Die
Verwaltungsaufwendungen sind durch die Wachstumsinitiative vor allem
durch den erhöhten Personalaufwand insgesamt steigend, allerdings
sind sie nicht höher als die im Vergleich zum Vorjahr entstandenen
hohen Kosten durch den Rückzug aus Luxemburg. Die
Aufwand-Ertrag-Relation beträgt in den ersten neun Monaten 70,9 %
(Vergleichsperiode: 69,3 %).
Das Ergebnis aus Finanzanlagen hat von 13,1 Mio. Euro auf 20,6
Mio. Euro zugenommen und resultiert im Wesentlichen aus den
realisierten Gewinnen bei der Veräußerung von Finanzanlagen.
Die Bilanzsumme der Bank ist im Vergleich zum Jahresende 2013 um
4,2 Mrd. Euro auf 24,0 Mrd. Euro gestiegen. Die Verbindlichkeiten
gegenüber Kunden in Höhe von 13,7 Mrd. Euro (Vorjahresende: 12,2 Mrd.
Euro) stellen nach wie vor die bedeutendste Refinanzierungsquelle dar
- und sind nicht zuletzt eine klare Wertschätzung der Kunden in die
solide Geschäftspolitik und hohe Bonität der Bank.
Pressekontakt:
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Steffen Pörner
Telefon +49 211 910-1664
steffen.poerner@hsbc.de
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