Neue Mittelklasse ist das Rückgrat der Gesellschaft, so ehemaliger spanischer Präsident auf dem 19. INTERNATIONAL MEETING
Geschrieben am 01-12-2014 |
Sao Paulo (ots/PRNewswire) - Das 19. INTERNATIONAL MEETING, die
größte brasilianische Wirtschaftskonferenz außerhalb des Landes, die
in Barcelona, Spanien, stattfindet, findet seinen Höhepunkt mit dem
International Seminar, welches heute Nachmittag (28. November) mit
der Podiumsdiskussion "Economic relations and commercial development
between Spain and Brazil" (Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen und
Handel zwischen Spanien und Brasilien) startet und von 82
brasilianischen Führungskräften sowie Amtsträgern und Geschäftsleuten
der zwei Länder besucht wird. Die Veranstaltung im Hotel W Barcelona,
die von LIDE - Grupo de Lideres Empresariais ("Gruppe führender
Unternehmer") organisiert wird, deren Vorsitzender der brasilianische
Geschäftsmann Joao Doria Jr. ist, konzentriert sich auf Hemmnisse und
Chancen für Wachstum in der Beziehung zwischen den beiden Ländern.
Die Zusammenkunft wird bis zum 1. Dezember andauern.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20141128/161382
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(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20141128/161389
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(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20141128/161391
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Fotountertitel 1 Jose Maria Aznar und Joao Doria Jr. - Imagem
Paulista
Fotountertitel 2 Luiz Fernando Furlan - Imagem Paulista
Fotountertitel 3 Paulo Cesar Campos und Moreira Franco - Imagem
Paulista
Jose Maria Aznar, von 1996 bis 2004 spanischer Präsident, stärkte
das hervorragende Verhältnis mit Brasilien, dem Hauptziel
ausländischer Investitionen. "Der strategische Fokus Brasiliens
trifft mitten ins Schwarze, und Spanien trägt dazu bei, Brasilien zu
einem Beispiel für die Welt zu machen. Ich habe nie daran gezweifelt,
dass Brasilien den Weg in Richtung Entwicklung finden würde", sagte
er.
Aznar merkte an, dass die brasilianische Regierung Reformen
vorantreiben müsse, um eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu
erreichen, und Fortschritte bei der Öffnung der Wirtschaft für den
Handel machen müsse, um mehr Partnerschaften und Chancen zu
ermöglichen. "Ich habe stets den Standpunkt vertreten, dass Brasilien
für die Einheit des Kontinents entscheidend ist", bemerkte Aznar.
Brasilien ist im 21. Jahrhundert mit durchschnittlich 4 % gewachsen,
was ein Plus von 50 % im Vergleich zu den vergangenen 25 Jahren ist.
Er erklärte zudem, dass Brasilien heute die siebtgrößte
Volkswirtschaft der Welt sei, mit einem BIP, das nun sämtliche
anderen Länder Südamerikas eingeholt habe, und mit einem Gemeinwesen,
das innerhalb von einem Jahrzehnt eine Reduzierung der Armut erreicht
und über 15 Millionen Arbeitsplätze geschaffen habe.
Für Aznar ist Brasilien ein Modell für die Gestaltung
Lateinamerikas, wo sein Einfluss heute herausragend ist. "Sie
(Brasilien) sind immer mit dabei, wenn die wichtigsten Entscheidungen
getroffen werden, und gelten als ein Modell für wirtschaftliche
Entwicklung von globaler Bedeutung", sagte er.
Zum Thema Korruption erklärte Aznar, dass Probleme dieser Art in
allen Ländern der Welt anzutreffen seien. Unter dem Gesichtspunkt der
Prävention lägen zwei Dinge auf der Hand: moralische Überzeugung und
eine solide Gesetzgebung. Es gebe Regeln, die beachtet werden
müssten. "Überregulierung im Bemühen, Korruption zu verhindern, führt
vielmehr zu ihrer Förderung. Der Schlüssel liegt darin, transparent
zu handeln."
Aznar schloss seine Bemerkungen mit der Erklärung, dass das
Implementieren von Transparenz und das Vermeiden von
Interessenkonflikten die zwei Faktoren seien, die dieses große
Problem eliminieren könnten, dem sich die beiden Länder stellen
müssten.
Presse:
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