NOZ: Gespräch mit Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler
Geschrieben am 13-02-2015 |
Osnabrück (ots) - Steuerzahlerbund fordert klares Bekenntnis zum
Regierungssitz Berlin
"Doppelstandort an Rhein und Spree kostet 20 Millionen Euro
jährlich"
Osnabrück. Der Bund der Steuerzahler hat angesichts der aktuellen
Debatte um den zu klein geratenen Neubau des Bundesinnenministeriums
ein klares Bekenntnis der Politik zur Hauptstadt Berlin gefordert. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) erklärte
Präsident Reiner Holznagel, 25 Jahre nach der Wiedervereinigung
sollten sich Bundesregierung und Bundestag "den Realitäten stellen
und sich klar und eindeutig zum zentralen Regierungsstandort Berlin
bekennen." Das Berlin-Bonn-Gesetz von 1994, das dauerhafte
Arbeitsteilung zwischen der Bundeshauptstadt Berlin und der
Bundesstadt Bonn vorsieht, sei nur noch eine leere Hülle. Seit Jahren
arbeiteten immer mehr Bundesbedienstete in Berlin anstatt in Bonn, wo
inzwischen weniger als 40 Prozent der Mitarbeiter säßen. Holznagel
taxierte die Kosten für den geteilten Regierungssitz auf jährlich
rund 20 Millionen Euro. Die Reibungsverluste seien enorm und viele
Trennungskosten würden statistisch gar nicht erfasst. "Allein die
Flugkosten für die Pendelei belaufen sich dieses Jahr auf mehr als
6,1 Millionen Euro", monierte der Steuerzahlerbund. Präsident
Holznagel nannte es zwar "sehr ärgerlich", dass im neuen
Innenministerium Platznot herrsche, noch bevor es im April eröffnet
werde. Doch erinnerte er daran, dass der Neubau ursprünglich auch
sämtliche Bonner Mitarbeiter mit aufnehmen sollte. Damit habe sich
Bundesinnenminister Thomas de Maiziére (CDU) schon früh zum Standort
Berlin bekannt. Der gestiegene Aufgaben- und Personalumfang, der
jetzt zum Raummangel geführt habe, sei bei der Planung 2005 nicht
vorhersehbar gewesen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
560892
weitere Artikel:
- NOZ: Interview mit Frauke Heiligenstadt, Niedersachsens Kultusministerin Osnabrück (ots) - Kultusministerin Heiligenstadt fordert Einlenken
der Lehrer
"Zeit, dass sich jetzt auch die andere Seite bewegt" - Kritik an
Online-Petition zum Schulgesetz
Osnabrück. Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt
(SPD) hat an die Lehrkräfte appelliert, im Konflikt um Arbeitszeit
und Klassenfahrten einzulenken. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Heiligenstadt, sie habe nach der
Entscheidung für die Aufstockung der Unterrichtsverpflichtung für
Gymnasiallehrer auf mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Auf dem Land machen immer mehr Läden dicht Saarbrücken (ots) - Das Geschäftesterben in ländlichen Regionen
setzt sich fort. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet,
haben deshalb immer mehr ältere oder wenig mobile Menschen
Schwierigkeiten, sich auf dem Land mit Lebensmitteln zu versorgen.
Das geht aus einer Antwort des Ernährungsministeriums auf eine
Anfrage der Grünen hervor, die der Zeitung vorliegt.
Demnach gab es 1966 noch rund 150.000 Einkaufsläden auf dem Land,
im Jahr 2013 waren es nur noch 38.600. Das sei ein Rückgang um 75
Prozent, beklagt das Ministerium. mehr...
- Rheinische Post: CSU-Generalsekretär: "Aufreizende Lässigkeit wird Griechen vergehen" Düsseldorf (ots) - Nach dem Eklat beim jüngsten
Euro-Finanzministertreffen herrscht in Berlin Empörung über das
forsche Auftreten der griechischen Regierung. "Die aufreizende
Lässigkeit der griechischen Regierung wird denen noch vergehen",
sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Man kann nicht
behaupten, dass die europäischen Finanzminister nicht ausreichend
Geduld mitbringen trotz der extremen Regierungskonstellation in
Griechenland", sagte Scheuer. "Egal wie mehr...
- Rheinische Post: Röttgen warnt vor zu früher Zurücknahme von Sanktionen gegen Russland Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im
Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), hat vor einer zu frühen Rücknahme
der Sanktionen gegenüber Russland gewarnt. "Ein Waffenstillstand kann
noch nicht die Rücknahme von Sanktionen rechtfertigen", sagte Röttgen
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Dafür braucht man vielmehr substanzielle, verlässliche, nachhaltige
Schritte zu einer Zurücknahme von Militär und Waffen sowie positive
Schritte Richtung einer politischen Lösung."
Pressekontakt: mehr...
- Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin
Knappe Mehrheit für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone Köln (ots) -
Sperrfrist: 13.02.2015 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Jeder zweite Bürger (51 Prozent) ist der Meinung, dass
Griechenland dauerhaft in der Eurozone bleiben sollte, 41 Prozent
sind gegen den Verbleib Griechenlands im Euroraum. Vor drei Jahren
waren 31 Prozent für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone und
65 Prozent dagegen.
Sonntagsfrage: Leichte Gewinne für Union und AfD
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|