Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Merkel/Ukraine/USA
Geschrieben am 13-02-2015 |
Stuttgart (ots) - Angela Merkel nimmt die Verantwortung, die ihr
aufgedrängt wird, an. Ihre Diplomatieoffensive war angesichts der
auseinanderdriftenden Vorstellungen diesseits und jenseits des
Atlantiks ein Ritt auf der Rasierklinge. Ihr Engagement war auch die
letzte Chance, das Mandat auf eine Lösung des Konflikts vorerst in
Europa zu halten. Gewonnen ist damit noch nichts, aber auch nicht
alles verloren. Mehr war nicht drin.
Der nächste Kraftakt steht an, wenn die Waffenruhe zerschossen
werden sollte. Dann muss Europa die USA davon überzeugen, dass eine
drastische Verschärfung der Sanktionen mehr bewirken kann als eine
militärische Drohgebärde. Europa hat die ökonomische Schmerzgrenze
Russlands noch nicht ausgetestet. Um das zu tun, muss Europa aber
selbst an Schmerzgrenzen gehen. Es wird wieder auf Merkels und
Steinmeiers Verhandlungstaktik ankommen. So ist das in der
Weltpolitik: wer Verantwortung sucht, findet sie womöglich - und wird
sie so schnell nicht los.
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