Neue Westfälische (Bielefeld): Grass: Bundeskanzlerin missachtet junge Schriftsteller
Literaturnobelpreisträger lobt politische Initiativen der Autoren
Geschrieben am 16-02-2015 |
Bielefeld (ots) - Literaturnobelpreisträger Günter Grass hat
Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Interview mit der in Bielefeld
erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Montagausgabe) vorgeworfen, die
politischen Initiativen junger deutscher Schriftsteller zu
missachten. "Ich erlebe wieder Autoren wie zum Beispiel Juli Zeh und
Ilija Trojanow, die einen Appell an die Kanzlerin initiiert haben,
gegen die Abhöraktivitäten der NSA vorzugehen. Es ist ein Skandal,
dass sie bis heute keine Antwort von Frau Merkel bekommen haben",
sagte Grass. Jungen Autoren sei über die Feuilletons eingeredet
worden, die Finger von der Politik zu lassen, weil das den Stil
verderbe. "Das war und ist Unsinn", so der Literaturnobelpreisträger.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
561075
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Goldenen Bären: Mehr als gut gemeint, von Marianne Sperb Regensburg (ots) - Die Berlinale setzte mit dem Goldenen Bären für
Jafar Panahi ein starkes Zeichen für Meinungsfreiheit. Aber es wäre
zu billig, den Hauptpreis für den Iraner als Trostpflaster für einen
unterdrückten Filmemacher zu werten, als eine Tat im Zeichen von
political correctness oder als kalkulierte Imagepflege eines
Festivals, das in der Konkurrenz zu Cannes oder Venedig sein Profil
pflegen muss: Mit "Taxi" hat ein Film gewonnen, der raffiniert mit
Realität und Fiktion spielt und ernste Themen heiter anpackt.
Schweres mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Goldenen Bären für Jafar Panahi Bielefeld (ots) - Als die Nichte von Jafar Panahi den Goldenen
Bären für seinen Film entgegennimmt, kullern die Tränen. Vor Freude?
Vor Aufregung? Oder vor Trauer darüber, dass ihr Onkel diesen Erfolg
nicht selbst miterleben kann? Wie auch immer: Es ist mutig von Hana,
sich auf die Bühne zu stellen. Und noch viel mutiger ist es von
Regisseur Panahi, sich dem Arbeitsverbot zu widersetzen. Den Film in
einem Taxi zu drehen und dabei mitten durch Teheran zu fahren - was
für eine geniale Idee. Öffentlich, aber heimlich: Damit führt Panahi mehr...
- Bucerius Kunstforum zieht um Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 17.02.2015 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Das Bucerius Kunstforum in Hamburg zieht um. Ab 2018 erhalten die
Ausstellungsräume der ZEIT-Stiftung erheblich mehr Platz. Nach
Recherchen des Radioprogramms NDR Kultur soll der Umzug in einen rund
250 Millionen Euro teuren Neubau am Alten Wall mehr Kapazitäten für
Veranstaltungen bringen. Inhaberin des Gebäudes ist eine Kölner
Investmentgesellschaft.
Das Bucerius mehr...
- Allgemeine Zeitung Mainz: Mutig sein, und klug / Kommentar zu Rosenmontag Mainz (ots) - Seien wir tolerant, an so einem Tag, und zitieren
eine (Über-)Lebensweisheit ausgerechnet aus Köln: "Et hätt noch emmer
joot jejange." Trefflicher kann man auch in hiesigen Regionen nicht
philosophieren: Es ist noch immer gut gegangen... Auch an diesem
Rosenmontag, einem ganz schwierigen. Fastnacht, Karneval und
Fasching sind nicht totzukriegen. Sie haben Kriege überdauert und
andere Katastrophen. Narren sind nicht nur närrisch, sondern auch
mutig. Das hat gerade der Rosenmontag 2015 bewiesen, ein ganz
besonderer, mehr...
- Westfalenpost: Schützenwesen Hagen (ots) - Die Schützen fühlen sich missverstanden, sogar in
die reaktionäre Ecke gedrängt: Die Bemühungen, mit ihrem Brauchtum in
das immaterielle Kulturerbe aufgenommen zu werden, haben einen
heftigen Dämpfer erhalten. Wobei die harsche Wortwahl im Schreiben
der Deutschen Unesco-Kommission tatsächlich alles andere als
glücklich war. Das vermag auch eine spätere Entschuldigung kaum aus
der Welt zu schaffen, denn hinter den gewählten Formulierungen
verbirgt sich ja eine eindeutige Haltung. Und die richtet sich
unmissverständlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|