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Unistädte im Check: Immowelt.de nennt die heißesten Anwärter für die Mietpreisbremse

Geschrieben am 09-03-2015

Nürnberg (ots) - Immowelt.de, eines der führenden
Immobilienportale, nennt die Studentenstädte, die für die Einführung
der Mietpreisbremse in Frage kommen / In Tübingen stiegen die Mieten
innerhalb von 4 Jahren um 33 Prozent / Karlsruhe, Erlangen und
Heidelberg verzeichnen im selben Zeitraum Anstiege von bis zu 25
Prozent

1-Zimmer-Wohnungen sind in Studentenstädten genauso begehrt wie
rar. Mietpreissteigerungen von über 30 Prozent innerhalb von 4 Jahren
wie in Tübingen sind die Folge. Doch solche Erhöhungen könnten bald
der Vergangenheit angehören. Denn die Bundesregierung hat die
Mietpreisbremse beschlossen. In welchen Städten die Mietpreisbremse
letztendlich eintritt, bestimmen die einzelnen Bundesländer. In
Metropolen wie Berlin oder München ist die Einführung so gut wie
sicher, aber auch zahlreiche kleine und mittelgroße Studentenstädte
könnten betroffen sein. Auch sie hatten in den vergangenen Jahren mit
extrem steigenden Mietpreisen zu kämpfen. Daher hat Immowelt.de,
eines der führenden Immobilienportale, in den Unistädten mit mehr als
20.000 Studierenden die Mietpreissteigerungen für Singlewohnungen bis
40 Quadratmeter im Zeitraum von 2010 bis 2014 analysiert und die
heißesten Kandidaten für die Mietpreisbremse identifiziert.

Top-Kandidaten: Tübingen, Karlsruhe und Erlangen

Besonders in Städten mit renommierten Universitäten und wachsenden
Studentenzahlen stiegen die Mietpreise rasant an. So sind in Tübingen
die Mieten zwischen 2010 und 2014 um 33 Prozent gestiegen. Aktuell
kostet eine Singlewohnung im Durchschnitt 13,40 Euro pro Quadratmeter
kalt, 2010 waren es noch 10,10 Euro. Auch in Karlsruhe (+25 Prozent)
und Erlangen (+20 Prozent) zahlen Studenten für den Quadratmeter
mittlerweile Preise jenseits der 13-Euro-Marke.

Ebenfalls zu den Kandidaten für eine Einführung der
Mietpreisbremse zählen Heidelberg (12,70 Euro pro Quadratmeter; +17
Prozent), Göttingen (10,20 Euro, +15 Prozent), Münster (10,60 Euro;
+14 Prozent) und Freiburg (12,30 Euro; +13 Prozent).

Viele der genannten Städte haben in den letzten Jahren den Neubau,
speziell von kleinen 1-Zimmer-Appartements, vernachlässigt, was zur
Folge hatte, dass die Mietpreise in die Höhe geklettert sind. Um
dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist vielerorts eine
innerstädtische Verdichtung sowie eine erhöhte Zahl an
Neubauprojekten zu beobachten. Die Mietpreisbremse ist ein
zusätzlicher Faktor, um die Preisanstiege abzubremsen.

Das besagt die Mietpreisbremse

Bis auf wenige Ausnahmen dürfen Vermieter, die ihre Wohnung neu
vermieten, so viel Miete verlangen wie sie möchten. Laut
Bundesjustizministerium kommt es in Ballungsgebieten oder begehrten
Innenstadtlagen bei Neuvermietungen aus diesem Grund oft zu
Preissprüngen zwischen 20 und 40 Prozent. Die Mietpreisbremse soll
dieses Problem lösen: Vermietet ein Eigentümer seine Wohnung an einen
neuen Mieter, darf der Mietpreis künftig nur noch höchstens 10
Prozent über dem Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Neubauten und umfangreich sanierte Wohnungen sind jedoch von der
Mietpreisbremse ausgeschlossen.

Ob die Mietpreisbremse jeweils in der gesamten Stadt, in einzelnen
Stadtteilen oder anderen Teilgebieten eingesetzt wird, ist im Gesetz
nicht festgelegt. Greifen soll es voraussichtlich ab dem 1. Juni
2015. Zuvor, am 27. März 2015, muss es noch den Bundesrat passieren.

Für den Mietpreis-Check wurden die Mietpreise der deutschen
Universitätsstädte mit mehr als 20.000 Studierenden untersucht. Es
handelt sich um Kaltmieten bei neu zu vermietenden Single-Wohnungen
mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche, die 2010 und 2014 auf
immowelt.de angeboten wurden.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:

Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
plus.google.com/+immowelt


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