Bundesrat beschließt: Deutsche sollten für den Klimaschutz auf Holzprodukte setzen / Bundesländer müssen mehr für den Holzbau tun
Geschrieben am 02-04-2015 |
Berlin (ots) - Um die Klimaschutzziele für Deutschland bis 2020 zu
erreichen, empfiehlt der Bundesrat, langlebige Holzprodukte stärker
zu verwenden. Die Holzwirtschaft begrüßt die Initiative, mahnt jedoch
die Bundesländer, selbst mehr für den Holzbau tun.
Holzprodukte haben nach Ansicht des deutschen Bundesrats eine hohe
Bedeutung für das Erreichen der Klimaschutzziele 2020. In einem
Beschluss vom 27. März heißt es: "Die größte Wirkung wird hierbei
durch die stoffliche Nutzung (Materialsubstitution) von Holzprodukten
mit langer (z. B. Bauholz) und mittlerer Lebensdauer (z. B.
Holzwerkstoffe, Vollholzmöbel) entfaltet."
Der Bundesrat nimmt damit die vom Deutschen Holzwirtschaftsrat e.
V. (DHWR) angeregte Stärkung der Holzverwendung auf. Nun fordert der
DHWR über das Bekenntnis hinaus von den Bundesländer den nächsten
Schritt: "Das größte Potential der Holzverwendung liegt im Bauen mit
Holz", erklärt Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer des DHWR. Die
Verwendung von Holz als Baustoff würden allerdings baurechtliche
Hemmnisse, wie zum Beispiel einige veraltete Landesbauordnungen,
immer noch behindern. Das Bauordnungsrecht liege in der Hand der
Länder. Diese müssen das Bauen mit Holz baurechtlich der Verwendung
anderer Baustoffen gleichstellen. Zudem erinnert Ohnesorge an die
Vorbildfunktion der öffentlichen Hand: "Die Bundesregierung, die
Bundesländer und die Kommunen sind öffentliche Bauträger und sollten
nun auch mit gutem Beispiel vorangehen und in öffentlichen Gebäuden
mehr auf den ökologischen Baustoff setzen."
Hier finden Sie den Maßnahmenkatalog des DHWR als Empfehlungen der
Holzwirtschaft zum Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 vom 4.2.2015 als
Download: http://zumlink.de/o5tk
Hier finden Sie den Beschluss des Bundesrates zum Aktionsprogramm
Klimaschutz 2020 der Bundesregierung vom 27.3.2015 zum Download:
http://zumlink.de/8aww
Über den Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR)
Der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) hat 15 Mitgliedsverbände
mit über 70.000 Betrieben, die mit ca. 650.000 Beschäftigten einen
Umsatz von etwa 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation
der deutschen Holzwirtschaft deckt durch die Mitgliedschaft der
führenden Verbände der Holzbranche die gesamte Wertschöpfungskette
ab. Diese reicht vom Rohholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie
Zellstoff- und Papierindustrie sowie zur Pelletproduktion be- und
verarbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und
Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie sowie in den
Handwerksbetrieben und im Holzbau, bis hin zum Vertrieb durch den
Handel und die Makler. Der Kreislauf schließt sich durch das
Recycling von Altpapier und Holz.
Pressekontakt:
Dr. Denny Ohnesorge
Deutscher Holzwirtschaftsrat e. V. (DHWR)
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin
Tel.: +49 30 72 0204 3886
E-Mail: presse@dhwr.de
Web: www.dhwr.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
564210
weitere Artikel:
- Winkelmeier-Becker: Gesetzentwurf zu Syndikusanwälten geht in die richtige Richtung Berlin (ots) - Für Anmeldung von Syndikusanwälten in gesetzlicher
Rentenversicherung ist Moratorium erforderlich
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat
einen Referentenentwurf für das "Gesetz zur Neuordnung des Rechts der
Syndikusanwälte" vorgelegt. Hierzu erklärt die rechts- und
verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Elisabeth Winkelmeier-Becker:
"Wir begrüßen den Referentenentwurf von Minister Maas
ausdrücklich. Er geht in die richtige Richtung und hat wesentliche
Kritikpunkte mehr...
- Jung: Ostern ist ein Anker für Christen weltweit Berlin (ots) - In 102 Ländern leiden Christen unter Bedrängung und
Verfolgung
Ostern gedenken rund 2,2 Milliarden Christen überall auf der Welt
der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu. Die Feiertage rücken auch
das Leiden der wegen ihres Glaubens weltweit verfolgten und
bedrängten Christen in den Fokus. Dazu erklärt der kirchen- und
religionspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz
Josef Jung:
"In den kommenden Tagen einen die Gebete und das gemeinsame
Gedenken an die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu mehr...
- BA-Presseinfo Nr. 14: BERUFE.TV jetzt auch in englisch Nürnberg (ots) - Das Filmportal BERUFE.TV der Bundesagentur für
Arbeit (BA) wurde um eine englische Sprachversion erweitert. Auf dem
Filmportal können ab sofort Interessierte Filme zu Ausbildungsberufen
mit englischen Untertiteln anschauen.
Die fünf- bis siebenminütigen Filme enthalten Informationen z.B.
zu den Anforderungen oder zu der Arbeitsumgebung verschiedener
Berufe, die in Deutschland ausgebildet werden.
Die Umschaltung des Filmportals auf die englische Sprachversion
bietet neben den übersetzten Filmen auch die Navigation mehr...
- Jean Asselborn: Atomverhandlungen sind Vertrauensfrage Berlin (ots) - Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn ist
zuversichtlich, dass die Atomverhandlungen mit dem Iran zu einem
positiven Abschluss kommen.
Im rbb Inforadio betonte Asselborn am Donnerstag, der Zeitplan sei
dabei nicht wichtig. "Dieses Ringen ist ja jetzt zwölf Jahre alt, es
begann mit Joschka Fischer, Jack Straw und Dominic de Villepin, kein
Mensch wird sich nachher dafür interessieren, ob die Einigung am 31.
März war oder am 2. April."
Die Verhandlungen seien auch deshalb so komplex, weil der Iran
lange mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Der große alte Mann / Kommentar von Nils R. Kawig zu Helmut Kohls 85. Geburtstag Weimar (ots) - Er war der Kanzler der Einheit. Und das wird er
auch immer bleiben. Helmut Kohl gehört in die Geschichtsbücher. Aber
die Menschen in Deutschland, die ihm so viel zu verdanken haben, ganz
zu schweigen von seiner Partei, die er jahrzehntelang geprägt hat wie
kein Zweiter, sind seiner überdrüssig geworden. Einen unbefangenen
Umgang mit Helmut Kohl zu pflegen, gelingt kaum noch einem
CDU-Politiker, seit er sich 1999 mit der Aufarbeitung der
Spendenaffäre so schwer getan hat. Mit Angela Merkels Aufstieg
innerhalb der Partei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|