175 Jahre Briefmarke (AUDIO)
Geschrieben am 27-04-2015 |
Unterschleißheim (ots) -
Anmoderation:
Naaaaa, junge Frau, darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung
zeigen? Das ist nicht nur heute ein saublöder Anmachspruch, der war
auch 1840 schon ziemlich bescheuert. Warum? Weil es da noch nix zum
Sammeln gab! Die allererste Briefmarke wurde überhaupt erst 1840
gedruckt. Morgen/Heute/am 6. Mai vor 175 Jahren in England war das.
175 Jahre Briefmarke! Das ist doch Grund genug, diesem Kulturgut zum
Aufkleben herzlichst zu gratulieren...
(Musik "Rule, Britannia!")
(Sprecherin) England war's, das der Welt die Briefmarke schenkte.
Vom ersten Exemplar grüßte huldvoll Queen Victoria. Die Königin gibt
es nicht mehr, die Marke schon:
(Hans Hohenester, Chef des Michel-Verlags) "Die Marke gibt es
natürlich schon noch. Wir schätzen, dass es heute davon noch ungefähr
100.000 Exemplare gibt und der Wert, der bei uns im Katalog steht,
das sind ca. zwei bis dreihundert Euro."
(Sprecherin) Hans Hohenester ist Chef des Michel-Verlags. Der
Michel, das ist der Kultkatalog für alle Briefmarkenfreunde seit mehr
als hundert Jahren. Generationen haben sich mit seiner Hilfe, mit
Lupe und Pinzette durch die ganze Welt gesammelt. Der Clou dabei:
unerreichbare Dinge eben doch in die Finger bekommen:
(Hans Hohenester, Chef des Michel-Verlags) "Der Autokatalog, der
jetzt in Kürze erscheint, da ist von Rolls Royce ein Phantom Serie
Modell Nr. 2 abgebildet. Wahnsinnig teuer, kann ich mir nicht
leisten, aber auf so einer Briefmarke kann ich's jeden Tag
anschauen."
(Sprecherin) Und man glaubt es kaum, aber jedes Jahr erscheinen
12.000 neue Briefmarken weltweit. Und auch die Nachwuchssorgen sind
nicht so groß wie man's im Internet-Zeitalter denken mag. Gerade für
Kinder ist Briefmarken sammeln optimal...
(Hans Hohenester, Chef des Michel-Verlags) "Ich kann mich noch an
meine eigenen Kinder erinnern wie die so zwischen acht und zwölf
waren, haben die sich ganz fasziniert mit den bunten Bildern
beschäftigt und haben geschaut, was ist das und des gehört da rein,
das war so ein kleiner Schatz. Wahrscheinlich ist es das, das die
Kinder total fasziniert, weil, einen Schatz haben, das ist immer was
Tolles."
(Sprecherin) Apropos Schatz, man kann...theoretisch... mit
Briefmarken immer noch reich werden. Die teuerste Briefmarke der Welt
wurde 2014 für sieben Millionen Euro versteigert. Und Uropas
wertvolle Briefmarkensammlung auf dem Dachboden ist nicht nur
Legende, meint Hans Hohenester:
(Hans Hohenester, Chef des Michel-Verlags) "Ein Freund von mir hat
mir vor Kurzem eine Sammlung gezeigt, da wäre beinah so ein Schatz
dabei gewesen, da hätten wir von einer halben Million gesprochen. Und
ich kann mir durchaus vorstellen, dass es viele Briefmarkensammlungen
in vielen Speichern gibt, oder auch Kellerräumen, die - vielleicht
nicht gleich eine halbe Million - aber durchaus solche Werte haben.
Denken wir nur an den Posthorn-Satz, der im Michel-Katalog mit 2.000
Euro drin steht."
(Sprecherin) Briefmarken - eine große, faszinierende Welt mit
kleinen Zacken. Vielleicht hören Sie ja Ihren Sohn demnächst doch zum
Nachbarsmädchen sagen:
(Kind/Junge):
"Wenn ich mal groß bin, zeig ich Dir meine Briefmarkensammlung!"
Abmoderation:
Lust auf Briefmarken bekommen? Dann empfiehlt sich als Einstieg
ein Besuch auf www.briefmarken.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Maren Pohland
Schwaneberger Verlag GmbH
Ohmstr. 1
85716 Unterschleißheim
Fon: +49 89-32393-208
E-Mail: presse@michel.de
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