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Eurokrise, was nun? / Erstes ISM Finanzsymposium in Frankfurt/Main

Geschrieben am 27-04-2015

Frankfurt/Main (ots) - Seit der Jahrtausendwende halten die
Finanzmärkte mit diversen Krisen Europa und die ganze Welt in Atem.
Die Politik und die großen Zentralbanken sind weltweit damit
beschäftigt, diese Krisenherde mit unterschiedlichen Maßnahmen in den
Griff zu bekommen. Beim ersten Finanzsymposium an der International
School of Management in Frankfurt/Main beleuchteten Vertreter der
Bundesbank, des Banken- und des Immobiliensektors mit Studierenden
die Auswirkungen der finanz- und geldpolitischen Maßnahmen auf den
Wirtschafts- und Finanzmarkt.

Die Europäische Zentralbank hält weiter an ihrer
Niedrigzinspolitik fest, um die Wirtschaft zu stimulieren und für
Preisstabilität zu sorgen. Bis zum Herbst 2016 wird die EZB für
monatliche 60 Milliarden Euro Staatsanleihen der Euroländer kaufen.
Die zuletzt niedrige Inflation soll dadurch angeheizt und die
Wirtschaft im Euroraum angekurbelt werden. Ob die verschiedenen
finanz- und geldpolitischen Maßnahmen sinnvoll sind, diskutierten
Wirtschaftsexperten beim ersten ISM Finanzsymposium am Campus
Frankfurt/Main.

Dr. Joachim Nagel, Vorstand der Bundesbank, Dr. Lutz Raettig,
Aufsichtsratsvorsitzender der Morgan Stanley Bank AG sowie Sonja
Wärntges, Finanzvorstand der DIC Asset AG, vermittelten den rund 120
Teilnehmern unter verschiedenen Blickwinkeln ihre Einschätzung zur
weiteren Entwicklung der Finanzmärkte. So erklärte Dr. Joachim Nagel
in seinem Vortrag, dass eine expansive Geldpolitik für den gesamten
Euroraum vor dem Hintergrund des Preisdrucks und der gedämpften
Inflationsaussichten angemessen sei. Dr. Lutz Raettig ließ hingegen
in seinem Vortrag die Finanzkrise noch einmal Revue passieren und gab
Einblicke, wie sich die Krise auf die US-Bank Morgan Stanley
ausgewirkt hat und welche Gegenmaßnahmen getroffen wurden.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion. Die
drei Referenten diskutierten über verschiedene Finanzthemen, von der
Gefahr einer Immobilienblase bis hin zum Nachfrageproblem von
Krediten. Durch die Veranstaltung führte als Moderator Philipp Otto,
Geschäftsführender Gesellschafter vom Fritz Knapp Verlag. Bei den
Teilnehmern traf das erste ISM Finanzsymposium auf positive Resonanz.
"Die Vorträge waren sehr informativ", sagte ISM Studentin Xiaoxi
Tran. "Zudem fand ich es toll, dass die Referenten für offene Fragen
geduldig zur Verfügung standen."

Hintergrund: Die International School of Management (ISM) zählt zu
den führenden privaten Wirtschaftshochschulen in Deutschland. In den
einschlägigen Hochschulrankings rangiert die ISM regelmäßig an
vorderster Stelle.

Die ISM hat Standorte in Dortmund, Frankfurt/Main, München,
Hamburg und Köln. An der staatlich anerkannten, privaten Hochschule
in gemeinnütziger Trägerschaft wird der Führungsnachwuchs für
international orientierte Wirtschaftsunternehmen in kompakten,
anwendungsbezogenen Studiengängen ausgebildet. Alle Studiengänge der
ISM zeichnen sich durch Internationalität und Praxisorientierung aus.
Projekte in Kleingruppen gehören ebenso zum Hochschulalltag wie
integrierte Auslandssemester und -module an einer der über 170
Partneruniversitäten der ISM.



Pressekontakt:
Daniel Lichtenstein
Leiter Marketing & Communications

ISM International School of Management GmbH
Otto-Hahn-Str. 19
44227 Dortmund
tel.: +49 (0)231-975139-31
fax: +49 (0)231-975139-39
email: daniel.lichtenstein@ism.de
www.ism.de


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