Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Grenzkontrollen
Geschrieben am 13-09-2015 |
Stuttgart (ots) - Es hatte sich angedeutet: Die Bundesregierung
reagiert auf den Andrang Zehntausender Flüchtlinge und die zuletzt
stündlich lauter werdende Kritik aus den Bundesländern mit einem
Stoppsignal: Das Schengener Abkommen ist ausgesetzt, Grenzen
werden wieder überwacht. Allzu lange darf man die Atempause
allerdings nicht ausdehnen, denn die Wiedereinführung von
Grenzkontrollen wird die Fluchtbewegungen nach Europa mutmaßlich
nicht stoppen. Menschen werden weiterhin mit dem Mut der
Verzweiflung anklopfen, solange die maßgeblichen Fluchtursachen -
Krieg und Gewalt - fortbestehen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
575429
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Deutschland schafft es doch nicht Düsseldorf (ots) - Die Kanzlerin hatte unrecht. Noch vor zwei
Wochen sagte sie über den Flüchtlingszustrom: "Wir schaffen das."
Seit gestern, 17 Uhr, als die Grenzen zwischen Deutschland und
Österreich geschlossen wurden, wissen wir: Wir schaffen das doch
nicht. Die Schließung der Grenzen zwischen Deutschland und Österreich
gehört zu den dunkelsten Stunden seit der Gründung des gemeinsamen,
friedlichen und freien Europas. Es ist der vorläufige Endpunkt eines
langen Versagens europäischer Politik und eines letztlich kopflosen
Agierens mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Personen statt Parteien Düsseldorf (ots) - Die Wahlen von 177 (Ober-)Bürgermeistern und
Landräten an Rhein und Ruhr senden eine unmissverständliche Botschaft
an die Parteien: Es gibt keine Botschaft. Persönlichkeiten bestimmen
den Ausgang, weniger die Parteien. Die klassischen Bindungen nehmen
weiter ab. Gewählt wird, wer gefällt. So regiert im tiefschwarzen
Neuss erstmals seit der Stadtgründung im 12. Jahrhundert ein
Sozialdemokrat. Der bisherige SPD-Vizebürgermeister Reiner Breuer,
ein 46-jähriger Jurist, der im Wahlkampf mit Forderungen nach mehr
Grün, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Bürgermeister- und Landratswahlen in NRW
Desaster für die Kommunaldemokratie
Lothar Schmalen Bielefeld (ots) - Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dann hat
ihn die niedrige Wahlbeteiligung am gestrigen Wahlsonntag in NRW
erbracht. Das Experiment, die Bürgermeister- und Landratswahlen von
denen der Stadträte und Kreistage zu trennen, um die Bürgermeister
und Landräte zu stärken, darf getrost als gescheitert betrachtet
werden. Die noch einmal gesunkene Beteiligung bei den
Bürgermeisterwahlen und noch mehr bei den Landratswahlen ist ein
Desaster für die kommunale Demokratie. Eine Wahl, an der sich nicht
einmal 50 Prozent mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Seehofer steht gegen Merkel auf
Es fehlt Führung
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Die Flüchtlingsbewegung stellt Bundesregierung
und Länder, Städte und Gemeinden vor dramatische Herausforderungen.
In München sind die Hilfsmöglichkeiten ausgeschöpft. Auch in NRW, das
als einziges Bundesland seiner Verpflichtung nachkommt, gehen
Kapazitäten zur Neige. Die Attacke des bayerischen
Ministerpräsidenten Seehofer auf Kanzlerin Merkel deutet an, wie groß
der politische Sprengstoff des Themas ist. Es darf als ernste
Provokation Seehofers gelten, ausgerechnet Ungarns Regierungschef
Orbán einzuladen. Das mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Leitartikel von Miguel Sanches über die neuen Grenzkontrollen: Verzweiflungstat Grenzkontrollen Berlin (ots) - Es ist nicht irgendeine Entscheidung. Sondern ein
Warnruf an Europa, ein Signal an die Flüchtlinge, auch an die Bürger.
Wir haben verstanden - sagen Kanzlerin Angela Merkel und ihr
Innenminister. Deshalb führt Deutschland, das Land der Mitte, dem
noch fast jeder Kompromiss in der EU lieb und teuer war, wieder
Grenzkontrollen ein, stoppte gestern den Zugverkehr aus Österreich
und setzte das Schengener Grenzregime aus. Wie bisher konnte es nicht
weitergehen. Man ist bei Merkel geneigt zu sagen: Dieser Schritt war
alternativlos. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|