bautec 2016: Starkes Rahmenprogramm ergänzt attraktive Ausstellung / Vielfalt, Innovation und Aktualität prägen das Veranstaltungsangebot
Geschrieben am 19-10-2015 |
Berlin (ots) - Mit einem hochkarätigen Rahmenprogramm gibt die
bautec 2016 vom 16. bis 19. Februar den Fachbesuchern und Ausstellern
neben der Fachausstellung auch Gelegenheit zu Information und
Kommunikation auf anspruchsvollem Niveau.
Bundesbauministerium engagiert sich traditionell
So erwartet den interessierten Messebesucher nach der offiziellen
Eröffnung am 16. Februar 2016 um 11 Uhr mit der Bundesbauministerin
Dr. Barbara Hendricks ein Kongress zu aktuellen baupolitischen
Themen. Er wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit (BMUB) im Anschluss an den Messerundgang im
Palais am Funkturm stattfinden und sich thematisch dem Schwerpunkt
"Kostengünstiges Bauen" widmen. Einen weiteren Akzent zu baupolitisch
brennenden Fragen wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und
Speicherpotential setzt das BMBU am Donnerstag, den 18. Februar, mit
dem Netzwerktreffen zum "Effizienzhaus Plus".
Heißes Eisen: Masse statt Klasse?
Insbesondere beim Wohnungsneubau stehen sozial verantwortliche
Planer und Bauherren unter Druck. So stellt am 17. Februar im Palais
am Funkturm der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen e. V. im Rahmen eines Fachsymposiums das Thema
"Mehr Wohnungsneubau - Klasse und Masse" zur Diskussion. Dabei geht
es unter anderem um das Spannungsfeld, das entsteht, wenn auf
schwierigen Märkten größere Losgrößen angestrebt werden und zwar so,
dass die Mieten für breite Schichten der Bevölkerung tragbar bleiben.
Der Spagat zwischen immer höheren ökologischen und energetischen
Ausstattungsanforderungen sowie darüber hinaus barrierefreien
Gestaltungen einerseits und den Kostendämpfungsansprüchen
andererseits wird zunehmend schwieriger. Das Symposium möchte unter
anderem an innovativen Beispielen verdeutlichen, wie hohe Qualität
bei tragbaren Kosten erzielt werden kann. Es wendet sich insbesondere
an Entscheidungsträger und sonstige Akteure aus den Kommunen, der
Wohnungswirtschaft und Architekten.
Am Abend des gleichen Tages findet - ebenfalls im Palais - die
traditionelle Bauherrenpreisverleihung statt. Die aus dem Deutschen
Städtetag (DST), dem Bund Deutscher Architekten (BDA) und dem GDW
bestehende Kooperation führt mit dem seit 1986 ausgelobten
renommierten Bauherrenpreis einen der bekanntesten und
profiliertesten Branchenwettbewerbe durch. In diesem Jahr ist er dem
Motto "Hohe Qualität - Tragbare Kosten" gewidmet.
Fachkräfte im Focus
Mit einer Gemeinschaftsinitiative neuen Formats wird das Thema
Fachkräftesicherung aufgegriffen, das für die Branche unter anderem
vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine besondere
Herausforderung darstellt. Zu den beteiligten Veranstaltern gehören
das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, BMWi, der
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB), der
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB), die
Industriegewerkschaft Bauen - Agrar -Umwelt (IG BAU), Deutschland
baut! e.V. und das RKW Kompetenzzentrum, RG Bau.
Ihnen allen geht es in besonderem Maße darum, mittelständische
Bauunternehmen für die Problematik und Fragen der Fachkräftesicherung
zu sensibilisieren und mit konkreten Lösungsvorschlägen konstruktiv
zu begleiten. Dabei sollen etwa Fragen geklärt werden wie: "Was
können Unternehmen der Baubranche tun, um als Arbeitgeber und
Ausbildungsbetrieb attraktiver zu sein?", oder: "Welches sind
geeignete und erfolgversprechende Wege und Maßnahmen, geeignete
Auszubildende und Mitarbeiter zu finden?", um hier nur zwei Aspekte
beispielhaft zu nennen. Diese erstmalig stattfindende Veranstaltung
zur Nachwuchs- und Fachkräftesicherung soll mit bundesweit
ausgewählten "Best Practice-Beispielen" konkrete Anhaltspunkte für
die erfolgreiche Umsetzung einschlägiger Aktivitäten geben.
Preisverleihung "Auf IT gebaut"
Am 17. Februar findet im Marshall-Haus die Preisverleihung für den
bundesweit ausgelobten Wettbewerb "Auf IT gebaut - Bauberufe mit
Zukunft" statt. Hier werden kreative Ideen für Softwarelösungen aus
den vier Kategorien Baubetriebswirtschaft, Architektur,
Bauingenieurwesen und dem gewerblich-technischen Bereich
ausgezeichnet. Der Wettbewerb richtet sich insbesondere an
Auszubildende, Studierende und Beschäftigte der Branche und zeigt,
welche vielfältigen und zukunftsweisenden Facetten die Bauwirtschaft
für die Ausbildung und nachhaltige Beschäftigung junger Menschen
bietet.
KarriereCenter Bau informiert umfassend
Nach den früheren erfolgreichen Auftritten im Rahmen der Dachmarke
zukunft@bautec spielt das KarriereCenter Bau - das Forum für
Ausbildung, Studium und Qualifizierung - auch bei der kommenden Messe
wieder eine zentrale Rolle. Angesiedelt in Halle 26 ist es direkt in
den Messerundgang eingebunden und informiert den ambitionierten
Branchennachwuchs über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die
ausgesprochen guten Karrierechancen rund ums Bauen. Beteiligt sind
Universitäten, berufsbildende und Fachhochschulen aus Berlin und dem
Umland.
Dezentrale Energieproduktion
Im Rahmen des FIW-Forums widmet sich die HUSS-Mediengruppe dem
hochaktuellen Thema der dezentralen Energieproduktion. Die
Podiumsdiskussion findet am Freitag, den 19. Februar, in Halle 23
statt. Es geht um Strom in unterschiedlicher Ausprägung, als Mieter-,
Hausmacher- oder Quartier-Strom. Dazu werden Berliner Projekte
vorgestellt, die Möglichkeiten der Nutzung dezentraler
Energieproduktion aufzeigen. Einer der Podiumsgäste ist Ingo Malter,
Geschäftsführer des städtischen Wohnungsunternehmens STADT UND LAND.
Er wird mehrere Solarstromprojekte vorstellen, an denen sein
Unternehmen beteiligt ist. Darunter befindet sich auch das Gelbe
Viertel in Hellersdorf. Dessen Bewohner werden seit März 2014 mit
Strom aus einer großen Photovoltaikanlage versorgt, die auf 50
Flachdächern des Quartiers installiert wurde.
Weitere Veranstaltungen, Foren und Symposien befinden sich zum
Teil noch in der Planung. Jeweils aktuelle Informationen finden Sie
unter www.bautec.com.
Pressekontakt:
Daniela Gäbel
Pressereferentin
Messedamm 22
14055 Berlin
gaebel@messe-berlin.de
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