Badische Neueste Nachrichten: Das große Bangen - Kommentar von Martin Ferber
Geschrieben am 25-10-2015 |
Karlsruhe (ots) - Die Kanzlerin, die ein feines Gespür für die
Stimmung in der Partei wie in der Öffentlichkeit hat, wird reagieren
- weil sie reagieren muss. Der Kurswechsel deutet sich an, auch wenn
sie selbst dieses Wort nicht in den Mund nimmt. Das Asylrecht wurde
deutlich verschärft, abgelehnte Asylbewerber sollen konsequent
abgeschoben, Transitzonen eingerichtet und mit Afghanistan ein
Rückführungsabkommen abgeschlossen werden. Zudem verstärkt sie ihre
Bemühungen, die Flüchtlingswelle auf internationaler Ebene in den
Griff zu bekommen. Das alles aber ist mühsam. Merkel hat noch viel zu
erklären - doch die Zweifel wachsen, ob ihre eigene Partei, die einen
schnellen Kurswechsel sehen will, ihr noch folgt. An den Befunden von
Seehofer und Schäuble gibt es nichts zu rütteln - noch nie war die
Entfremdung zwischen Merkel und ihrer Partei so groß wie jetzt.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
578271
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Ende der katholischen Familiensynode
Reform im Schneckentempo
Julius Müller-Meiningen, Rom Bielefeld (ots) - Die Revolution ist ausgeblieben auf der
Bischofssynode im Vatikan. Umstürzende Botschaften hatte angesichts
der Zerstrittenheit der Bischöfe auch niemand erwartet. Im Gegenteil,
die von Papst Franziskus zu einem Perspektivwechsel gedrängte Kirche,
schien auf der Stelle zu treten bei der Frage, wie viel Wirklichkeit
die Doktrin verträgt. Die reformorientierten Kräfte im Episkopat
loben nun das Ergebnis der Versammlung. Vom Papst aufgestoßene Türen
seien nicht zugegangen, sondern offen geblieben. Beim Symbolthema der mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Auch Europa braucht Hilfe / Leitartikel von Jörg Quoos Berlin (ots) - Selten waren so große Hoffnungen auf einen
EU-Gipfel gerichtet. Ein Hoffnungsschimmer, dass sich Europa jetzt
mit vereinten Kräften bemühen will. Das Abladen von Flüchtlingen an
den Grenzen der Nachbarn war schändlich und hat gezeigt, wie etliche
Regierungschefs das gemeinsame Europa in Wahrheit sehen: als
Subventionskasse für die eigene Klientel und nicht als Ort einer
großen politischen Idee. Blickt man aber auf den Rest der Welt, sinkt
die Laune noch tiefer. Außerhalb Europas ist die Hilfsbereitschaft
schlicht beschämend. mehr...
- Westfalenpost: Perfide Störfeuer
Von Andreas Thiemann Hagen (ots) - Von Überheblichkeit und Oberflächlichkeit hat der
Papst am Ende der dreiwöchigen Bischofssynode gesprochen. Von
Verengung, Verschwörung und vom "Rost einer archaischen und schlicht
unverständlichen Sprache". Es ist nicht das erste Mal, dass
Franziskus seiner kirchlichen Führungsriege derart rigoros ins
Gewissen redet. Doch es ist abermals zu befürchten, dass seine
Botschaft just jene nicht im Geiste erreicht, an den sie so
eindringlich gerichtet ist. Mit Müh' und Not hat der Papst mit seinen
Reformgetreuen bei den Schlussabstimmungen mehr...
- Westfalenpost: Die große Verunsicherung
Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Die große Verunsicherung in der Flüchtlingskrise
wird täglich augenfälliger. Schon fürchtet Bayerns Regierungschef
Horst Seehofer um die Existenz der Union, weil in der Mitte der
Gesellschaft das Vertrauen in die politische Führung schwindet.
Kanzlerin Angela Merkel ist gewarnt: Der Gegenwind wird eisiger.
Verfassungsschützer sorgen sich mit Blick auf unregistrierte oder
abgetauchte Flüchtlinge um die innere Sicherheit. Die Rechte
radikalisiert sich, die totgesagte Pegida erfährt eine unerwartete
Wiedergeburt. Und mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die katholische Kirche und ihr Reformwill
Vorwärts nur in Tippelschritten Cottbus (ots) - Gewünscht haben sich viele Katholiken mehr: Doch
am Ende der Bischofssynode im Vatikan stehen immerhin vorsichtige
Signale an die Adresse von Paaren, die nach einer Scheidung erneut
geheiratet haben. Die Bischöfe wollen stärker auf den Einzelfall
achten. Für Menschen, die nicht in der Kirche sind, mag so etwas
belanglos klingen. Für Christen aber ist die Eucharistie der
Höhepunkt des Gottesdienstes. Daran nicht teilnehmen zu dürfen,
schmerzt. Nun gibt es immerhin für manche Betroffene einen kleinen
Türspalt auf dem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|