Westfalenpost: Wilfried Goebels zu Integrationskursen: Kein Rabatt auf unsere Werte
Geschrieben am 06-11-2015 |
Hagen (ots) - Viele Flüchtlinge mit Bleiberecht werden in den
nächsten Jahren mehr lernen müssen als die deutsche Sprache. Wer das
Asylrecht in Anspruch nimmt, muss laut Genfer Konvention auch die
Gesetze des Gastlandes achten. Das Grundgesetz gilt für alle -
unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht. Hier darf es keinen
Rabatt auf unsere Werte geben. Der hessische Vorstoß für einen
Pflichtkurs "Deutschland" für Neuankömmlinge zielt in die richtige
Richtung. Das Problem: Schon jetzt fehlt es an Personal für
Deutschkurse und soziale Betreuung. Trotzdem muss Asylbewerbern
frühzeitig verdeutlicht werden, dass in Deutschland rechtsstaatliche
Spielregeln gelten. Dazu gehören die Trennung von Religion und Staat,
die Religions- und Meinungsfreiheit und die Gleichberechtigung von
Frau und Mann. Wer das nicht akzeptiert, kann in Deutschland keine
neue Heimat finden. Für Millionen Flüchtlinge ist Deutschland das
Ziel ihrer Träume. Neue Parallelgesellschaften mit einem
steinzeitartigen Gesellschaftsbild dürfen wir aber nicht tolerieren.
Deshalb muss die Integrationsarbeit früh in Kitas, Schulen und
Flüchtlingseinrichtungen beginnen. Unsere Werte sind es wert.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
579098
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Terrorverdacht in Ägypten / Es trifft nicht nur Russland
Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Selbst wenn russische Bomben gar nicht in erster
Linie den IS treffen - Russland hat sich die sunnitischen
Dschihadisten zum Feind gemacht. Für die war Terrorismus schon immer
nur Krieg mit anderen Mitteln. Sollte sich der IS wie einst al-Qaida
jetzt auf Flugzeuganschläge verlegen, dann trifft die Bedrohung
freilich jeden. Und sie wäre kaum auf ägyptische Flughäfen
beschränkt. Wenn es eine Hoffnung bei alldem gibt, dann vielleicht
die: In Syrien haben der Westen und Russland tatsächlich den gleichen
Feind. Es wäre mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Sterbehilfe
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - So hat der Bundestag, der eigentlich Klarheit
schaffen wollte, bestehende Unklarheiten nicht beseitigt, sondern
möglicherweise sogar neue Unsicherheiten bei der Unterscheidung
zwischen erlaubter und verbotener Beihilfe zum Suizid geschaffen.
Unterm Strich ist das Signal, das der Bundestag aussendet, reichlich
zwiespältig. Sterbehilfevereine werden verboten, aber an der
Sterbehilfe wird nicht gerüttelt.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Sterbehilfe Regensburg (ots) - von Christina Kucznierz, MZ
Nicht durch die Hand eines anderen, sondern an der Hand, sollten
Menschen idealerweise sterben, war eines der Argumente, die im
Bundestag vorgebracht wurden. Aber eigentlich schließt das eine das
andere nicht aus. Es wird Situationen geben, in denen Menschen wegen
ihres Leids ihr Leben beenden wollen, an der Hand eines anderen - und
mit dessen Hilfe. Das muss möglich sein, ohne Angst vor den
Konsequenzen. Es ist zu hoffen, dass das mit dem nun beschlossenen
Gesetz so bleibt. Wichtiger mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Koalition/Asylpolitik Regensburg (ots) - von Reinhard Zweigler, MZ
Die Salven, Ultimaten, Drohungen, die von München Richtung
Merkel-Berlin abgefeuert, gestellt und entgegengeschleudert worden
waren, hatten es in sich. Um die Kanzlerin zu einem weniger
flüchtlings-freundlichen Kurs zu bewegen, malte Horst Seehofer nicht
weniger als den Bruch der Koalition an die Wand. Transitzentren
müssten her, lautete das Manna. Nur durch solche Einrichtungen könne
die Macht der Union, der Christsozialen im Freistaat allemal,
gesichert, die Handlungsfähigkeit des mehr...
- Schwäbische Zeitung: Die Tragik de Maizières - Kommentar zum Familiennachzug Ravensburg (ots) - Es wirkt tragisch, dass just jener Mann, dem
Überforderung in der Flüchtlingskrise vorgeworfen wurde, nun
verkündet, dass das alles nicht so gemeint war mit der
Willkommenskultur für syrische Flüchtlinge. Bundesinnenminister
Thomas de Maizière (CDU) stellt in Aussicht, den Familiennachzug für
Syrer zu beenden. Wenn das Ganze nicht ein Missverständnis gewesen
sein soll, dann hat er zwar am Freitag der Humanität einen schlechten
Dienst erwiesen, aber die Merkel-Kritiker besänftigt.
Syrer fliehen auch, weil sie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|