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"Big Data": "planet e." im ZDF beleuchtet die Satelliten-Überwachung der Erde

Geschrieben am 19-11-2015

Mainz (ots) - Wie kann man Umweltsünder auf hoher See überführen?
Lässt sich erfassen, wie viele Menschen in einem Flüchtlingslager
leben? Und wo wird das Grundwasser knapp? Mit "Big Data - Die
Überwachung der Erde" lassen sich solche Fragen beantworten, wie
"planet e." am Sonntag, 22. November 2015, 15.00 Uhr im ZDF zeigt.
Der Film von Tamar Baumgarten veranschaulicht, welche Daten
Satellitensysteme weltweit und täglich über Meeresbelastungen,
Grundwasserverbrauch oder auch über Flüchtlingsströme liefern.

Enorme Datenmengen über Wetter, Hochwasser, Dürren oder
schmelzendes Eis werden aufbereitet, damit die Behörden
vorausschauend handeln können. "planet e." zeigt Wissenschaftler der
European Maritim Safety Agency (EMSA), die mit Hilfe der
Satellitenbeobachtung die Meere überwachen. So können Schiffe, die
unerlaubt Altöl in den Ozean ablassen, überführt und dingfest gemacht
werden.

Auch in der aktuellen Flüchtlingsproblematik sind Satellitendaten
sehr hilfreich. Durch sie kann an den richtigen Punkten humanitäre
Hilfe geleistet werden. Elisabeth Schöpfer vom Deutschen Zentrum für
Luft- und Raumfahrt stellt mit Hilfe der Satellitenaufnahmen fest,
wie die Zahl der Flüchtlinge im jordanischen Lager Al Zaatari ständig
wächst und das Camp quasi zur viertgrößten Stadt Jordaniens wird.

Die Kornkammer in den USA, die Great Plains, steht ebenfalls unter
Satellitenbeobachtung. Dort versiegen die unterirdischen
Wasserspeicher nach und nach, weil die Farmer für ihre Felder sehr
viel Wasser verbrauchen. Trotz dieser Informationen von Seiten der
Wissenschaft fällt das Wassersparen schwer. Grundwasser-Kontrolleure
sind beständig unterwegs, doch das unterirdische urzeitliche
Wasserreservoir wird weiter angezapft.

Auch als Hochwasservorhersage werden Satellitendaten und
Oberflächenscans eingesetzt. So bekommen Einwohner, die in der Nähe
von Flüssen wohnen, aber auch Versicherungen Informationen darüber,
wie gefährdet die Gebäude sind. Diese rasante Reise ins digitale
Universum hat mit Big Data gerade erst begonnen und ist noch längst
nicht zu Ende. Je mehr Daten gesammelt werden, desto mehr Geheimnisse
gibt unser Planet frei. Wenn die Wissenschaftler diese neue Datenflut
beherrschen, können sie viele Naturphänomene besser verstehen. Mit
dem Sammeln und Verwalten dieser Daten hat die Wissenschaft somit
auch einen neuen Forschungszweig geschaffen.

https://presseportal.zdf.de/pm/planet-e-fuenf-dokus-im-november/

http://planete.zdf.de

http://twitter.com/ZDF

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/planete



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121


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