Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst über den Arbeitsmarkt
Geschrieben am 01-12-2015 |
Bremen (ots) - Und noch ein Rekordtief: 2,63 Millionen Menschen
waren im November arbeitslos - das ist der niedrigste Wert für diesen
Monat seit der Wiedervereinigung. Doch noch tiefer wird der Stand
kaum sinken. Im Gegenteil: Auf den Arbeitsmarkt warten
Herausforderungen. Vermehrt werden Asylbewerber einen Job suchen. Für
den weiteren Verlauf der Arbeitslosen-Statistik kommt es darauf an,
wie schnell die Flüchtlinge eine Stelle finden oder sich
gegebenenfalls weiter qualifizieren können. Zu denken gibt: Trotz des
Job-Booms ist es nur selten gelungen, Langzeitarbeitslose in
dauerhafte Anstellungen zu vermitteln. Das liegt teilweise auch an
unausgegorenen Förderkonzepten. Nicht nur in Bremen ist die Quote von
Hartz-IV-Empfängern immer noch erschreckend hoch. Diese Menschen darf
man nicht aufgegeben. Doch die Kluft auf dem Stellenmarkt wird
größer: Qualifikation ist gefragt, nicht die einfache Tätigkeit. Eine
bald steigende Arbeitslosigkeit wäre noch kein Krisenphänomen. Doch
wir sollten nicht vergessen: Die Wirtschaft brummt dank tiefem
Ölpreis und billigem Geld. Sollte sich das ändern, käme der Job-Motor
ins Stottern.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
580769
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Gewalt in Flüchtlingsheimen
Konflikte sind programmiert
Dirk-Ulrich brüggemann Bielefeld (ots) - Wenn Menschen auf engstem Raum zusammenleben
müssen, sind Konflikte programmiert. So auch in Notunterkünften und
Unterbringungseinrichtungen für Flüchtlinge. Streitigkeiten,
ethnische Auseinandersetzungen und unterschiedliche Sprachen stellen
höchste Herausforderungen an ein geordnetes Zusammenleben dar. "Die
Landesregierung will Menschen, die Schutz suchen, auch Schutz
gewähren und Gewalt jeglicher Art von ihnen fernhalten", unterstrich
NRW-Innenminister Ralf Jäger. Das ist löblich, scheint aber schier
unmöglich. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Kampf gegen IS-Terror
Ohne die Syrer geht es nicht
Ulrike Demmer, Berlin Bielefeld (ots) - Nahezu alle wollen ihn loswerden. Der Wunsch
nach einem Ende der Schreckensherrschaft von Baschar al Assad ist
groß. Die Brutalität, mit der der syrische Diktator gegen die eigene
Bevölkerung vorgeht, lässt die Welt vor Entsetzen erschauern und
brachte den US-Präsidenten Barack Obama schon vor zwei Jahren dazu,
eine rote Linie zu ziehen: "So weit und keinen Zentimeter weiter",
warnte er den syrischen Diktator, als er Fassbomben und chemische
Waffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzte. Trotzdem hält sich
Assad mehr...
- Lausitzer Rundschau: Aus der Erfahrung lernen
Deutschland beteiligt sich militärisch am Kampf gegen den Terror Cottbus (ots) - Die Frage stellt sich durchaus, ob die
Bundesregierung das Pferd nicht von hinten aufzäumt. Sich erst an
einem Krieg zu beteiligen, um dann zu (er-)klären, welcher
strategische Weg und welche politischen Ziele verfolgt werden sollen,
erweckt jedenfalls den Anschein, dass die komplexen Folgen eines wohl
über Jahre andauernden Militäreinsatzes in Syrien noch nicht bedacht
worden sind. Zumal in einem wichtigen Punkt die Haltung der Regierung
weder klar ist, geschweige denn abgestimmt: Ob mit dem Schlächter
Assad zur Not mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Tiefsitzendes Misstrauen / Kommentar von Gilbert Schomaker Berlin (ots) - Die Koalition von SPD und CDU ist tief zerrüttet,
nicht erst seit der "Spitzel-Affäre". Dass sich der Regierende
Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Innensenator Frank Henkel
(CDU) auf eine Vorgehensweise verständigen konnten, übertüncht nur
die Risse im Regierungsbündnis. Auf Seiten der SPD schießt man sich
gegen CDU-Senatoren ein, auf Seiten der CDU spricht man von
Demütigungen, die man durch die Sozialdemokraten erleide. Selbst wenn
Müller von einem "dämlichen und überflüssigen" Bericht sprach, bleibt
etwas von mehr...
- Schwäbische Zeitung: Königliche Terrorpaten - Leitartikel zu Saudi-Arabien und dem IS Ravensburg (ots) - Noch immer hofiert die zivilisierte Welt mit
dem saudischen Königshaus eine Herrscher-Clique, die den globalen
islamistischen Terror wesentlich mit zu verantworten hat. Ohne
Saudi-Arabien gäbe es dieses Ungeheuer namens Islamischer Staat
nicht, ohne die saudischen Öl-Milliarden hätte es weder al-Kaida
gegeben noch die Taliban in Afghanistan, oder Abu Sayaf auf den
Philippinen oder Boko Haram in Nigeria. Die Paten des weltweiten
islamistischen Terrors sitzen in Riad, alle (zivilisierte) Welt weiß
das, und es geschieht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|