BERLINER MORGENPOST: Ein Irrweg ist verlassen / Kommentar von Joachim Fahrun
Geschrieben am 05-01-2016 |
Berlin (ots) - Politiker sollten nicht gegen den Willen des Volkes
handeln. So ist es folgerichtig, dass Berlins Regierungskoalition in
einer für viele Familien sehr bedeutenden Frage reagiert hat. Eltern
wollen sich nicht von Bildungsbürokraten vorschreiben lassen, wann
ihr Kind mit der Schule anfangen soll. Künftig müssen erst solche
Kinder in die Schule, die mindestens fünfdreiviertel Jahre alt sind.
Das kostet viel Geld, weil die Kinder jetzt länger in der Kita
bleiben. Bildungspolitikern sollte die Kehrtwende eine Lehre sein.
Die Reform wurde seinerzeit gemacht, weil deutsche Schulabgänger im
internationalen Vergleich als zu alt angesehen wurden. Davon redet
inzwischen kaum noch jemand. Aber es hat große Mühe, viele
überforderte Kinder und verärgerte Eltern gekostet, den einmal
eingeschlagenen Irrweg zu verlassen.
Der ganze Kommentar unter http://www.morgenpost.de/politik/articl
e206889071/Einschulung-mit-fuenf-Ein-Irrweg-ist-verlassen.html
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
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