Westfalen-Blatt: Ausschreitungen in der Silvesternacht in Bielefeld offenbar schwerer als bislang bekannt
Geschrieben am 09-01-2016 |
Bielefeld (ots) - Die Ausschreitungen in der Silvesternacht im
neuen Bahnhofsviertel in Bielefeld sind offenbar schwerer gewesen als
bislang bekannt.
Der Chef des Sicherheitsdienstes des "Elephant Clubs" berichtet im
Bielefelder "Westfalen-Blatt" (Samstagsausgabe) von bis zu 500
Männern, die sich mehrfach mit Gewalt Zugang zu der Disco verschaffen
wollten. Frauen seien im Intimbereich angefasst worden. »Nur unter
Anwendung körperlicher Gewalt konnten wir den Frauen helfen, sich zu
befreien.«
Die Bielefelder Polizei bestätigte der Zeitung mehrere Anzeigen
wegen sexueller Übergriffe: "Erste Anzeigen von geschädigten Frauen
sind beim zuständigen Fachkommissariat eingegangen."
Zu den Vorfällen an der Diskothek zitiert das "Westfalen-Blatt"
aus einer Polizeistellungnahme: "Die Polizei hat in der
Silvesternacht mehrfach Hilfestellung bei der Durchsetzung des
Hausrechtes durch die Diskotheken geleistet. Die für alle Beteiligten
nicht vorhersehbare Aggressivität der beteiligten Männer gegenüber
den Sicherheitsdiensten war erheblich."
Von sofort an wolle die Polizei ihr Vorgehen im neuen
Bahnhofsviertel ändern: "Aus diesen Erkenntnissen wurden für dieses
Wochenende nötige Konsequenzen und Maßnahmen abgeleitet. Insbesondere
die rechtzeitige und direkte Kontaktaufnahme zwischen den
Sicherheitsdiensten und der Polizei wurde vereinbart."
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
582928
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: zu Köln Bielefeld (ots) - Nach einer Woche voller Halbwahrheiten und
Beschwichtigungen ist Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers seinen
Job los. Seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand kann nicht
überraschen. Die Probleme aber, die nach den Ereignissen in der
Silvesternacht offenbar wurden, sind dadurch nicht gelöst. »Politisch
heikel« - mit dieser Begründung soll ein verantwortlicher
Dienstgruppenführer ursprünglich die Herkunft der rund um den
Hauptbahnhof kontrollierten Männer verschwiegen haben. Politisch
heikel ist mehr...
- Rheinische Post: Aigner: Fast 90 Prozent der Flüchtlinge fehlt Qualifikation für deutschen Arbeitsmarkt Düsseldorf (ots) - Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU)
hat eine düstere Prognose der Arbeitsmarktintegration von
Flüchtlingen gestellt. "Inzwischen wissen wir, dass fast 90 Prozent
der Flüchtlinge keine ausreichende Qualifikation mitbringen, um
direkt in den deutschen Arbeitsmarkt integriert zu werden", sagte
Aigner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Die Integration gelinge aber nur über Arbeit und
nicht von heute auf morgen." Es wird in vielen Fällen Jahre dauern,
bis die sprachlichen mehr...
- Westfalenpost: Harald Ries zur Polizei in Köln: Die Angst vor der Wahrheit ist dumm und spaltet Hagen (ots) - Die Versetzung eines Spitzenbeamten in den
einstweiligen Ruhestand belastet wegen der großzügigen Regelung
seiner Bezüge finanziell eher den Steuerzahler als den Betroffenen.
Ist die Ablösung des Kölner Polizeipräsidenten Wolfgang Albers also
richtig? Mehr als das: Sie war unvermeidlich. Nicht jeder missglückte
Einsatz muss solche Konsequenzen haben. Mit den schändlichen
Übergriffen in der Silvesternacht hatte zuvor niemand gerechnet, und
es wird noch interessant sein zu erfahren, wie diese Zusammenrottung
zustande mehr...
- Badische Zeitung: Übergriffe in Köln / Die Reißleine gezogen
Kommentar von Johannes Nitschmann Freiburg (ots) - Innenminister Jäger hat seinen Parteifreund
Albers in den Ruhestand geschickt. Dies ermöglicht einen personellen
Neuanfang bei der Kölner Polizei, die bei der Bevölkerung viel
Vertrauen und Autorität verspielt hat. Eine lückenlose Aufklärung der
Silvester-Übergriffe erübrigt sich damit keineswegs. Dabei könnten
noch Missstände und Fehlentwicklungen bei der Polizei ans Tageslicht
kommen, die womöglich sogar den Amtssessel des NRW-Innenministers
gefährden. http://mehr.bz/khsts6
Pressekontakt:
Badische Zeitung mehr...
- Lausitzer Rundschau: Nicht einfach Schwarz-Weiß
Zur Debatte über Strafverschärfungen gegen Flüchtlinge Cottbus (ots) - Mit seinem forschen Vorstoß, hierzulande kriminell
gewordene Asylbewerber in ihrer Heimat hinter Schloss und Riegel zu
bringen, erinnert Sigmar Gabriel ein bisschen an sein polterndes
Vorbild aus der sozialdemokratischen Kanzlerära: "Wegschließen, und
zwar für immer", hatte der frühere Regierungschef Gerhard Schröder
schon 2001 mit Blick auf Sexualstraftäter festgestellt. Beides klingt
so wunderbar einfach, weshalb man sich damit auch der Zustimmung
breiter Bevölkerungsteile sicher sein kann. Das Problem ist nur: Die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|