Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Südlicher Gaskorridor im Plan
Geschrieben am 13-03-2016 |
Frankfurt am Main / Baku (ots) - Das 45-Milliarden-Dollar-Projekt
Südlicher Gaskorridor bringt spätestens 2020 Erdgas aus Aserbaidschan
in die EU. Die am Südlichen Gaskorridor beteiligten Staaten zeigten
sich in Baku sehr zufrieden über die Fortschritte beim Bau der
Pipelines. Die Trans-Anatolische Pipeline (TANAP) und die
Trans-Adriatische Pipeline (TAP) sollen Aserbaidschan über Georgien,
die Türkei, Griechenland und Albanien mit Italien verbinden. Das
staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen Socar bestätigte,
dass die Erschließung des Erdgasfeldes Shah Deniz II im Kaspischen
Meer ebenso im Plan liege wie die Finanzierung des Gaskorridors.
EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sprach vom Südlichen
Gaskorridor als "einem wesentlichen Bestandteil der EU-Strategie zur
Energiesicherheit". Der Südliche Gaskorridor und die Kaspische Region
gehörten "zweifellos zu unseren vorrangigen Prioritäten", so
Mogherini. "Wir sind entschlossen - auch ich persönlich - unseren
Teil dazu beizutragen, das Projekt termingerecht fertigzustellen."
Der "Southern Gas Corridor Advisory Council" ist eine gemeinsame
Initiative der Europäischen Kommission und Aserbaidschans - mit dem
Ziel der Energiesicherheit und Diversifizierung der Energieversorgung
Europas. Zwölf Minister nebst anderen hochrangigen Vertretern aus
Aserbaidschan, Georgien, der Türkei, Albanien, Griechenland,
Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Italien, Großbritannien, USA und der
EU trafen sich dieser Tage in Baku. Auch die Europäische Bank für
Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), die Asian Development Bank und
die European Investment Bank waren zugegen.
Die Minister der beteiligten Länder versicherten ihre
Unterstützung des Gaskorridors. Amos Hochstein, Special Envoy and
Coordinator for International Affairs for the US State Department,
bekräftigte die bedeutende Rolle des Südlichen Gaskorridors für die
Energiesicherheit Europas. Von einer Diversifizierung der
Energiequellen könne nur gesprochen werden, wenn Europa
wirtschaftlich nachhaltig mit Erdgas aus neuen Ländern versorgt
werde. Genau das leiste der Südliche Gaskorridor.
Auch der türkische Energieminister Berat Albayrak betonte die
strategische Bedeutung des Gaskorridors von Aserbaidschan in die EU.
Alle beteiligten Parteien seien entschlossen, das Projekt planmäßig
zu Ende zu bringen - trotz des Ölpreisverfalls. Die zwölf
teilnehmenden Minister unterzeichneten gemeinsam mit
EU-Außenbeauftragter Federica Mogherini, dem Vice-Präsidenten der
EU-Kommission Marcos Sefcovic und dem aserbaidschanischen Präsidenten
Ilham Aliyev eine Erklärung, die die nächsten rechtlichen Schritte
und Maßnahmen in den Ländern des Südlichen Gaskorridors regelt.
Spätestens 2020 kann Europa unter verschiedenen Erdgasanbietern
wählen - dann strömen 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus
Aserbaidschan in die EU. Der Südliche Gaskorridor ist ein
Megaprojekt. 3500 Kilometer Erdgas-Pipeline verbinden sieben Länder
von Aserbaidschan bis Italien. Über 30 Prozent des Projektes sind
bereits realisiert, mit 162 Zulieferern aus 23 Ländern. Sieben
unterseeische Produktionsbohrungen im Kaspischen Meer sind
fertiggestellt. Schon jetzt arbeiten über 9500 Menschen an dem
Projekt - am Ende bringt der Südliche Gaskorridor über 30 000
Menschen neue Jobs.
Pressekontakt:
Markus Kurz
Pressestelle SOCAR Germany
Frankfurt am Main
Mobiltel.: +49 172 812 4378
E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info
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