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Im Ausland drohen drastische Bußgelder / ADAC informiert über Geldbußen für Verkehrsverstöße in 35 Ländern

Geschrieben am 28-03-2016

München (ots) - Wer Urlaub im Ausland macht, sollte die
Verkehrsvorschriften des Landes gut kennen. In vielen europäischen
Ländern sind laut ADAC die Bußgelder für zu schnelles Fahren,
falsches Parken und Fahren unter Alkoholeinfluss viel höher als
hierzulande.

Spitzenreiter mit den höchsten Bußgeldsätzen ist Norwegen, gefolgt
von Schweden und Italien. Wer 20 km/h zu schnell fährt, muss in
Norwegen mindestens 420 Euro, in Schweden 270 Euro und in Italien 170
Euro Bußgeld zahlen.

Die größten Folgen haben Fahrten unter Alkoholeinfluss. In Italien
kann bei 1,5 Promille im Blut sogar das Fahrzeug enteignet werden,
wenn Fahrer und Halter identisch sind. Dänemark sieht eine ähnliche
Regelung ab 2,0 Promille vor. In Norwegen kann ein Bußgeld von 600
Euro an aufwärts ab 0,2 Promille verhängt werden. Gefängnis droht bei
Alkoholfahrten unter anderem in Schweden (ab 1,0 Promille) und in
Spanien (ab 1,2 Promille).

Satte Bußgelder drohen auch für das Telefonieren am Steuer ohne
Freisprecheinrichtung. Hier führen die Niederlande (230 Euro),
Dänemark (200 Euro) und Italien (160 Euro) das Ranking an. Besonders
kostspielig wird falsches Parken etwa in den Niederlanden und in
Norwegen (jeweils 90 Euro), in Spanien (bis 200 Euro) und Dänemark
(70 Euro).

Allerdings: Wer ein Bußgeld aus dem Ausland schnell bezahlt, kann
viel Geld sparen. Italien und Spanien beispielsweise gewähren bei
sofortiger Bezahlung hohe Rabatte. Innerhalb der EU werden
verkehrssicherheitsrelevante Verstöße, etwa bei überhöhter
Geschwindigkeit, inzwischen wirksamer verfolgt. Durch den
verbesserten Halterdatenaustausch werden Bescheide schneller erstellt
und mit Infos in der Landessprache des Kfz-Halters zugesandt. Nicht
bezahlte Geldbußen können innerhalb der EU auch zwangsweise
vollstreckt werden. Für Verkehrsverstöße im Ausland gibt es keine
Punkte in Flensburg. Ein von einer ausländischen Behörde
ausgesprochenes Fahrverbot hat in Deutschland keine Auswirkungen.

Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für
Journalisten unter www.presse.adac.de zwei Grafiken an.



Pressekontakt:
Katrin Müllenbach-Schlimme
Tel.: (089) 7676-2956
Aktueller Dienst: Tel: 089/7676-5495
katrin.muellenbach-schlimme@adac.de
adac@aktuell.de


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