Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Theiner über die Außenstände Bremens
Geschrieben am 31-10-2016 |
Bremen (ots) - Mit rund 90 Millionen Euro stehen Bürger und
Unternehmen beim Land Bremen in der Kreide. Der Betrag wächst seit
Jahren. Der Wille, das Geld für die öffentliche Hand einzutreiben,
ist in einigen Behörden offenbar erlahmt. Angesichts des eigenen
bremischen Schuldenbergs von über 20 Milliarden Euro mögen sich 90
Millionen nach einem Kleckerbetrag anhören. Die Summe reicht
ungefähr, um zwei Monate lang die Zinsen auf Bremens Staatsschulden
zu bezahlen. Lohnt sich angesichts solch deprimierender Relationen
überhaupt der Aufbau eines effizienteren Forderungsmanagements?
Aber ja! Mag sich der fiskalische Effekt auch in Grenzen halten -
es geht darum, eine wichtige Botschaft an den Stabilitätsrat zu
senden, der über die Konsolidierung der Finanzen von Bund und Ländern
wacht. Bremen bietet gegenüber diesem Gremium ja ohnehin genug offene
Flanken. So ist etwa der Streit um die separate Ausweisung der
Flüchtlingskosten im Landeshaushalt 2016/17 noch längst nicht
ausgestanden. Finanzsenatorin Karoline Linnert tut deshalb gut daran,
unnötige Angriffsflächen zu reduzieren, indem sie die Außenstände
rigoroser eintreibt.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
601934
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar:
Zahl anonymer Bestattungen nimmt zu
Wenn niemand mehr da ist
Stefan Boes Bielefeld (ots) - Dass nichts umsonst ist, nicht einmal der Tod,
weil der das Leben kostet, stimmt, aber es stimmt nicht ganz. Denn
der Tod kostet in Deutschland zusätzlich zum Lebensende mehrere
Tausend Euro. Das gilt auch für neue Bestattungsformen etwa in einem
Friedwald. Viele Menschen können sich das nicht leisten. Die soziale
Ungleichheit manifestiert sich nicht nur in unterschiedlichen
Lebenschancen, sondern auch in der (Un-)Möglichkeit, würdevoll von
dieser Welt zu gehen. Doch das ist nicht das einzige Problem: Wir
leben mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Reformation und Ökumene Bielefeld (ots) - Papst Franziskus ist und bleibt eine Zumutung -
zumindest für die konservativen Kräfte in der katholischen Kirche.
Einmal mehr unterstreicht der Pontifex mit seiner Reise ins
schwedische Lund sein Talent als Meister des kalkulierten Tabubruchs.
Zusammen mit führenden Protestanten gedenkt der Papst dort der
Reformation. Das war ein halbes Jahrtausend lang unvorstellbar! Sehr
provokant gesagt: Der oberste Katholik feiert mit den Protestanten
die Kirchenspaltung. Mehr noch: Im Interview mit den
Jesuitenzeitschriften mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Thema Einbrüche Bielefeld (ots) - Wann haben Sie zum letzten Mal einen
Streifenwagen langsam durch Ihre Straße rollen sehen? Genau das ist
das Problem. Es gibt in NRW nicht genügend Fahrzeuge und Beamte, um
nachts in jeder Stadt wenigstens mit einem Wagen ständig vor Ort zu
sein. Was haben Einbrecher da zu befürchten? Die größte Chance, sie
zu fassen, besteht unmittelbar nach der Tat. Voraussetzung ist, dass
Zeugen etwas Verdächtiges melden und die Polizei schnell vor Ort ist.
Doch anstatt ganz banal die Polizeipräsenz in der Fläche zu erhöhen, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Konsequent abschieben Düsseldorf (ots) - Deutschland muss Flüchtlinge in Not aufnehmen.
Auch, wenn die Zahl der Flüchtlinge im letzten und im vorletzten Jahr
alles bis dahin Vorstellbare übertroffen hat. Der Hilfesuchende kann
nichts dafür, dass seine Not nicht nur ihn, sondern einen ganzen
Erdteil heimgesucht hat. Gleichwohl ist die Aufnahme von Flüchtlingen
in dieser Größenordnung eine Belastung für das Land. Finanziell,
strukturell und auch emotional. Die Aufnahme weiterer Flüchtlinge ist
deshalb nur machbar, wenn die Bürger sie akzeptieren. Dafür muss mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Eine Ökumene nur noch der schönen Worte Düsseldorf (ots) - Vielleicht nehmen wir die Kirche ja auch zu
wichtig. Jedenfalls wichtiger als unseren Glauben. Denn wie sonst
lässt es sich erklären, dass wir 17 Jahre nach Augsburg noch immer
keine Kircheneinheit haben? Zur Erinnerung: Damals einigten sich der
Lutherische Weltbund und die römisch-katholische Kirche in der Frage,
wie ich gerecht vor Gott werde - oder, salopper und theologisch
unschärfer formuliert: wie ich in den Himmel komme. Durch meine Taten
oder allein durch Gnade? Das war der Kern der Kirchenspaltung. Der
ist mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|