Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur italienischen Bankenkrise
Geschrieben am 22-12-2016 |
Bielefeld (ots) - Erinnern Sie sich? »To big to fail« - zu groß,
um scheitern zu dürfen - hieß das Argument, mit dem in der
Finanzkrise die Milliardenhilfen für amerikanische, deutsche und
andere Großbanken begründet wurden. Bei den Steuerzahlern
hinterließen sie zu Recht ziemlichen Ärger. Am Beispiel Italien
zeigt sich jetzt, dass die Prognose, die nächste Bankenkrise komme
bestimmt, nicht aus der Luft gegriffen war. Trotz verschärfter
Regulierung, unter der gerade deutsche Geldinstitute stöhnen, werden
als Ursache wieder einmal faule Kredite genannt. Die Neigung,
angesichts der Null-Zins-Politik von EZB-Chef Mario Draghi auf der
Darlehensseite größere Risiken einzugehen, hat in Italien besonders
fatale Folgen, weil die lahme Konjunktur die Rückzahlfähigkeit der
Kreditnehmer zusätzlich dämpft. Kann sein, dass Rom der weltweit
ältesten Bank Monte dei Pasci aus der Patsche hilft. Doch wenn dies
kein Einzelfall bleibt? Dann wächst die Gefahr, dass aus der Banken-
eine Staatsschuldenkrise wird. Schon jetzt ist kein Land außer
Griechenland in der EU höher verschuldet als Italien.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
605308
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Feinstaub Bielefeld (ots) - Seit Jahren steht fest, dass der Kampf gegen den
Feinstaub in der Luft intensiviert werden muss. Bisher wurden nur
Partikel mit einer Größe von zehn Mikrometern (PM 10) erfasst.
Entlang besonders befahrener Straßen fanden die Fachleute mit ihren
Messstationen Belastungen von bis zu 25500 Partikeln pro
Kubikzentimeter. Es handelt sich um Teilchen, die wir einatmen, die
in die Lunge geraten. Dass Deutschland sich mit seinen Bemühungen an
die Spitze der Bewegung gesetzt hat und statistisch gesehen die
Feinstaubbelastung mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Gefahr für den Rechtsstaat - Kommentar von MARTIN FERBER Karlsruhe (ots) - Gefährder wie Anis Amri sind eine
Herausforderung für den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, in
dem das Grundrecht der Meinungsfreiheit und das Prinzip der
Unschuldsvermutung gelten und jedem Verdächtigen die individuelle
Schuld nachgewiesen werden muss. Nur in autokratischen Regimen und
Diktaturen werden diese Grundprinzipien des Rechts mit Füßen getreten
und Menschen ihrer bloßen Gesinnung wegen verurteilt, was der
Denunziation Tür und Tor öffnet. Umso wichtiger ist es, dass der
Staat ganz am Anfang, bei mehr...
- Weser-Kurier: Über Ursula von der Leyens Besuch in Afghanistan schreibt Joerg Helge Wagner: Bremen (ots) - Nach 15 Jahren Bundeswehr-Einsatz "am Hindukusch"
ist die Bilanz sehr ernüchternd, aber nicht verheerend. Ja, die
Sicherheitslage hat sich wieder verschlechtert - alles andere wäre
auch ein militärisches Wunder, nachdem man etwa 90 Prozent der
ausländischen Truppen abgezogen hat. Damit hatte vor allem
US-Präsident Obama ein Versprechen erfüllt: Es richtete sich an die
US-Bürger und nicht etwa an die Afghanen. Die bezahlen nun mit hohen
Verlusten und Hunderttausenden Binnenflüchtlingen. Die Internationale
Schutztruppe mehr...
- NOZ: Bundestagspräsident warnt vor erneuter Großer Koalition Osnabrück (ots) - Bundestagspräsident warnt vor erneuter Großer
Koalition
Lammert: "Ein drittes Bündnis von Union und SPD wäre nicht gut" -
CDU-Politiker ist gegen Begrenzung der Kanzler-Amtszeit
Osnabrück. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat Bedenken
gegen eine erneute Große Koalition 2017 im Bund. "Es wäre nicht gut,
wenn ein drittes Mal seit 2005 ein Bündnis zwischen Union und SPD die
Regierungsverantwortung übernehmen müsste", sagte Lammert im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Er verwies mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Der Chef der Diakonie Katastrophenhilfe klagt die Politik an Stuttgart (ots) - Der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe,
Martin Kessler, übt angesichts der Flüchtlingskatastrophe in Syrien
und dem Irak massive Kritik an der Politik. "Ich befürchte, dass wir
uns sehenden Auges in den nächsten Genozid hinein bewegen", sagte er
im Interview der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter
Nachrichten" (Samstag). Er fühle sich sehr stark an den Balkan
erinnert. "Denn wir erleben eine Reihe von Kesselschlachten in Aleppo
und Mossul - in Idlib wird Ähnliches folgen", so Kessler. 20 Jahre
nach dem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|