Weser-Kurier: Über den Ausbau der Bremer Straßenbahn schreibt Jürgen Theiner im Weser-Kurier (Bremen) vom 17. Januar 2017:
Geschrieben am 16-01-2017 |
Bremen (ots) - Die Verlängerung der Linie 1 in Huchting wird
kommen, das ist einigermaßen sicher. Für das Projekt gibt es
vollziehbares Baurecht, und da der Ausbau des Straßenbahnnetzes zum
Kernbestand grüner Verkehrspolitik in Bremen zählt, wird sich die
Grünen-geführte Behörde von ihrem Vorhaben nicht mehr abbringen
lassen.
Der Streit um die neue Trasse steht exemplarisch für die
zunehmende Konfrontation zwischen Staat und Bürgern, die heute mit
nahezu jedem größeren Infrastrukturprojekt einhergeht. Kaum eine
Straße oder Schiene kann noch gebaut werden, ohne auf massive und
organisierte Gegenwehr zu stoßen. Das muss nicht immer die Schuld der
staatlichen Akteure sein. Es gibt in der Bevölkerung auch eine weit
verbreitete "Ohne-mich"-Haltung, mit der jeder Eingriff in das
persönliche Lebensumfeld reflexhaft abgelehnt wird.
Politik und Verwaltung können sich diesem Problem nicht entziehen.
Sie müssen es aushalten und für die Akzeptanz demokratisch zustande
gekommener Entscheidungen werben. Damit verschafft man sich im
Zweifelsfall mehr Respekt als mit dem Versuch, es allen recht machen
zu wollen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
606610
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über Strafzölle für Autobauer schreibt Stefan Lakeband im Weser-Kurier (Bremen) vom 17. Januar 2017: Bremen (ots) - Es klingt fast wie eine Kriegserklärung. Deutsche
Autobauer sollen 35 Prozent Strafzoll auf ihre Fahrzeuge zahlen, wenn
sie die in den USA verkaufen wollen, dort aber nicht gebaut haben.
Mehr als ein Drittel des Kaufpreises. Das würde die Konzerne zwischen
Wolfsburg und München empfindlich treffen. Eine ganze Industrie
könnte zittern, vom Manager zum Fließbandarbeiter.
Donald Trump spielt mit der Angst. Mal wieder, muss man sagen. Das
ist seine Masche; die einen verunsichern, um seine Wähler zu
beruhigen. Das war mehr...
- Stuttgarter Zeitung: zum Behördenversagen im Fall Anis Amri Stuttgart (ots) - Ja, der alte Grundsatz ist auch hier richtig,
dass über Konsequenzen erst dann gesprochen werden kann, wenn
überhaupt klar geworden ist, worüber genau zu urteilen ist. Aber
bereits aus der von den Ministerien vorgelegten Chronologie der
Ereignisse lässt sich einiges ablesen: An Informationen über Amri hat
es im Jahre 2016 nie gemangelt. Es war im Laufe des Jahres 2016 gut
bekannt, dass er mit möglichen Anschlägen prahlt, mehrfach kriminell
geworden und mit einer Vielzahl falscher Identitäten unterwegs ist.
Zudem mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Pleiten, Pech und Jäger
= Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - NRW-Innenminister Ralf Jäger wusste bereits
ziemlich schnell, wer nicht Schuld daran hat, dass Anis Amri nicht
vorher festgenommen worden ist: Er selbst! Die Sicherheitsbehörden in
NRW, deren oberster Dienstherr Jäger ist, hätten jedenfalls alles in
ihrer Macht Stehende getan, um den späteren Attentäter festzusetzen.
Ähnlich wie vor einem Jahr nach der Kölner Silvesternacht, als er in
der dortigen Polizei den Hauptschuldigen ausmachte, wies er die
Verantwortung stattdessen erneut anderen zu. Dabei vermied es Jäger mehr...
- Westfalen-Blatt: zur Gefahr Trump Bielefeld (ots) - Perfide. Anders lässt sich kaum bezeichnen, was
der künftige Präsident der Vereinigten Staaten wenige Tage vor dem
Einzug ins Oval Office versucht. Er bittet einen britischen
Brexit-Fan und einen deutschen Boulevardjournalisten zum Interview,
um Unfrieden in Europa zu schüren. Die Briten lobt er für ihre Abkehr
von der EU und bietet ihnen Handelsprivilegien für eine großartige
Zukunft an. Den Deutschen droht er: mit Strafzöllen für die
Autobauer, mit den Sicherheitszusagen der USA und wenig verblümt
sogar mit Einreisebeschränkungen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Schwere Kost für Transatlantiker
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die erste Erkenntnis aus dem Interview des
designierten US-Präsidenten mit der "Bild"-Zeitung ist zugleich die
schmerzhafteste: Donald Trump bleibt Donald Trump. Er will die
Vereinigten Staaten führen wie seine Unternehmensgruppe. Hart,
kompromisslos, gewinnmaximierend. Das Präsidiale bleibt ihm fern, das
Internationale, das Diplomatische. Der Freihandel als Instrument des
wirtschaftlichen Miteinanders zum Nutzen aller Beteiligten ist für
ihn nur ein schlechter Deal. "America first", oder treffender: "Wir
gegen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|