Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar:
Eltern kritisieren die Offenen Ganztagsschulen
Aneinander vorbei
Marlen Grote
Geschrieben am 13-02-2017 |
Bielefeld (ots) - Die Kinderbetreuung ist eine riesige Baustelle.
Während sich alle über bessere Betreuungszeiten in den Kitas die
Köpfe heiß reden, wird die Lage der nur wenig älteren Grundschüler
dezent ausgeblendet. Es nützt Eltern aber nichts, wenn sie ihren Job
hinschmeißen müssen, weil das Kind in die Schule kommt. Kita und
Nachmittagsbetreuung in der "Offenen Ganztagsschule" (OGS), das sind
zwei Angebote, die dasselbe Problem lösen sollen - und teilweise
sogar von denselben Trägern organisiert werden. Dafür sind sie
erstaunlich schlecht aufeinander abgestimmt. Dass das den abgefragten
Bedarf decken soll, darüber können die betroffenen Eltern nur traurig
lachen. Viele Mütter und Väter reiben sich jahrelang auf zwischen
Kita-Öffungszeiten und Beruf. Ist endlich alles durchgeplant, kommen
die Kleinen in die Schule und das Chaos geht von vorne los. Da würde
selbst Sisyphos aufgeben. Warum die OGS nicht kann, was viele
Kindergärten schon lange machen, ist ein Rätsel. Abgesehen von den
kurzen Öffnungszeiten glänzen die schulischen Angebote mit extremer
Unbeweglichkeit. Die strenge Anwesenheitspflicht für die Kinder
grenzt an Freiheitsberaubung. Ein gemeinsamer Nachmittag auf dem
Spielplatz ist gerade für arbeitende Eltern unbezahlbar. Und sicher
ist es auch im Sinne der Kinder, wenn sie dafür ohne Probleme frei
bekommen können. In Kitas geht das. In Kita und OGS geht es um
dieselbe Sache. Dann sollten beide auch gemeinsame Sache machen. Zum
Wohl der Familien - die haben es schwer genug in der modernen
Arbeitswelt.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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