(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Schlecker-Prozess

Geschrieben am 06-03-2017

Bielefeld (ots) - Schon jetzt ist klar: Im Schlecker-Prozess geht
es um eine der aufsehenerregendsten Firmenpleiten der vergangenen
Jahre. Mehr als 25000 Mitarbeiter in Deutschland verloren durch die
Insolvenz der Drogeriemarktkette 2012 ihren Job. Seitdem sind viele
Tränen geflossen, seitdem hat sich aber auch viel Wut angestaut. Wut
auf einen Mann, der in Verdacht steht, seine Beschäftigten nicht nur
»im Stich« gelassen zu haben, sondern auch mehrere Millionen Euro vor
dem Zugriff der Gläubiger beiseite geschafft zu haben. Die
Staatsanwaltschaft wirft Anton Schlecker in der 270 Seiten starken
Anklageschrift zudem vorsätzlichen Bankrott vor. Bis zu zehn Jahre
Haft drohen ihm im Falle einer Verurteilung. Noch aber gilt die
Unschuldsvermutung. Dass das Landgericht 26 Termine angesetzt hat,
lässt darauf schließen, wie komplex der Sachverhalt ist. Ob noch
dieses Jahr ein Urteil fällt, ist fraglich. Wichtiger ist, dass die
Geheimniskrämerei ein Ende hat. Jetzt muss die Wahrheit über die
Pleite auf den Tisch. Das ist das Mindeste, was Tausende
Ex-Schlecker-Frauen erwarten dürfen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

609649

weitere Artikel:
  • CNA ernennt Joyce Trimuel zum Chief Diversity Officer Chicago (ots/PRNewswire) - CNA gab heute die Ernennung von Joyce Trimuel zum Senior Vice President und Chief Diversity Officer bekannt. Joyce Trimuel ist in dieser neu geschaffenen Position verantwortlich für die Weiterentwicklung und die Leitung eines Grundstocks an vorrangigen Strategiemaßnahmen, die darauf abzielen, die Anstrengungen des Unternehmens beim Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Kultur zu beschleunigen. Sie wird Liz Aguinaga, Chief Human Resources Officer von CNA, unterstellt sein. "Neben ihren Fähigkeiten mehr...

  • Börsen-Zeitung: Weg mit Schaden, Kommentar zu Opel von Peter Olsen Frankfurt (ots) - And the winner is - PSA. Die Aktie des französischen Autokonzerns legte gestern in der Spitze kräftig um 5 Prozent zu, während GM im frühen New Yorker Handel 2 Prozent einbüßte. Mit dem Erwerb der europäischen Aktivitäten Opel/Vauxhall vom US-Autobauer General Motors (GM) ist Carlos Tavares, Vorstandschef von PSA Peugeot Citroën, ein Schnäppchen gelungen. Wie auch immer man die äußerst komplexe Transaktion rechnet, unter dem Strich zahlt der einstige Weltmarktführer aus den USA drauf. Der US-Konzern stellt sich mehr...

  • 160.000 Stimmen wählen European Champions in prestigeträchtigem Wettbewerb London (ots/PRNewswire) - 34 Firmen gingen bei den von RSM gesponserten European Business Awards als 'National Public Champion' für ihr jeweiliges Land hervor. Bei der öffentlichen Abstimmung im Rahmen des Wettbewerbs wurden weltweit mehr als 160.000 Stimmen abgegeben -- ein neuer Rekord. Unter http://www.businessawardseurope.com konnte man Videos der Wettbewerber anschauen und zwischen dem 9. Januar und 1. März dieses Jahres seine Stimme abgeben. Bei dem Wettbewerb waren 34 europäische Länder vertreten, und die siegreichen mehr...

  • WAZ: Warum die Amerikaner Opel verschenken - Kommentar von Stefan Schulte zum Opel-Verkauf von General Motors an Peugeot Essen (ots) - Opel wird verramscht - und alle finden es gut. Die US-Mutter GM, weil sie schon lange keine Freude mehr am Verlustbringer aus Europa hat. Opel-Beschäftigte und -Manager, weil sie Detroit schon lange nicht mehr trauen. Und der französische PSA-Konzern, weil er eine große Marke geschenkt bekommt. Es gibt solche Geschäfte, aus denen alle Beteiligten als Gewinner hervorgehen. Ob der Opel-Verkauf ein solches ist, wird sich schon bald zeigen. Spätestens, wenn nächstes Jahr die Jobgarantien auslaufen. Die angekündigten Milliarden-Synergien mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zur Opel-Übernahme durch PSA: Gute Nachricht Ravensburg (ots) - Vielleicht ist es an der Zeit, etwas Optimismus zu verbreiten. Die Opel-Übernahme durch den französischen PSA-Konzern ist eine gute Nachricht. Wäre das deutsche Traditionsunternehmen in der Obhut des US-Konzerns General Motors (GM) geblieben, hätte es eine noch härtere Sanierung gegeben oder schlimmer für Zehntausende Arbeitsplätze in Deutschland, Opel wäre ganz vom Markt verschwunden. PSA bzw. Peugeot will hingegen offensichtlich einen Vielmarkenkonzern etablieren. Opel ist für den deutschen Markt und auch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht