(Registrieren)

NOZ: NOZ: SPD weist Verteidigungsministerin "volle Verantwortung" für Bundeswehr-Affäre zu

Geschrieben am 11-05-2017

Osnabrück (ots) - SPD weist Verteidigungsministerin "volle
Verantwortung" für Bundeswehr-Affäre zu

Generalsekretärin Barley kritisiert "Show-Politik" von der Leyens
- "Braune Terror-Nester ein handfester Skandal"

Osnabrück. SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die "volle
Verantwortung" für die Rechtsextremismus-Affäre bei der Bundeswehr
zugewiesen. Es sei " ein handfester Skandal", dass sich braune
Terror-Nester ohne Wissen der Verantwortlichen und des Militärischen
Abschirmdienstes bilden konnten, sagte Barley im Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Es sei "erbärmlich", jetzt
zu sagen, "davon haben wir nichts gewusst". Immerhin werde das
Verteidigungsressort seit zwölf Jahren von CDU und CSU geführt. Die
Ankündigung innerer Reformen bei der Bundeswehr nannte Barley
"Show-Politik", die "typisch" für von der Leyen sei. Deren
Aktionismus komme viel zu spät und sei nur dem öffentlichen Druck
geschuldet. Der Verbleib der Verteidigungsministerin im Amt sei nicht
sicher. "Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn einem die Kanzlerin ihr
volles Vertrauen ausspricht. Es mussten schon Minister für weniger
zurücktreten", meinte Barley.

SPD weist "Horrorszenarien" über Kosten der Schulz-Sozialreformen
zurück

Generalsekretärin: Das sind Mondzahlen - "Wissenschaftler von
Arbeitgebern bestellt"

Osnabrück. Die SPD hält die Darstellung von Wirtschaftsinstituten,
wonach die von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz angekündigten
Sozialreformen über 30 Milliarden Euro jährlich kosten, für
"Horrorszenarien". "Das kennen wir bereits von der
Mindestlohn-Debatte. Damals hieß es, Tausende von Jobs würden
entfallen. Genau das Gegenteil ist der Fall", sagte
SPD-Generalsekretärin Katarina Barley in einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Auch die
Arbeitgeberverbände operierten bei dem Arbeitslosengeld Q - einer
Hilfe für die Qualifizierung von Arbeitslosen - "mit absoluten
Mondzahlen", sagte Barley. Diese "Milchmädchenrechnungen" sollten die
SPD diskreditieren. Von Arbeitgebern "bestellte Wissenschaftler"
hätten als Basis ihrer Berechnungen angenommen, dass alle
ALG-Q-Berechtigten die maximale Förderung über den maximalen Zeitraum
erhalten. " Das ist unseriös und täuscht böswillig", sagte die
Generalsekretärin. Das Arbeitslosengeldes Q könnte laut dem
Arbeitgeberverband BDA bis zu 16,8 Milliarden Euro kosten. Dagegen
geht die SPD von rund einer Milliarde Euro an Ausgaben im Jahr aus.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

612500

weitere Artikel:
  • NOZ: NOZ: Umstrittener Islamverband Ditib hat schon 200 000 Euro Fördergeld bekommen Osnabrück (ots) - Umstrittener Islamverband Ditib hat schon 200 000 Euro Fördergeld bekommen Geld geht an Projekte gegen Radikalisierung - Linke: Hier wurde der Bock zum Gärtner gemacht Osnabrück. Der umstrittene türkische Islamverband Ditib hat in diesem Jahr schon knapp 200 000 Euro Förderung vom Bund für Projekte gegen Extremismus und die Radikalisierung von Jugendlichen erhalten. Das geht aus einer Antwort des Bundesfamilienministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) mehr...

  • Rheinische Post: Linke in NRW offen für Duldung einer rot-grünen Minderheitsregierung Düsseldorf (ots) - Die Linke in NRW hält es für denkbar, eine rot-grüne Landesregierung wie bereits zwischen 2010 und 2012 zu tolerieren. Das sagte Özlan Demirel, Spitzenkandidatin der NRW-Linken, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Demirel erklärte auf die Frage, ob die Partei ausschließen würde, Kraft durch Enthaltung zur Ministerpräsidentin zu machen wie 2010: "Wir sind weiterhin gesprächsbereit und schließen nichts aus." Özlan Demirel reagierte damit auf die Ankündigung von NRW-Ministerpräsidentin mehr...

  • Rheinische Post: Grünen-Umweltminister Habeck sieht bei der Bildung einer neuen Regierung in Kiel noch große Differenzen zur CDU / Jamaika-Koalition noch nicht entschieden Düsseldorf (ots) - Der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck (Grüne) bevorzugt eine Ampel-Koalition mit SPD und Liberalen vor einem Bündnis mit CDU und FDP. "Vor allem im Bereich innere Sicherheit, Umgang mit Flucht, Einwanderung, Integration und Abschiebung gibt es große Differenzen zur CDU", sagte der Grünen-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wir haben eine komplizierte Situation, mit der wir verantwortungsvoll umgehen müssen. Das ist der Job für die nächsten Wochen", mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Angst vor syrischer Familie: Innenminister schickt mehr Polizei Halle (ots) - Nach den Einschüchterungsversuchen einer syrischen Familie gegen die Polizei in Naumburg will Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) Härte demonstrieren. Das Revier werde auf unbefristete Zeit erheblich verstärkt, kündigte Stahlknecht gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe) an. "Hier ist eine Familie aktiv, die die Grundsätze des Rechtsstaats bewusst provokativ missachtet und Straftaten begeht", sagte er dem Blatt. Die Kontrollen würden deshalb intensiviert. Ein 21-Jähriger soll am mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner Kriminologe kritisiert Gesetzesverschärfung bei Einbruch Frank Neubacher: Potenzielle Täter kennen Strafmaß doch gar nicht Jurist sieht das Recht als Verfügungsmasse für Köln (ots) - Der Kriminologe Frank Neubacher hält die die geplante Gesetzesverschärfung bei Einbruch für falsch. "Viele potenzielle Täter kennen das Strafmaß doch gar nicht", sagte der Direktor des Instituts für Kriminologie an der Universität zu Köln dem "Kölner Stadt-Anzeiger Donnerstag- Ausgabe). Es sei ein altes Thema: "Gibt es kriminalpolitische Probleme, kommt schnell der Ruf nach dem Gesetzgeber. Man erweitert Straftatbestände oder erhöht den Strafrahmen. Doch die Verbrechenswirklichkeit bleibt meist unverändert." Der Kölner mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht