Rheinische Post: DGB-Chef: NRW-Votum schlecht für Thyssenkrupp-Belegschaft
Geschrieben am 17-05-2017 |
Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat von der künftigen
NRW-Landesregierung verlangt, sich in die Fusionsgespräche zwischen
Tata Steel und Thyssenkrupp einzubringen. "Ich habe die große Sorge,
dass sich die neue Regierung hier nicht deutlich genug positioniert",
sagte Hoffmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). NRW benötige den Stahl. Das dürfe man nicht
leichtfertig aufs Spiel setzen. "Eine SPD-geführte Regierung hätte
sich wohl deutlich stärker für den Erhalt dieser wichtigen
Industrie-Arbeitsplätze eingesetzt. Von einer Regierung, an der die
marktgläubigen Liberalen beteiligt sind, erwarte ich ein wesentlich
geringeres Engagement für diese zentrale Branche in NRW", sagte der
DGB-Chef. "Das ist eine schlechte Nachricht für die
Thyssenkrupp-Beschäftigten."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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