Rheinische Post: Union und FDP fordern Beitragssenkung um 0,3 Prozentpunkte
Geschrieben am 22-05-2017 |
Düsseldorf (ots) - Führende Politiker von Union und FDP haben eine
Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung um mindestens
0,3 Prozentpunkte in der nächsten Legislaturperiode gefordert. "Da
könnte man mit Sicherheit um 0,3 Prozentpunkte runtergehen", sagte
Unionsfraktionsvize Michael Fuchs der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wir sehen bei der
Arbeitslosenversicherung ein Senkungspotenzial von sogar mindestens
0,5 Prozentpunkten", sagte der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach
der Redaktion. Das habe der Parlamentskreis Mittelstand, dem in der
Unionsfraktion die Hälfte aller Bundestagsabgeordneten angehört, so
bereits beschlossen. Auch die FDP fordert bei der
Arbeitslosenversicherung eine Beitragsentlastung um 0,3
Prozentpunkte. "Dies schafft nicht nur weitere Anreize für neue Jobs.
Es ist auch ordnungspolitisch geboten", heißt es in einem
Positionspapier des FDP-Präsidiumsmitglieds Michael Theurer, das der
"Rheinischen Post" vorliegt. Der Beitragssatz liegt derzeit bei 3,0
Prozent eines Brutto-Monatsgehalts.
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