Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kaufprämie für Dieselautos
Geschrieben am 21-05-2017 |
Bielefeld (ots) - Setzt die CSU in Bayern nach der Pkw-Maut ein
weiteres verkehrspolitisches Irrlicht durch? Offenbar plant
Ministerpräsident Horst Seehofer eine Kaufprämie für moderne
Dieselautos und schwingt sich damit zum Oberlobbyisten der zuletzt
wegen der Diesel-Emissionen (Stickoxidausstoß) unter Druck geratenen
Autoindustrie auf. Es ist zum Haareraufen. Denn erstens ist die
Autoindustrie selbst stark genug, um auf veränderte Kundenwünsche
reagieren zu können. Zweitens ist fraglich, ob die Besitzer älterer
Dieselautos - angelockt durch eine Prämie - tatsächlich einen teuren
Neuwagen kaufen würden. Die meisten Kleinwagen sind heute ohnehin
Benziner. Und drittens muss sich die CSU fragen lassen, warum sie
eine in der Gesellschaft so umstrittene Technologie auch noch mit
staatlichen Fördergeldern beleben will. Viel intelligenter wäre es,
für die Förderung der E-Mobilität mehr Geld als bisher (maximal 4000
Euro) in die Hand zu nehmen. Der E-Mobilität gehört die Zukunft. Aber
noch sind die Preise zu hoch. Noch ist die Zahl der Ladestationen
zu gering. Hier könnte eine höhere Prämie einer neuen Technologie
zum Durchbruch verhelfen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
613194
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über Donald Trumps Islam-Rede schreibt Thomas Spang: Bremen (ots) - Unwürdiges Schauspiel
Zeitpunkt und Ort der Ansprache an die muslimische Welt könnten
kaum absurder sein. Überboten wird das nur durch die Person des
Redners selbst. Donald Trump, der Mann, der eben noch die Einreise
"aller Muslime" unterbinden wollte und die Ansicht vertrat, der Islam
hasse Amerika. Plötzlich entdeckt Trump, es sei eigentlich nicht die
Religion, sondern ein "Kampf zwischen Gut und Böse".
Dass er bei seinem Appell zu einem gemeinsamen Kampf gegen den
Extremismus ausgerechnet auf Saudi-Arabien mehr...
- Rheinische Post: Strafbare Überreaktion
Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Kleinkinder sind im Straßenverkehr besonders
gefährdet. Das weiß jeder Autofahrer und sollte deshalb in
Wohngebieten äußerst vorsichtig fahren. Genau das tat offenbar eine
Wagenlenkerin und erfasste trotzdem ein auf die Fahrbahn laufendes
kleines Mädchen. Gott sei Dank wurde die Fünfjährige nur ganz leicht
verletzt. Die Reaktion von Familienangehörigen auf diesen
Zwischenfall war indes völlig unangemessen. Nach allem, was bekannt
ist, waren die Beleidigungen gegen die Fahrerin und erst recht die
brutalen Faustschläge mehr...
- Rheinische Post: Trumps Big Deal
Kommentar Von Philipp Jacobs Düsseldorf (ots) - Es war ein Termin, bei dem Streit eigentlich
programmiert war. US-Präsident Donald Trump zu Gast in Saudi-Arabien.
In einem Land, in dem der Wahhabismus zu Hause ist, eine
erzkonservative Ausrichtung des sunnitischen Islam. Es war der Besuch
des Elefanten im Porzellanladen. So schien es. Denn von seinen
hetzerischen Parolen gegenüber Muslimen, die er im Wahlkampf zur
Genüge in die Welt posaunte, machte Trump in Saudi-Arabien keinen
Gebrauch. Schließlich ging es ums Geschäft. Und dabei lässt Trump,
der Milliardär, mehr...
- Rheinische Post: Sozialabgaben für viele
wichtiger als Steuern
Kommentar Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Die Parteien haben Niedrigverdiener und
Familien entdeckt, die von Steuersenkungen nicht profitieren würden,
weil sie schon heute so gut wie keine Steuern zahlen müssen. Diese
Gruppen entrichten aber vom ersten Euro ihres Verdienstes an bereits
relativ hohe Sozialabgaben. Internationale Organisationen wie die
OECD bescheinigen Deutschland eine insgesamt zu hohe Abgabenquote,
die die Netto-Einkünfte gerade im unteren Segment überproportional
schmälert. Deshalb rücken nun die Sozialabgaben zu Recht stärker in
den mehr...
- Weser-Kurier: Peter Mlodoch schreibt über die niedersächsischen Linken: Bremen (ots) - Entschlossen
Ungewohnt geschlossen und trotz einiger Extrempositionen durchaus
pragmatisch präsentierten sich Niedersachsens Linke auf ihrem
Parteitag in Braunschweig. Zwar hatten die Genossen in
Nordrhein-Westfalen vor einer Woche den Sprung in den Düsseldorfer
Landtag verpasst, aber mit 4,9 Prozent eben nur denkbar knapp. Eine
Rückkehr in das niedersächsische Parlament im nächsten Januar ist
keine Utopie mehr. Da will man es sich nicht durch unsinnigen Streit
mit potenziellen Wählern verderben. Bei der gegenwärtigen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|