Rheinische Post: Flugbegleitergewerkschaft Ufo gegen Staatshilfe für Air Berlin / Hunold bleibt Aufsichtsratschef des Unternehmens
Geschrieben am 13-06-2017 |
Düsseldorf (ots) - Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo spricht sich
gegen Staatshilfen für Air Berlin aus. "Von Staatsbürgschaften für
Air Berlin halte ich in der jetzigen Situation nichts", sagte
Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Es stünde "nach Aussagen aller
Beteiligten fest, dass Air Berlin nicht unabhängig bleiben kann und
Lufthansa das Unternehmen übernehmen will". Darum solle der
Marktführer jetzt "einen offenen Dialog mit dem Unternehmen und der
Belegschaft" darüber führen, unter welchen Bedingungen eine
Integration möglich sei. Die Angelegenheiten der Mitarbeiter, so
Baublies, müssten "vernünftig und sozialpartnerschaftlich in
Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften behandelt werden". Die
Beschäftigten dürften nicht zu irgendwelchen Tochterfirmen in
Mallorca, Österreich oder gar Irland abgeschoben werden. Baublies:
"Das geschieht schon oder wurde angedroht." Staatshilfen hält
Baublies nur für denkbar, wenn sie als Vorbedingung jede Art von
Tarifflucht ausschließen, um dann "einen reibungslosen Übergang" zu
ermöglichen.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass der frühere Vorstandschef von Air
Berlin, Joachim Hunold, den Aufsichtsrat auch nach der
Hauptversammlung am Mittwoch leiten wird. Dies erklärte Air Berlin
gegenüber der "Rheinischen Post". Am 18. Mai war noch erklärt worden,
Hunold übe das Amt nur "interimistisch" aus, bis ein neuer
Aufsichtsratschef nach dem Rücktritt von Ex-Metro-Chef Hans-Joachim
Körber gefunden sei. Nun teilt Air Berlin mit, bei der "Auswahl eines
neuen Aufsichtsratsvorsitzenden werden wir uns die Zeit nehmen, die
wir dafür als notwendig erachten".
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
614496
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Energie/Treibstoffe
Raffinerie-Havarie hat Folgen: Erste Tankstellen in Mitteldeutschland ohne Sprit Halle (ots) - Durch eine Havarie bei der Total-Raffinerie in Leuna
wird an ersten Tankstellen in Mitteldeutschland der Kraftstoff knapp.
Betroffen ist die Tankstellenkette HEM. "Nach einem Störfall in der
Raffinerie Leuna sind in Teilen von Sachsen, Thüringen und
Sachsen-Anhalt Versorgungs-Engpässe bei Benzin und Diesel
entstanden", sagte HEM-Sprecherin Marion Merken. So melden Pächter
der Kette in Leipzig, Bitterfeld-Wolfen und Torgau Engpässe bei
einzelnen Sorten wie Diesel und Benzin E5. Einzelne Stationen sind
auch komplett leer. mehr...
- Rheinische Post: Deutsche sehen eigene Digitalkompetenz skeptisch Düsseldorf (ots) - Die Deutschen trauen sich im Umgang mit der
Digitalisierung wenig zu, wie eine Umfrage des Branchenverbands
Bitkom ergab. "Selbst die jüngste und digital affinste Gruppe
bewertet sich selbst gerade mal mit ,befriedigend', wenn man sie
bittet, die eigene Digitalkompetenz einzuschätzen", sagte
Bitkom-Präsident Thorsten Dirks der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Drei Viertel der 14- bis
29-Jährigen sehen die Digitalisierung als Chance, bei den
Bundesbürgern ab 65 Jahre ist es aber mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Dieselkrise/Daimler Stuttgart (ots) - Die Bewältigung der Dieselkrise kostet eine
Menge Geld und Arbeitskraft. Doch die vielen Winkelzüge erwecken den
fatalen Eindruck, die Branche stehe nur widerwillig zu ihrer
Verantwortung für das Geschehene und die Beseitigung der Folgen.
Gewiss, Daimler wird über die nächsten Jahre einen Dieselmotor auf
den Markt bringen, mit dem es den Skandal wohl nie gegeben hätte.
Umso weniger kann es sich die Branche leisten, bis dahin diese
wichtige Technologie im juristischen Kleinkrieg vollends aufzureiben.
Die Monat für mehr...
- Börsen-Zeitung: Aktivistisch in den Ruhestand, Kommentar zu General Electric von Stefan Paravicini Frankfurt (ots) - Es ist das Ende einer Ära. Nach 16 Jahren an der
Spitze von General Electric (GE) gibt Jeffrey Immelt die
Verantwortung für die Geschicke des Siemens-Rivalen ab. John
Flannery, der zuletzt die Medizintechniksparte des US-Konzerns
führte, übernimmt im August die operative Führung. Zum Jahresende
macht Immelt auch als Chairman Platz. Der Sommer 2017 habe sich
während der fünf Jahre dauernden Vorbereitungen für den Wechsel früh
als optimaler Zeitpunkt abgezeichnet, betont GE die von langer Hand
geplante Übergabe.
mehr...
- Stuttgarter Zeitung: zum Rücktritt des Opel-Chefs Stuttgart (ots) - Es war nur eine Frage der Zeit. Zwei Alphatiere,
Neumann und PSA-Chef Carlos Tavares - das geht einfach nicht
zusammen. Der gebürtige Portugiese hat nach seinem Wechsel von
Renault zu PSA bewiesen, dass er mit harter Hand regieren kann.
Neumann dagegen hat es auf die sanfte Tour versucht - mit mäßigem
Erfolg. Und schließlich ist Neumann davon überzeugt, dass dem
Elektroauto die Zukunft gehört. Das wiederum ist für die Franzosen
eher eine Randerscheinung.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|