Badische Zeitung: Nordkorea / Handschrift einer Diktatur
Kommentar von Karl Heidegger
Geschrieben am 20-06-2017 |
Freiburg (ots) - Es ist einfach, aus der Ferne Foltervorwürfe zu
erheben. Nordkorea, schwärzestes Schaf der Staatengemeinschaft,
abgeschottet und auf Krawall gebürstet. Trotzdem können wir Lehren
aus dem Fall ziehen. Menschlichkeit hat in totalitären Regimen
keinen Platz - das Schicksal eines jungen Amerikaners macht dies
besonders deutlich, weil es ein Gesicht dazu gibt, eine trauernde
Familie, viele Medienberichte, viel Empathie. Das ist emotional
begreifbarer als etwa die massenhafte Flucht aus Syrien. Doch die
Hintergründe sind die gleichen. In Syrien sind - auch abseits des
Kriegsgeschehens - Grausamkeiten ebenso an der Tagesordnung wie in
Nordkorea. In Unrechtsstaaten herrscht Unrecht. Diese triviale
Erkenntnis gilt es im Gedächtnis zu bewahren. http://mehr.bz/khs140a
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
kontakt.forum@badische-zeitung.de
http://www.badische-zeitung.de
Original-Content von: Badische Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
615030
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Mirjam Moll über Fluchtgründe Bremen (ots) - Die Gründe, in Europa Schutz zu suchen, sind
vielfältig. Nach wie vor kommen die meisten Flüchtlinge, die in der
EU stranden, aus Syrien. Dass die Menschen, die vor dem schrecklichen
Krieg in ihrem Heimatland Anspruch auf Schutz haben, steht außer
Frage. Anders sieht es aber mit Hilfesuchenden aus Afrika aus. Nur
etwa acht Prozent der Nigerianer haben in Deutschland Aussicht auf
Asyl - und nur dann, wenn sie vor Krieg flüchten. Dabei ist das Land
selbst ein Sammelbecken für Schutzbedürftige der Region. Elf
Millionen mehr...
- Weser-Kurier: Ralph Schulze über die Waldbrände in Portugal Bremen (ots) - Nach der schlimmsten Waldbrandtragödie in der
Geschichte Portugals wächst die Empörung der Bevölkerung, die sich
von den Behörden verlassen fühlt. Die Portugiesen fragen sich vor
allem eines: Wie konnte es zu diesem tödlichen Brandinferno kommen,
bei dem mehr als 60 Menschen starben? Offenbar gab es eine Kette von
verhängnisvollen Pannen und Fehlern: Zunächst wurde das Ausmaß des
Waldbrandes unterschätzt. Dann kam die Feuerwehr viel zu spät. Die
Brandbekämpfer waren schlecht ausgerüstet. Bedrohte Dörfer wurden
nicht mehr...
- Schwäbische Zeitung: Streit fürs Schaufenster - Kommentar zum Anti-Terror-Paket Ravensburg (ots) - Es ist ein wohltemperierter Streit, den sich
Grüne und CDU über das Anti-Terror-Paket geliefert haben. Die CDU
kann zu Recht behaupten, viel mehr für die Sicherheit tun zu wollen -
wären da nicht die grünen Bremser. Diese betonen mit einiger
Berechtigung: Ohne uns wäre es für Datenschutz und persönliche
Freiheit schlimmer gekommen.
Insofern haben beide Seiten gewonnen. Die Grünen jedoch können mit
diesem kleinen Erfolg wohl kaum bei ihrem Kernklientel punkten. Zwar
blieb ihnen nichts anderes übrig, als der Überwachung mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kommt Zeit, kommt die Ehe - Kommentar zur gleichgeschlechtlichen Ehe Ravensburg (ots) - Wenn es um gleiche Rechte für Schwule und
Lesben geht, tauchen vor dem inneren Auge vieler Menschen schrille
Bilder vom Christopher Street Day auf, von lauten und bunten Paraden.
Doch darum geht es nicht.
Es geht um das kleine und große Glück von Menschen, die
gleichgeschlechtliche Partner lieben, und die, wie der verstorbene
Außenminister Guido Westerwelle, ihr Glück so leben wollen wie
Heterosexuelle. Die Verantwortung übernehmen wollen, ein Gefühl von
Familie und Geborgenheit suchen und als Paar anerkannt mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Eine Frage der Moral
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Die neue Pariser Regierung ist noch gar nicht
gebildet, da muss schon die erste Ministerin die Segel streichen.
Sylvie Goulard, bisher für Verteidigung zuständig, zieht sich zurück.
Goulard drohte in den Strudel einer Scheinbeschäftigungsaffäre aus
ihrer Zeit als Europaabgeordnete zu geraten. Für eine Regierung, die
auch angetreten ist, die französische Politik von ihren Skandalen zu
befreien, hätte sie schnell zu einer Belastung werden können. Goulard
entschied sich daher zu gehen - das ehrt sie. Und es erhöht den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|