Martin Burkert: Glyphosat-Alleingang ist schwere Hypothek für Gespräche
Geschrieben am 28-11-2017 |
Berlin (ots) - Das umstrittene Unkrautgift Glyphosat darf in
Europa weiter versprüht werden. Eine Mehrheit der EU-Staaten stimmte
in Brüssel für eine weitere Zulassung. Trotz einer anderslautenden
Absprache mit SPD-Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gab auch
CSU-Landwirtschaftsminister Christian Schmidt grünes Licht für
Glyphosat. Martin Burkert, Vorsitzender des Landesgruppe Bayern in
der SPD-Bundestagsfraktion und stellvertretender Landesvorsitzender
der BayernSPD dazu:
"Wenn sich die Mitglieder des Bundeskabinetts in einer Sachfrage
nicht einigen, dann hat dies eine Enthaltung in Brüssel zur Folge.
Das ist der normale Weg, eine Selbstverständlichkeit, über die sich
CSU-Landwirtschaftsminister Schmidt hinweggesetzt hat. Wie sollen
nach diesem bewusst provozierendem Verhalten vertrauensvolle
Gespräche mit der Union geführt werden? Das ist eine schwere
Hypothek. CDU-Chefin Merkel muss sich die Frage gefallen lassen, ob
sie ihren Laden im Griff hat."
Pressekontakt:
Anne Jacobs
Pressesprecherin der Landesgruppe Bayern
in der SPD-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1 * 11011 Berlin
Mobil: 0174 / 878 5351
Mail: presse@annejacobs.de
Tel. 030 / 227 53848 * Fax 030 / 227 56927
Web: www.spd-landesgruppe-bayern.de
Original-Content von: Bayern SPD im Bundestag, übermittelt durch news aktuell
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