NOZ: Kahrs appelliert vor SPD-Parteitag: Wir müssen mit Union reden
Geschrieben am 06-12-2017 |
Osnabrück (ots) - Kahrs appelliert vor SPD-Parteitag an
Delegierte: Wir müssen mit Union reden
Seeheimer Kreis unterstützt Vorstandsbeschluss - "Wenn die Union
Wahlkampf will, soll sie ihn bekommen"
Osnabrück. Der einflussreiche Seeheimer Kreis der
SPD-Bundestagsfraktion unterstützt den Antrag des Parteivorstandes,
Gespräche mit CDU und CSU über eine mögliche Regierungsbildung
aufzunehmen. Seeheimer-Sprecher Johannes Kahrs appellierte in der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) an die Delegierten, dem Antrag
am Donnerstag zuzustimmen und damit den Weg für ein Treffen der
Parteispitzen frei zu machen. "So richtig will niemand in der SPD
eine neue Große Koalition. Aber in der jetzigen Situation geht es
nicht ums Gefühl, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen und das
bedeutet: Wir müssen mit der Union zumindest reden."
Kahrs forderte für etwaige Gespräche eine Begegnung auf Augenhöhe
und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Die SPD habe elf Punkte
benannt, die für sie essenziell seien, so Kahrs. "Uns ist aber auch
klar: Am Ende werden wir sie nicht alle eins zu eins durchsetzen
können, sondern Kompromisse finden müssen. So funktioniert Demokratie
nun einmal." Gelänge dies nicht, seien Neuwahlen immer noch möglich.
Kahrs: "Ich liebe Wahlkampf. Wenn die Union ihn will, soll sie ihn
bekommen." Für den anstehenden Parteitag rechne er indes fest mit
einer Wiederwahl von Martin Schulz als Vorsitzendem. "Und zwar mit
einem guten Ergebnis, da bin ich sicher."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
617353
weitere Artikel:
- Heilbronner Stimme: Michael Wolffsohn zu Jerusalem: "Wer Tatsachen nicht anerkennt, ist friedensunfähig" Heilbronn (ots) - Der deutsch-israelische Historiker Michael
Wolffsohn glaubt, dass eine Anerkennung Jerusalems als israelische
Hauptstadt und eine Verlegung der US-Botschaft nach West-Jerusalem
nur eine Anerkennung der Tatsachen sei. Wolffsohn sagte der
"Heilbronner Stimme" (Mittwoch): "Man stelle sich vor, dass einzelne
Staaten oder gar die sogenannte Internationale Gemeinschaft
beschlösse, Bonn oder Garmisch-Partenkirchen und nicht Berlin sei
Deutschlands Hauptstadt. Man könnte Präsident Erdogan auch mitteilen,
er habe Istanbul mehr...
- Heilbronner Stimme: CDU-Außenpolitiker Kiesewetter: Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem völlig kontraproduktiv und falsch Heilbronn (ots) - Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter
sieht die Debatte um die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt
Israels mit Sorge. Kiesewetter sagte der "Heilbronner Stimme"
(Mittwoch): "Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels wäre
nicht im Sinne des primären Ziels, dass Palästinenser und Israel
direkt miteinander verhandeln. Für Deutschland und die EU ist die
Einhaltung internationalen Rechts maßgeblich. Vielmehr muss unter
Moderation der arabischen Staaten ein Annäherungsprozess im
Nahostkonflikt ermöglicht mehr...
- "Schickt sie nicht zurück in die Gefahr" - Afghanistans Ex-Präsident Hamid Karzai fordert im stern Abschiebestopp Hamburg (ots) - Afghanistans früherer Präsident Hamid Karzai
plädiert gegen die Abschiebung afghanischer Flüchtlinge aus
Deutschland. "Fehlende Sicherheit, Hoffnungslosigkeit, deshalb ist
unsere Jugend weggerannt nach Europa - schickt sie nicht zurück in
die Gefahr", sagte Karzai in der neuen Ausgabe des Hambruger Magazins
stern. Gegenwärtig herrschten in Afghanistan Unsicherheit und Gewalt,
"die Sicherheitslage ist schlimm".
Karzai warb stattdessen für ein weiteres Engagement der
Bundesrepublik in seinem Land. "Arbeitet mit Afghanistan mehr...
- Arbeits- und Sozialministerkonferenz: Paritätischer kritisiert restriktive Praxis bei Ausbildungsduldung für junge Geflüchtete Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert
mangelnde Rechtssicherheit für ausbildungsbereite Betriebe und junge
Geflüchtete, die in Deutschland einen Ausbildungsplatz in Aussicht
haben. Die 2016 geschaffene Duldungsregelung sei unzureichend und
werde in der Praxis zu restriktiv gehandhabt. Nach wie vor komme es
häufig zu Ablehnungen und sogar Abschiebungen während bereits
begonnener Ausbildungen. Der Paritätische fordert von der Arbeits-
und Sozialministerkonferenz, die heute und morgen in Potsdam tagt,
umfassende mehr...
- "Menschenrechte müssen täglich verteidigt und bekräftigt werden" - Menschenrechtsinstitut stellt Bericht vor Berlin (ots) - Zum zweiten Mal stellt das Deutsche Institut für
Menschenrechte seinen jährlichen Bericht über die Entwicklung der
Menschenrechtssituation in Deutschland vor. Er umfasst den Zeitraum
vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017.
Die politischen Entwicklungen in Europa, etwa in Polen, Ungarn und
der Türkei, zeigen: Menschenrechte, Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit sind nicht selbstverständlich. "Sie müssen
täglich verteidigt und bekräftigt werden. Das gilt auch für
gefestigte demokratische Rechtsstaaten wie Deutschland. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|