CSU warnt SPD vor Sondierungsgeprächen: "Kein langes Taktieren und keine Spielchen"
Geschrieben am 15-12-2017 |
Bonn (ots) - Führende Politiker der CSU haben im Fernsehsender
phoenix an die SPD appelliert, die bevorstehenden Sondierungen für
eine neue große Koalition auf Bundesebene nicht mit Forderungen zu
befrachten, die man nicht erfüllen könne. So empfahl
CSU-Finanzminister Markus Söder am Rande des CSU-Parteitags in
Nürnberg öffentliche Zurückhaltung über den Stand der Unterredungen,
stellte aber klar, dass die Sozialdemokraten bestimmte Grenzen
beachten sollten. "Wenn die Grünen Grenzen der Zuwanderung
akzeptieren können, kann die SPD das auch. Die Bürgerversicherung ist
ein alter Hut, der nicht funktioniert, und bei den Rekordeinnahmen
des Staates sind Steuererhöhungen sicher nicht das Gebot der Stunde",
erklärte der CSU-Politiker im Fernsehsender phoenix (Freitag, 15.
Dezember).
Auch der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Alexander Dobrindt, wandte sich gegen überbordene Forderungen. "Wir
brauchen die Bereitschaft der SPD, jetzt nicht die alten Klamotten
aus der Mottenkiste der Vergangenheit herauszuholen", so Dobrindt. Es
gelte nunmehr, rasch und zielorientiert zu realistischen Ergebnissen
zu kommen. "Es darf kein langes Taktieren und keine Spielchen geben."
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer sah die Sondierungsgespräche
unter einem gewissen Zeitdruck, schon aufgrund des von der SPD
geplanten Parteitags am 14. Januar. "Bis dahin sollten wie Klarheit
haben, ob Koalitionsverhandlungen Sinn machen", meinte Seehofer.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
618967
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Söders Botschaft Frankfurt (ots) - Aber die Harmonie zwischen CDU und CSU ist schon
wieder dahin: Markus Söder, der künftige Ministerpräsident und damit
neue starke Mann der CSU, trompetet vom Seitenrand. Es war zu
erwarten, Söder ist kein Mann der leisen Töne. Und für jemanden, der
am Samstag auf dem CSU-Parteitag zum Spitzenkandidaten für die
Landtagswahl gewählt werden will, gehört die Profilierung im Vorfeld
dazu. Söders Botschaft geht über die CSU hinaus. Wenn er fordert, die
Union müsse sich weniger um die Mitte und mehr um die Wähler am
rechten mehr...
- Markus Söder: Kein Rechtsruck, aber "es reicht nicht, sich nur in der Mitte zu tummeln" Bonn (ots) - Der designierte Spitzenkandidat der bayerischen CSU
für die Landtagswahl im Herbst 2018, Markus Söder, hat deutlich
gemacht, dass sich seine Partei künftig verstärkt darum kümmern
wolle, frühere CSU-Wähler wieder zu begeistern. "Es reicht nicht,
sich nur in der Mitte zu tummeln. Es kommt darauf an, Stammwähler
zurückzugewinnen: Vertriebene, Mittelständler, Patrioten und
Konservative, also Menschen, die an einen starken Rechtsstaat
glauben", äußerte sich Söder im Fernsehsender phoenix (Freitag, 15.
Dezember). Dabei werde mehr...
- Islamismus-Experte Ahmad Mansour kritisiert Regierenden Bürgermeister nach neuen rbb-Recherchen: Saudischer Hass-Prediger trat schon 2009 in der Neuköllner Begegnungsstätte auf Berlin (ots) -
Sperrfrist: 15.12.2017 17:00
Scharfe Kritik äußert der Islamismus-Experte Ahmad Mansour am
Umgang des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller mit dem
Moscheeverein Neuköllner-Begegnungsstätte (NBS). Müller hatte dem
NBS-Imam Mohamed Sabri 2016 den Landesverdienstorden verliehen, dabei
verfolge Sabri, so Mansour gegenüber dem rbb, "durch die Verbreitung
seines Islamverständnisses in der muslimischen Community eine "Basis
für Islamismus". Mansour sagte, er erwarte von einem Regierenden
Bürgermeister, dass mehr...
- neues deutschland: Kommentar zu Donald Tusk und den EU-Gipfel: Selektive Empörung Berlin (ots) - Der EU-Ratspräsident Donald Tusk schreibt in seiner
Einladung für den EU-Gipfel, die 2015 beschlossene
Flüchtlingsverteilung funktioniere nicht und sei »höchst
spalterisch«. Nun ist Tusk als Befürworter einer Festung Europa
bekannt und muss sicherlich nicht in Schutz genommen werden. Aber mit
welcher Verve einige jetzt beklagen, Tusk hintertreibe die
europäische Solidarität, indem er sich (angeblich) auf die Seite der
östlichen Mitgliedsstaaten in der Flüchtlingspolitik stelle, ist doch
erstaunlich scheinheilig. Manch mehr...
- NOZ: Klöckner: Türen bei Union für Gespräche über stabile Regierung nach wie vor offen Osnabrück (ots) - Klöckner: Türen bei Union für Gespräche über
stabile Regierung nach wie vor offen
CDU-Vize begrüßt Bereitschaft der SPD zu Sondierungen - Warnung
vor "roten Linien"
Osnabrück. CDU-Vize Julia Klöckner hat das Ja der Sozialdemokraten
zu Sondierungen mit der Union begrüßt. Der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Samstag) sagte sie: "Gut, dass die SPD von ihrem Nein zum
Nein abgerückt ist und die Kehrtwende eingeschlagen hat." Es gehe um
das Land und nicht um Parteien oder einzelne Personen. "Die Tür für
ernsthafte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|