Frankfurter Rundschau: Geschürte Panik
Geschrieben am 02-01-2018 |
Frankfurt (ots) - Polizisten, Feuerwehrleute oder Sanitäter
anzugreifen, ist ekelhaft und strafbar. Ebenso wenig Verständnis kann
es für Leute geben, die Frauen mit sexualisierter Belästigung oder
gar Gewalt schikanieren. Aber die Eskalation der Erregung, die wir
jetzt wieder erleben, übersteigt die Dimension der Vorfälle bei
weitem. Und Politiker befeuern die Aufregung, indem sie so tun, als
fänden die Straftaten in jeder Ecke unseres Landes statt. Sie rühmen
sich der gerade erfolgten Strafverschärfungen, als würde das die
Staatshasser von Leipzig-Connewitz interessieren. Und in den
"sozialen Netzwerken" verbinden sich die Attacken gegen Beamte mit
zusammenfantasierten "Schutzzonen für Frauen" zu einem übelriechenden
Wutgemisch, das sich im Zweifel gegen "die Einwanderer" richtet. Es
wäre gut, wenn die politische Elite sich gegen interessengeleitete
Übertreibungen stellen würde. Geschürte Panik löst kein Problem. Und
drängt die dringend notwendige Vorbeugung in den Hintergrund.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
620354
weitere Artikel:
- neues deutschland: Sea-Watch: Anfeindungen nehmen zu, Arbeit wird schwieriger Berlin (ots) - Zivile Seenotrettungsorganisationen auf dem
Mittelmeer sahen sich 2017 nicht nur mit Angriffen der libyschen
Küstenwache, sondern auch mit Anschuldigungen der italienischen
Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel
konfrontiert. "In der Öffentlichkeit wandelte sich aufgrund dieser
falschen Unterstellungen im Laufe des Jahres das Bild der
Seenotrettungsorganisationen", erklärt Sea-Watch-Vorstandsmitglied
Frank Dörner in einem Gastbeitrag in der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" mehr...
- Straubinger Tagblatt: Tauwetter in Korea Straubing (ots) - Südkoreas Vorschlag eines Treffens auf hoher
Ebene weckt die Hoffnung auf politisches Tauwetter. Möglich, dass
Kim, nachdem er nukleare Macht demonstriert hat, nun auf einen
politischen Prozess setzt, der die Lockerung der Sanktionen zur Folge
hat. Jedenfalls gibt es erstmals seit Längerem wieder die Chance auf
Annäherung, wenn alle Seiten klug vorgehen und es nicht zu Störfeuer
aus Washington kommt. Von Trump weiß man, dass er
Nordkorea-Diplomatie für Zeitverschwendung hält.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt mehr...
- Straubinger Tagblatt: Rechtstaat in Gefahr Straubing (ots) - Die Politik muss handeln. Personallücken, die
über Jahre entstanden sind, lassen sich nicht auf die Schnelle
schließen. Es ist eine vorausschauende Politik nötig. Mit dem
Rotstift haben Bund und Länder allerdings dazu beigetragen, dass die
Polizei oft nicht ausreichend präsent sein kann. Und viele Richter
sorgen mit oft laschen Urteilen dafür, dass gerade ausländische Täter
den Rechtsstaat für schwach halten und seine Repräsentanten nicht
respektieren.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft mehr...
- NOZ: AfD-Politikerin von Storch verteidigt Tweet über Muslime: Wir müssen Probleme beim Namen nennen Osnabrück (ots) - AfD-Politikerin von Storch verteidigt Tweet über
Muslime: Wir müssen Probleme beim Namen nennen
Vize-Fraktionsvorsitzende kritisiert "politische Korrektheit" und
"geschönte Kriminalstatistiken"
Osnabrück. Die AfD-Spitzenpolitikerin Beatrix von Storch hat sich
in der Debatte um ihren gelöschten Tweet gegen Kritik verteidigt. Die
stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion sagte der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch): "Die politische Korrektheit
hat dazu geführt, dass viele, ernste Probleme mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Chinas Vorgehen gegen Spritfresser Halle (ots) - In Deutschland hängen viele Arbeitsplätze an der
Technik des vorigen Jahrhunderts, doch ein Festhalten an überkommenen
Antriebsformen wird sie nicht erhalten, sondern ihren Verlust noch
beschleunigen. Die deutschen Hersteller tun gut daran, die immer
strengeren Verbrauchs- und Abgasregeln in Fernost als Chance zur
zeitgemäßen Aufwertung der eigenen Technik zu sehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|