BERLINER MORGENPOST: Schutzgesetz ausdehnen / Kommentar von Brigitte Schmiemann zum Nichtraucherschutz
Geschrieben am 13-01-2018 |
Berlin (ots) - Jeder weiß, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet.
Ja, es ist schwer, von der Nikotinsucht loszukommen. Aber eine
saubere, nicht verpestete Luft ist dafür die Grundvoraussetzung.
Jedenfalls für Menschen, die sich nicht der Krebsgefahr und dem
frühen Tod aussetzen wollen. Es ist deshalb gut, dass der Gesetzgeber
dafür sorgt, dass in öffentlichen Räumen die Nichtraucher geschützt
sind. Notfalls eben mit Strafen. Im privaten Bereich, wo auch Eltern
immer noch oft genug rauchen, sei es in der Wohnung oder im Auto,
müssen eben andere Hilfen greifen: vielleicht Ermahnungen von
Freunden und Verwandten, dass die Kinder Schaden nehmen. Ich habe
sogar Verständnis dafür, wenn es verstärkt Rufe danach gibt, dass es
auch im öffentlichen Außenbereich Rauchverbote geben sollte. So sind
die Eingangstüren bei Messen von Rauchern oft so belagert, dass
Nichtraucher zwangsläufig belästigt werden. Proppenvolle Biergärten
im Sommer, enge Buswartehäuschen, Konzerte in öffentlichen Arenen, wo
gequalmt wird, was das Zeug hält - das sind nur Beispiele von
Menschenansammlungen, bei denen sich Nichtraucher durch den Qualm
ihrer Mitmenschen gestört fühlen.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
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