Berliner Zeitung: Kommentar zur großen Koalition. Von Daniela Vates
Geschrieben am 18-01-2018 |
Berlin (ots) - Es reicht jetzt, es reicht wirklich. Es reicht mit
dem Getue und Geziere, ob oder nicht, oder wann oder wie nun eine
Regierung gebildet werden soll. Macht es nun endlich einfach, los
jetzt. Es geht darum, die größte Volkswirtschaft Europas zu regieren.
Es wäre eine Regierung, die wegen guter Wirtschaftslage und hoher
Steuereinnahmen 45 Milliarden Euro zusätzlich zum Ausgeben zur
Verfügung hätte. Ein ziemlich lockerer Start wäre das also im
Vergleich zu früheren Zeiten, in denen die größte Aufgabe darin
bestand, den Mangel zu verwalten und den Rotstift anzusetzen. ... Die
SPD sollte mit Selbstbewusstsein in diese neue Regierung gehen und
sich nicht selber noch kleiner reden, als sie ohnehin schon ist.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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Bahn stellen einfach für heute ihren Fernverkehr ein", heißt es etwa
auf Twitter. Angebracht ist die Kritik nicht. Zwar kommt es bei der
Bahn generell viel zu häufig zu Verspätungen, und ganz sicher
herrscht hier mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Die SPD kann nur in der Mitte reüssieren
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Die Neuauflage der großen Koalition versprüht den Duft eines
verstaubten Teppichs, der viele Jahre im Hobbykeller vor sich hin
müffelte. Nur greifen die Jusos in ihrer Replik auch in die
Mottenkiste. Wann lernt die SPD, dass ein Linksschwenk die Partei
nicht wieder nach oben bringt? Die Wahlkämpfe 2009, 2013 und 2017
wurden doch dezidiert mit einem linken Programm geführt, die Themen
soziale Gerechtigkeit und gute Arbeit standen im Mittelpunkt. Heute
ist die SPD bei mehr...
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