RNZ: Wohlstand - Kommentar zu Davos
Geschrieben am 24-01-2018 |
Heidelberg (ots) - Erst Merkel, dann Macron. Beide um ein Signal
der europäischen Stärke bemüht, der eine mehr, die andere weniger
erfolgreich. So kraftstrotzend wie der Franzose kann die deutsche
Kanzlerin aufgrund der innenpolitischen Situation natürlich nicht
auftreten. Doch wie viel das Bekenntnis zu internationaler
Zusammenarbeit wirklich wert ist, zeigt sich ohnehin nicht in den
Schweizer Alpen. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr schwang sich
überraschend der Chinese Xi Jinping zum neuen Schutzherren des
Freihandels auf. Sein Wirtschaftsberater hat diese Botschaft in Davos
2018 bekräftigt. In der Praxis ist das bei vielen Unternehmen, die
nach China wollen, noch nicht angekommen. Anspruch und Wirklichkeit
klaffen in Davos seit jeher weit auseinander. "Für eine gemeinsame
Zukunft in einer zerrütteten Welt" heißt das aktuelle Motto. Das
müsste in erster Linie bedeuten, dafür zu sorgen, dass der wachsende
Wohlstand nicht nur jenen zugute kommt, die sich da unter
verschneiten Gipfeln treffen. Doch der Trend weist in die
gegenteilige Richtung. Wenn es Merkel und Macron mit der neuen
europäischen Stärke im Kampf gegen das nationale Getöse ernst ist,
müssen sie genau das angehen.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
623143
weitere Artikel:
- Rheinische Post: NRW-Polizei hat 5,434 Millionen Überstunden angehäuft Düsseldorf (ots) - Eine neue Erhebung zu den aufgestauten
Überstunden bei der NRW-Polizei relativiert die von der
Landesregierung versprochenen 300 zusätzlichen Polizisten pro Jahr.
Laut einem noch unveröffentlichten Bericht des Innenministeriums für
den Landtag, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) vorliegt, schieben die rund 40.000 Polizisten in
NRW aktuell 5,434 Millionen Überstunden vor sich her. Arnold
Plickert, NRW-Chef der Polizeigewerkschaft GdP, sagte der Redaktion:
"Alleine diese Überstunden mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): EU-Gericht lehnt Markenschutz für Erfolgsfilm ab
Erhabener Goethe
Thomas Seim Bielefeld (ots) - Wenn wir Deutsche auf jemanden stolz sind, dann
ist es unser Johann Wolfgang von Goethe. Was für ein Genie! Es ist
ungehörig, wenn man versucht, sich seiner für schnödes Geschäft zu
bedienen - oder, schlimmer noch, ihn dafür zu verunglimpfen, wie es
die Produzenten von "Fack ju Göhte" planen.
Es ist nichts schrecklicher als ein Lehrer, der nicht mehr weiß,
als die Schüler allenfalls wissen sollen.¨(Wilhelm Meisters
Wanderjahre, 1821)
So ist es! In der Filmreihe "Fack ju Göhte" wird diese Erkenntnis
des mehr...
- Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu Abgasklagen Bielefeld (ots) - So laut die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auch nach
Konsequenzen im Abgasskandal schreit, so wenig hat sie bislang mit
ihrer Klagewelle und ihren Drohungen faktisch erreicht. Das Urteil
des Verwaltungsgerichts Düsseldorf war »eine Klatsche«, wie
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch gestern selbst zugab. So
nachvollziehbar Unmut über den Dieselbetrug und die bislang
hierzulande kaum vorhandenen Folgen für den VW-Konzern als
Verursacher ist: Am Ende dürfen auf keinen Fall die Autobesitzer die
Dummen sein, wenn deren Fahrzeuge mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Über-Überstunden
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Dass die Polizei in NRW viele Überstunden
machen muss, ist zunächst noch kein Skandal. Solange die Verbrecher
nicht bereit sind, ihre Taten mit den Schichtplänen der Beamten
abzustimmen, wird sich das kaum vermeiden lassen. Das Instrument der
Überstunden sollte aber für Unvorhersehbarkeiten reserviert bleiben.
Wenn die Mehrarbeit von vornherein schon systematisch eingeplant wird
und durch unvorhersehbare Ereignisse noch zusätzliche
Über-Überstunden hinzukommen, wird die Kapazitätenplanung unseriös.
Der Staat hat mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Türkische Provokation
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die strategische Partnerschaft mit der Türkei
als Brückenkopf zur islamischen Welt, als Regionalmacht im Nahen
Osten und auch als Heimatnation von Millionen türkischstämmiger
Deutscher ist unverzichtbar. Nur leider macht Präsident Erdogan es
einem nicht leicht. Sein Einmarsch im Norden Syriens widerspricht den
Nato-Prinzipien der Selbstverteidigung und ist inhaltlich kaum zu
begründen. Wenn es der Türkei lediglich um die Abwehr einer
angeblichen Gefahr aus Syrien ginge, könnte sie die Grenze absichern,
wie es die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|