KN: Kieler Gesundheitsminister will Honorarbudgets für Ärzte abschaffen
Geschrieben am 20-02-2018 |
Kiel (ots) - Der schleswig-holsteinische Gesundheitsminister
Heiner Garg (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, die Budgetierung der
Honorare bei niedergelassenen Ärzten abzuschaffen. Damit lasse sich
das Problem langer Wartezeiten bei bestimmten Fachärzten "relativ
schnell lösen", sagte Garg den "Kieler Nachrichten" (Online-Ausgabe).
"Das heißt: Leistungen, die erbracht werden, auch endlich wieder zu
bezahlen. Dann würde sofort eine Verbesserung für die gesetzlich
Versicherten erreicht", sagte der Minister der Zeitung. Das Argument
bisheriger Bundesregierungen, damit würden die Kosten explodieren,
lässt Garg nicht gelten. Eine Abschaffung der Budgetierung führe
laut Studien lediglich zu zusätzlichen Ausgaben von 3,5 bis maximal
fünf Milliarden Euro, sagte Garg. "Das ist ein Bruchteil der
heutigen Überschüsse der gesetzlichen Krankenversicherung."
Pressekontakt:
Kieler Nachrichten
Chefredakteur
Christian Longardt
Telefon: 0431/903-2900
christian.longardt@kieler-nachrichten.de
Original-Content von: Kieler Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
626737
weitere Artikel:
- neues deutschland: Profiteure der SPD-Krise - Kommmentar zu Wählerwanderung Richtung AfD Berlin (ots) - Ohne die Krise der SPD gäbe es heute keine
Linksfraktion im Bundestag. Doch das Potenzial für große
Wählerwanderungen von den Sozialdemokraten zur linken
Konkurrenzpartei scheint unter den gegebenen Umständen erschöpft zu
sein. Die LINKE stagniert oder wächst auf niedrigem Niveau, obwohl
sich nach aktuellen Umfragen immer mehr Menschen von der SPD abwenden
wollen. Stattdessen profitiert die AfD von der aktuellen Entwicklung.
Die rechte Partei ist zur neuen Heimat für Protestwähler geworden.
Die LINKE gilt für diese mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum BGH-Urteil über Bewertungsportale. Von Timot Szent-Ivanyi Berlin (ots) - Mit dem Urteil vom Dienstag korrigiert der BGH zwar
das Geschäftsmodell von Jameda, das Werbekunden keine bessere
Platzierung einräumen darf. Doch grundsätzlich bestätigt das Gericht
seine bisherige Linie, die falsch bleibt. Denn es sollte dem
einzelnen Arzt überlassen werden, ob er in ein solches Portal
aufgenommen werden will oder nicht. Schließlich besteht ein
entscheidender Unterschied zu Hotelportalen oder
Internet-Marktplätzen wie Amazon: Dort werden Produkte angeboten,
die anschließend bewertet werden können. mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zum BGH-Urteil/Jameda Heidelberg (ots) - Offiziell geht es dem Portal Jameda darum, mehr
Transparenz zu schaffen. Wäre dem tatsächlich so, ließe sich nichts
dagegen einwenden. Natürlich müssen Patienten die Möglichkeit haben,
sich über Ärzte zu informieren, und diese müssen es sich gefallen
lassen, bewertet zu werden - das hat der BGH ja auch in seinem Urteil
bestätigt. Aber Jameda ging es offenkundig um etwas anderes: um
Profit. Ärzte, die zahlten, bekamen ein besseres Profil; Wer nicht
zahlte, hatte das Nachsehen. Dadurch aber wurde der Gedanke der
Transparenz mehr...
- junge Welt: Diktatur auf Raten. Kommentar zur Militärintervention in Rio de Janeiro. Von Peter Steiniger Berlin (ots) - Fortführung der Politik mit anderen Mitteln: Im
krisengeschüttelten brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro hat
nun ein General des Heeres das Sagen. Per Dekret aus dem Palácio do
Planalto wurde am vergangenen Freitag die öffentliche Sicherheit in
die starken Hände des Militärs gelegt. Denn dort geht es kriminell zu
- und der »neoliberale Vampir« zeigt nun die Zähne. Als solcher wurde
Brasiliens Staatschef Michel Temer zuvor während des berühmten
Karnevals in der wunderbaren Stadt am Zuckerhut von der Sambaschule mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Farbe bekennen / Kommentar zum Koalitionsvertrag/SPD-Mitgliederentscheid Regensburg (ots) - Genau 463 723 registrierte Genossinnen und
Genossen entscheiden in diesen Tagen darüber, ob Deutschland eine
neue Regierung aus Union und SPD bekommen wird oder nicht. Abzüglich
der Fake-Mitglieder natürlich, die etwa die Bild-Zeitung mit
"GroKo-Hündin Lina" ins Rennen schickte. Damit, absurden Klamauk
beiseite, geht es um eine Entscheidung von enormen Gewicht. Wobei man
trefflich darüber streiten kann, ob den Mitgliedern einer Partei
überhaupt eine solch weitreichende Abstimmung zusteht oder nicht.
Schließlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|