neues deutschland: Zum drohenden Fall von Afrin: Wegbereiter des nächsten Kalifats
Geschrieben am 18-03-2018 |
Berlin (ots) - Man sei »zufrieden« mit der Entwicklung in Syrien,
hieß es am vergangenen Freitag nach einem Treffen der Außenminister
Russlands, Irans und der Türkei in Astana. Früh am Sonntagmorgen dann
meldete der türkische Präsident Erdogan, Afrin-Stadt sei eingenommen
worden. Bilder islamistischer Freischärler und türkischer Soldaten,
die kurdische Statuen niederreißen und triumphierend Flaggen hissen,
folgten. Sollte Afrin endgültig fallen, hätte dies furchtbare
Konsequenzen: Erdogan wird innenpolitisch gestärkt, in Afrin wird das
türkische Militär mit seinen Verbündeten ein islamistisches Regime
errichten, Anspruch auf weitere Gebiete in Nordsyrien anmelden und
versuchen, in der Türkei lebende arabische Flüchtlinge umzusiedeln.
Nicht nur die NATO-Partner der Türkei - darunter die deutsche und die
US-Regierung - schweigen dazu. Auch Assad und seine Schutzmacht
Russland haben die türkische Armee letztlich gewähren lassen. Sie
alle begründen ihr Vorgehen in Syrien immerzu mit dem Kampf gegen
islamistische Terroristen, für Assad und Russland das zentrale
Argument, mit dem die Bomben auf Ost-Ghuta legitimiert werden sollen.
Nun zeigt sich erneut: Wenn es ihren Interessen dient, akzeptieren
die sonst zerstrittenen Großmächte, dass Kräfte wie die YPG/YPJ in
Afrin, die ein Garant für Frauenrechte sowie Religionsfreiheit sind,
vertrieben und umgebracht werden. Und der Weg frei wird für das
nächste Kalifat.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
630358
weitere Artikel:
- Das Erste, Montag, 19. März 2018, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Omid Nouripour, Bündnis 90/Die Grünen,
Mitglied Auswärtiger Ausschuss, Thema: Handelskonflikt
8.05 Uhr, Karin Maag, gesundheitspolitische Sprecherin
CDU/CSU-Fraktion, Thema: Krankenhausreport
Pressekontakt:
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Zweifel am BER werden größer - Kommentar von Christine Richter zu den Lufthansa-Spekulation über den Abriss des Hauptterminals Berlin (ots) - So klar hat es noch keiner gesagt, schon gar kein
Topmanager. Der Lufthansa-Vorstand Thorsten Dirks tat es. Er sagte,
wie am Wochenende bekannt wurde, auf einer Veranstaltung vor Managern
am Tegernsee über das Hauptterminal am BER: "Meine Prognose ist: Das
Ding wird abgerissen und neu gebaut." Kein Wunder, dass diese
Äußerung für mächtig Wirbel und natürlich für politischen Ärger in
Berlin sorgte. Angesichts der vielen Probleme am BER wird solch eine
Äußerung inzwischen nämlich nicht mehr als Fantasterei abgetan. Zum mehr...
- Rheinische Post: 68 der 100 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland laut Studie ohne weibliches Vorstandsmitglied Düsseldorf (ots) - In Deutschland arbeiten in Top-Positionen der
Wirtschaft deutlich weniger Frauen als in vielen anderen Ländern.
Nach einer neuen Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting
Group (BCG) und der Technischen Universität München, die der
"Rheinischen Post" vorab vorliegt, sind nur 17 Prozent der Posten in
Vorständen und Aufsichtsräten mit Frauen besetzt. Während der Anteil
weiblicher Aufsichtsräte inzwischen knapp 30 Prozent betrage, seien
es auf Vorstandsebene nur 6,3 Prozent. In 68 der 100 untersuchten
größten mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Russland-Wahl. Von Stefan Scholl Berlin (ots) - Statt der nationalen Aufbruchsstimmung, die Putins
PR seit Jahren beschwört und anheizt, herrscht in Russland
Wirtschaftsstagnation, Apathie, Flucht auf die Datscha. Die
Unterstützung für Putin ist inzwischen ziemlich passiv. Wenn die
Russen irgendwann wieder aktiv werden, dann könnte diese
Unterstützung in etwas ganz anderes kippen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content von: Berliner Zeitung, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Keine Wahl - Kommentar von Christiane Stein zu Russland Mainz (ots) - Welchen Wert hat eine Wahl, wenn die eigene Stimme
am Ausgang nichts ändern kann? Veränderung - politische und
gesellschaftliche - ist nur möglich, wenn es Alternativen zum
bisherigen Amtsinhaber gibt. Doch da Putin Bestätigung will und
keinen Wandel, hat er im Vorfeld alles dafür getan, dass bei der
Präsidentschaftswahl in Russland außer ihm nur schwache Kandidaten
auf dem Zettel standen. Und ein echter Diskurs ist allein schon
deshalb unmöglich, weil sich bereits seit Beginn seiner
Präsidentschaft alle TV-Sender mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|