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Nur noch jeder vierte Verbraucher äußert sich positiv über deutsche Autohersteller / ROLAND Rechtsreport 2018 befragt Bürger zum Dieselskandal

Geschrieben am 19-03-2018

Köln (ots) -

- Nur noch 26 Prozent der Bürger äußern sich positiv über die
Autoindustrie.
- Dennoch gibt lediglich jeder Vierte an, künftig kein
Diesel-Fahrzeug mehr zu kaufen.
- Fast die Hälfte der Bevölkerung findet, dass den betroffenen
Fahrern eine finanzielle Entschädigung zustehe.
- Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen in
Deutschland.

Der Ruf der Automobilindustrie - traditionell eine der
beliebtesten Branchen in Deutschland - hat durch den Dieselskandal
stark gelitten. Das zeigt der ROLAND Rechtsreport 2018, den ROLAND
Rechtsschutz in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie
Allensbach veröffentlicht hat. Äußerten sich 2014 noch 62 Prozent der
Bevölkerung positiv über deutsche Autohersteller, sind es inzwischen
nur noch 26 Prozent. Damit wird die Automobilbranche ähnlich
beurteilt wie die Energiewirtschaft oder die Chemische Industrie.

Bei aller Kritik sind sich 81 Prozent der Bürger sicher, dass
nicht nur deutsche Hersteller die Abgaswerte manipuliert haben.
Dennoch vermuten 79 Prozent, dass die negativen Schlagzeilen
besonders dem Image deutscher Produkte und Unternehmen im Ausland
geschadet haben.

Trotz Verärgerung kaum Auswirkung auf das Kaufverhalten

Hingegen sind die meisten Bürger selbst nach wie vor von der
Qualität deutscher Autos überzeugt. Eine starke Auswirkung auf das
Kaufverhalten ist im Rechtsreport 2018 nicht erkennbar: Lediglich
jeder Vierte gibt an, künftig keinen Diesel mehr kaufen zu wollen.
Vielmehr finden 20 Prozent der Bundesbürger die Aufregung über die
Manipulationen übertrieben, bei den Dieselfahrern sogar 30 Prozent.
Allerdings stand zum Befragungszeitraum im Dezember das Urteil des
Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten aus.

Fast die Hälfte der Deutschen findet, dass den Betroffenen eine
finanzielle Entschädigung zustehe

Während vom Dieselskandal betroffene Kunden in den USA häufig eine
finanzielle Entschädigung bekamen, mussten sich deutsche Dieselfahrer
in der Regel mit der technischen Nachrüstung ihrer Fahrzeuge
begnügen. Das Meinungsbild der Bürger zu diesem Unterschied ist
eindeutig: 34 Prozent denken, dass die Nachrüstung als Kompensation
ausreichend ist - 46 Prozent meinen, dass den betroffenen Autofahrern
darüber hinaus auch eine finanzielle Entschädigung zustehe.
Interessanterweise sind gerade die Dieselfahrer überdurchschnittlich
überzeugt, dass die technische Nachrüstung ausreichend ist (43
Prozent im Vergleich zu 32 Prozent der Benzinfahrer).

Deutliche Mehrheit ist für die Einführung von Sammelklagen, hat
aber noch keine gefestigte Meinung

Im Zusammenhang mit dem Dieselskandal wurde in den Medien häufiger
über die Einführung von Musterfeststellungsklagen in Deutschland
diskutiert. Bei dieser oft auch "Sammelklage" genannten Form können
mehrere Verbraucher zusammen Klage einreichen, um den Sachverhalt
gemeinsam vor Gericht zu klären. Laut ROLAND Rechtsreport 2018 würden
79 Prozent der Bundesbürger die Einführung von Sammelklagen als
juristisches Mittel begrüßen, lediglich sechs Prozent wären dagegen.

Werden den Bürgern jedoch die möglichen Nachteile von Sammelklagen
vor Augen führt - nämlich, dass unter Umständen eine Klageindustrie
entstehen kann, an der vor allem Anwaltskanzleien verdienen - fällt
das Urteil anders aus: Die Gruppe der Befürworter schrumpft auf 63
Prozent, während die Gruppe der Gegner auf 21 Prozent wächst. Diese
starke Beeinflussung des Meinungsbilds durch ein einziges Argument
ist häufig ein Hinweis darauf, dass sich die Bevölkerung noch nicht
besonders stark mit der entsprechenden Thematik auseinandergesetzt
hat. Das bedeutet, dass die Akzeptanz von Sammelklagen in der
deutschen Bevölkerung vermutlich stark davon abhängt, wie diese
Klageform in der Praxis ausgestaltet wäre.

Der ROLAND Rechtsreport 2018 steht unter folgendem Link zum
Download zur Verfügung: www.roland-gruppe.de/rechtsreport

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter
für Rechtsschutz mit 60 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit
Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 428,6 Millionen Euro im Jahr 2016
zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche. Mit einem
Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden
deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des
Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat-
als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können
Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

Mit nur einem Anruf bei ROLAND (0221 8277-500) erhalten Kunden die
beste Lösung für jedes rechtliche Problem. ROLAND klärt im ersten
Schritt den Versicherungsschutz und bietet unmittelbar die
Möglichkeit, die individuelle Rechtslage von einem unabhängigen
Rechtsanwalt einschätzen zu lassen. Außerdem stehen den Versicherten
von der telefonischen Rechtsberatung über die außergerichtliche
Streitbeilegung bis hin zur Empfehlung eines versierten
(Fach-)Anwalts alle Wege zu ihrem Recht offen. Führt die erste Wahl
nicht zum Erfolg, können Kunden jederzeit einen anderen Service in
Anspruch nehmen.

Kurzprofil der ROLAND-Gruppe, Köln

Die Gesellschaften der ROLAND-Gruppe gehören zu den führenden
Anbietern von Rechtsschutz-, Schutzbrief- und Assistance-Leistungen.
Die Gruppe hat 1.489 Mitarbeiter und Bruttobeitragseinnahmen von
449,7 Millionen Euro sowie Umsatzerlöse und sonstige Erträge von 54,5
Millionen Euro (Geschäftsjahr 2016).

Geschäftsbereiche:

ROLAND Rechtsschutz: 1957 gegründet; gehört heute zur
Spitzengruppe deutscher Anbieter; in mehreren europäischen Ländern
erfolgreich; Rechtsschutz-Lösungen für Privat-, Unternehmens- und
Industriekunden

ROLAND Schutzbrief: führender deutscher Schutzbrief-Anbieter;
innovative Schutzbrief-Konzepte für Versicherungen, Industrie und
Handel

ROLAND Assistance: B2B-Dienstleistungskonzepte in den
Geschäftsfeldern Mobilitätsdienstleistungen, Schadenmanagement und
Kunden-Service



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Pressestelle ROLAND-Gruppe - Deutz-Kalker Str. 46 - 50679 Köln -
www.roland-gruppe.de
Dr. Jan Vaterrodt - Telefon: 0221 8277-1590 - presse@roland-gruppe.de

Original-Content von: ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG, übermittelt durch news aktuell


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