Rheinische Post: Die Schule als
digitale Wüste
Kommentar Von Kirsten Bialdiga
Geschrieben am 25-03-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Digitalisierung voranzutreiben ist eines
der wichtigsten Ziele der nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Dass dabei die Versäumnisse der vergangenen Jahre schwer wiegen,
erfährt zurzeit insbesondere Schulministerin Yvonne Gebauer. Schulen
ohne W-Lan, ohne Tablets oder PCs scheinen eher die Regel als die
Ausnahme zu sein, vom flächendeckenden Einsatz elektronischer Tafeln,
sogenannten Whiteboards, ganz zu schweigen. Gebauer riet daher vor
wenigen Tagen, Schüler sollten ihre eigenen Geräte in den Unterricht
mitbringen. Nicht so die Lehrer: Eine neue Dienstanweisung des
Ministeriums ist so streng gefasst, dass Lehrer ein hohes Risiko
eingehen, wenn sie sensible Daten wie Zeugnisnoten auf ihrem privaten
Computer oder gar ihrem Smartphone speichern. Es ist zwar richtig,
dass der Datenschutz so hohe Priorität hat, gerade in einem so
sensiblen Bereich wie der Schule. Dass das aber wegen der
mangelhaften Ausstattung der Schulen mit Computern nun zulasten der
Lehrer geht, ist eine Folge verfehlter Politik. Zu lange hielt die
Vorgängerregierung an der technisch unausgereiften Arbeitsplattform
"Logineo" fest, ohne einen Plan B zu haben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
631420
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Verschärft - Zur Berliner Anlaufstelle für Opfer Hagen (ots) - Erst 15 Monate nach dem Anschlag auf den Berliner
Weihnachtsmarkt hat der Bund nun eine zentrale Anlaufstelle für Opfer
eingerichtet. 15 Monate, in denen die Opfer von Berlin, ihre
Angehörigen und Hinterbliebenen, allein gelassen wurden. 15 Monate,
in denen es glücklicherweise keine neuen Anschläge - und damit neue
Hilfebedürftige, die um Unterstützung bitten mussten - gegeben hat.
Nun wäre diese Untätigkeit und Sprachlosigkeit des Staates
möglicherweise verzeihlich, wenn das Attentat Deutschland vollkommen
unerwartet mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Gipfeltreffen EU/Türkei Stuttgart (ots) - Das Gipfeltreffen, zu dem an diesem Montag im
bulgarischen Warna die EU-Spitzen mit dem türkischen Staatschef Recep
Tayyip Erdogan zusammenkommen, dient vor allem dazu, den
Gesprächsfaden nicht ganz abreißen zu lassen. Große Fortschritte sind
nicht zu erwarten. Doch die EU muss mit Ankara im Gespräch bleiben,
nicht nur wegen der Flüchtlingsfrage. Das schuldet sie auch der
türkischen Opposition, die sich auf die europäischen Werte beruft.
Ja, man muss mit Erdogan reden. Aber in einer Sprache, die er
versteht. Der mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Carles Puigdemont Stuttgart (ots) - Wenn es doch nur so einfach wäre, wie die
Bayernpartei sich das wünscht. Der katalanische Politiker Carles
Puigdemont sei sofort freizulassen, die deutsche Polizei dürfe sich
nicht zum Büttel ausländischer Interessen machen lassen, sagen
diejenigen, die ein von der Bundesrepublik unabhängiges Bayern
fordern. Für sie ist der Katalanen-Führer ein Freiheitskämpfer. Für
die Regierung in Madrid ist er ein Rebell und ein Staatsfeind. Das
mag man sehen, wie man will, doch darauf kommt es zunächst gar
nicht an. Der mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Auslieferung unausweichlich / Leitartikel von Ralph Schulze Berlin (ots) - Man kann es nicht deutlich genug sagen, und
deswegen wurde dies auch durch Spaniens Verfassungsgericht mehrfach
klargestellt: Es ist kein Verbrechen, die Unabhängigkeit einer Region
wie zum Beispiel Katalonien anzustreben. Aber dies muss stets mit
legalen Mitteln geschehen. Und nicht mit eklatanten Gesetzesbrüchen
und entgegen zahlreicher Gerichtsverbote, wie es, den Ermittlern
zufolge, der katalanische Separatistenchef Carles Puigdemont versucht
hatte. Puigdemont wird daher einsehen müssen, dass auch er nicht über
dem mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Gedenkstätte Stalag 326 Bielefeld (ots) - Der Kalte Krieg hat über Jahrzehnte verhindert,
dass das Stalag 326 in Stukenbrock und das Gedenken an die Opfer - zu
großer Mehrheit Soldaten der Roten Armee - in das Bewusstsein der
breiten Öffentlichkeit rücken konnte. Denn Soldaten, vor allem
fremder Armeen, sind in der Geschichtsschreibung zumeist Täter,
selten Opfer. Und beim Vormarsch der Roten Armee sind viele deutsche
Zivilisten Opfer von Übergriffen und Vergewaltigungen sowjetischer
Soldaten geworden. Mit der Erfahrung dieser Taten fiel ein Gedenken
an mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|