Berlins Regierender Bürgermeister Müller macht sich erneut für Grundeinkommen stark
Geschrieben am 28-03-2018 |
Bonn/Berlin (ots) - Der Regierende Bürgermeister von Berlin,
Michael Müller, hat erneut für eine Einführung des solidarischen
Grundeinkommens geworben. "Mit meinem Vorschlag liegt etwas auf dem
Tisch, worüber wir diskutieren - und ich glaube, das ist schon der
Wert an sich: Dass wir nicht nach hinten gucken, sondern sehen, dass
dieser sich verändernde Arbeitsmarkt auch andere Antworten braucht",
sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im phoenix-Interview (17.30 Uhr,
"der Tag"). Vor 15 Jahren, als die Agenda beschlossen worden sei,
habe hohe Arbeitslosigkeit geherrscht. Deutschland habe sich im
internationalen Wettbewerb behaupten müssen. "Nun hat sich die
Situation verändert und ändert sich gerade wieder durch die
Automatisierung und Digitalisierung." Auf die Folgen müsse man sich
dringend einstellen. "Wir werden möglicherweise in Zukunft auch eine
ganz andere Gruppe von Arbeitslosen haben", sagte Müller weiter.
Das solidarische Grundeinkommen sehe er erst einmal als Ergänzung
zum bisherigen Hartz IV-System. "Natürlich kann das aber am Ende
darin münden, dass wir eine komplette Neuverabredung in der
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik haben."
Zum Hintergrund: In der SPD wird zurzeit intensiv über die Zukunft
von Hartz IV diskutiert. Berlins Regierender Bürgermeister Michael
Müller hatte im Zuge der Diskussion die Einführung eines
solidarischen Grundeinkommens angeregt. Dabei gehen die Bezieher
einer gemeinnützigen Arbeit nach und erhalten dafür höhere Leistungen
als beim Arbeitslosengeld II.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
631914
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Anwalt des Phantomopfers im NSU-Prozess wegen Betrugs angeklagt Köln (ots) - Der Anwalt aus Eschweiler, der jahrelang im
NSU-Prozess ein nicht existentes Opfer vertreten hatte, ist wegen
Betruges in einem besonders schweren Fall angeklagt worden, berichten
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) und Focus Online.
Darüber hinaus werden ihm Urkundenfälschung und falsche Versicherung
an Eides statt vorgeworfen, wie der Aachener Gerichtssprecher Thomas
Stoppelmann bestätigte.
Der Anwalt hatte jahrelang eine angebliche Klientin namens Meral
Keskin als Nebenkläger vor dem Staatschutzsenat mehr...
- Frankfurter Rundschau: Trickserei statt Politik Frankfurt (ots) - Die SPD hat Angst, auch in dieser großen
Koalition wieder Wähler zu verlieren. Diese Angst ist berechtigt. Sie
ist aber keine Entschuldigung für das wüste Gemisch von Dummheit und
Trickserei, mit dem sie uns derzeit zu unterhalten versucht.
Trickserei ist es, von "solidarischem Grundeinkommen" zu reden, wenn
man damit meint, Langzeitarbeitslose sollten in staatlich finanzierte
Arbeitsplätze überführt werden. Das wären 1,7 Millionen Dauerjobs für
arbeitslose Hartz-IV-Empfänger. Parole: Arbeitslose in den
Staatsdienst. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz IV Halle (ots) - Hartz IV ist 15 Jahre alt. Das ist eine lange Zeit
mitten in einer der größten Umbauphasen der Industrie - nicht nur in
Deutschland. Es gibt sicher klügere Lösungen für unsere Probleme.
Aber um die geht es derzeit offensichtlich nicht. Dann nämlich würde
man sich überlegen, was auf uns zukommen wird und wir würden uns
darüber Gedanken machen, statt darüber, womit wir Hartz IV ersetzen
können. Die SPD ist wieder einmal in der Regierung. Wir Bürger sind
daran interessiert, was sie tut. Ob sie, wie Sozialminister Hubertus mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Kim in China Halle (ots) - Kim ist zunehmend in ein System gegenseitiger
Verpflichtungen eingebunden, statt allein in seinem isolierten Land
ein gefährliches Spiel zu spielen. Das ist eine Kehrtwende von
bemerkenswerten Ausmaßen. Im Jahr 2013 hatte Kim die
Sonderwirtschaftszone Kaesong schließen lassen und damit das letzte
gemeinsame Projekt mit dem Süden beerdigt. Seitdem hat er den
Amerikanern wahlweise mit "Vernichtung" oder einem "nuklearen
Präventivschlag" gedroht und den Bau von Raketen forciert. Kim gibt
damit einige Trümpfe aus der mehr...
- neues deutschland: Kommentar zu Kim Jong Uns Besuch in Peking: Eine Reise als Versicherung Berlin (ots) - Kim Jong Un fühlt sich offenbar wohl daheim. Seit
er dort 2011 die Macht übernahm, hat er Nordkorea nie verlassen,
zumindest nicht offiziell. Das könnte aber auch daran gelegen haben,
dass er bisher nirgends willkommen war. Überraschend, aber nicht
unerwartet besuchte Kim nun Xi Jinping in Peking. Das Verhältnis
zwischen China und Nordkorea hatte sich nach diversen Raketentests
Pjöngjangs in den vergangenen Jahren deutlich abgekühlt. Und auch die
diplomatische Initiative, mit der Nordkoreas Machthaber seit Januar
aufwartet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|