Rheinische Post: Schulen brauchen mehr Hilfe gegen Gewalt
Geschrieben am 15-04-2018 |
Düsseldorf (ots) - von Reinhard Kowalewsky
Die steigende Zahl von Straftaten in Schulen lässt aufmerken,
insbesondere die zunehmende Gewalt: Denn wenn es 2017 6200
Strafanzeigen wegen Körperverletzung im Klassenraum oder auf dem
Pausenhof gab, ist das nur die Spitze des Eisberges. Die meisten
Opfer von Prügelattacken trauen sich nicht, ihre Peiniger anzuzeigen
- die Dunkelziffer dürfte hoch sein. Nur bei besonders schweren
Straftaten wie Messerattacken oder Vergewaltigungen ist davon
auszugehen, dass die Behörden von den meisten Taten erfahren. Was ist
zu tun? Die Gesellschaft als Ganzes muss klarmachen, dass Gewalt im
Alltag und erst recht in Schulen nichts zu suchen hat. Die Schulen
brauchen mehr Psychologen und Sozialarbeiter, um schwierige Schüler
besser integrieren zu können. Lehrer und Eltern müssen mehr
hinschauen: Opfern muss zugehört, zu Strafanzeigen sollte angeregt
werden. Und der Staat sollte klare Kante gegen Jugendgangs zeigen -
der Gewaltkult unter manchen jungen Männern mit Migrationshintergrund
kann nicht hingenommen werden. Für Hysterie gibt es dennoch keinen
Anlass: Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten ein relativ
gewaltloses Land geworden. Das muss so bleiben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
633804
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Die Angriffe stärken Assad / Leitartikel von Martin Gehlen zu Syrien Berlin (ots) - Kurzform: Für Assad war das Ganze erneut ein
machtpolitischer Punktsieg. Denn der bewusst schmal kalibrierte
Raketenbeschuss zeigt, der Westen hat sich längst mit dem Diktator
abgefunden und lässt ihm im Prinzip freie Hand. US-Präsident Donald
Trump will vor allem raus aus dem nahöstlichen Schlamassel und hat
kein Interesse, das Regime in Damaskus aus den Angeln zu heben. Auch
die britische Premierministerin Theresa May versicherte am Wochenende
ihren Landsleuten, der Regierung gehe es in Syrien nicht um einen
Regimewechsel, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kopftuchverbot für Mädchen Bielefeld (ots) - Joachim Stamp, Landeschef der FDP und
Integrationsminister in NRW, will Mädchen Kopftücher erst mit 14
erlauben. Weil sie dann religionsmündig seien und selbst entscheiden
könnten. So fürsorglich war die FDP nicht immer. 2012 brachte sie
zusammen mit der Union ein Gesetz durch den Bundestag, das die
Beschneidung kleiner Juden und Muslime straffrei stellt. Beschneidung
- manche Betroffene sprachen damals in der kurzen, aber heftigen
Debatte von Genitalverstümmelung. Die persönliche Religionsfreiheit
des Kindes mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld)zur Mütterrente Bielefeld (ots) - Ist eine Mutter dem Staat weniger wert, nur weil
sie ihre Kinder vor 1992 geboren hat? Ist eine Mutter weniger wert,
weil sie nur ein oder zwei, nicht aber drei Kinder geboren hat? Vom
kommenden Jahr an sollen sich diese Fragen nicht mehr stellen.
Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) will die Ungerechtigkeiten
bei der Mütterrente auf einen Schlag beseitigen und damit sogar noch
über die vertraglichen Vereinbarungen der Großen Koalition
hinausgehen. Die betroffenen Mütter, aber auch die Union, die eine
Angleichung mehr...
- Das Erste, Montag, 16. April 2018, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Winfried Hermann, Bündnis 90/Die Grünen,
Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Thema:
Radverkehrsstrategie Baden-Württemberg
8.05 Uhr, Alexander Neu, Die Linke, Thema: Syrien
Pressekontakt:
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Rheinische Post: Hoffnung auf Merkel Düsseldorf (ots) - von Kristina Dunz
Kein Krieg wird mit Bomben beendet. Damit das Töten wirklich
aufhört, braucht es ein Abkommen. Das erreicht man nicht mit Waffen,
sondern nur mit Verhandlungen. Angela Merkel hat in der Ukraine-Krise
bewiesen, dass sie Kriegsgegner an einen Tisch holen kann, auch wenn
es bis heute keinen wirklichen Frieden in dem Land gibt. Die Hoffnung
auf ihr Können als Krisenmanagerin ist aber immer noch so groß, dass
sich selbst der Linkspolitiker Gysi eine "neutrale" Vermittlerrolle
der Kanzlerin im Syrien-Konflikt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|