dena-Leitstudie unterstreicht wachsende Rolle von Gas im Energiesystem der Zukunft / Plädoyer für technologieoffenen und kosteneffizienten Klimaschutz
Geschrieben am 04-06-2018 |
Berlin (ots) - Die heute von der Deutschen Energie-Agentur (dena)
vorgestellte Leitstudie "Integrierte Energiewende" gibt
Handlungsempfehlungen für die politischen Rahmenbedingungen der
Energiewende. Die Studie zeigt: Die Klimaziele 2050 sind mit einem
technologieoffenen Ansatz mit Gas deutlich günstiger zu erreichen als
mit einer forcierten Elektrifizierung. Die Ergebnisse kommentiert Dr.
Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft ERDGAS: "Ohne
Wettbewerb im Markt ist die Energiewende zum Scheitern verurteilt,
denn die deutlich höheren Kosten einer Vollelektrifizierung ohne
zusätzlichen Nutzen wird die Gesellschaft nicht akzeptieren. Und es
wird deutlich: Nur mit Gas gelingt die Energiewende."
Bis 2050 will die Bundesregierung die deutschen CO2-Emissionen um
80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 senken. Die dena-Studie untersucht
verschiedene Szenarien zur Erreichung dieser Klimaschutzziele. Im
Vergleich zwischen einem Szenario, das einen breiten Mix an
Technologien zulässt, und einer forcierten Elektrifizierung zeigt die
Studie: Mit einem technologieoffenen Energiesystem kann sogar das
ambitionierte 95-Prozent-Ziel günstiger erreicht werden als das
80-Prozent-Ziel mit der Strategie der "Vollelektrifizierung".
Gastechnologien werden zunehmend wichtig für die Dekarbonisierung
von Strom, Wärme und Verkehr. Der Anteil von Erdgas im deutschen
Endenergieverbrauch steigt auf über ein Drittel. Gas wird dadurch
neben den Erneuerbaren zur zweiten tragenden Säule des deutschen
Energiemixes. So werden Gaskraftwerke laut dena-Prognose in allen
untersuchten Szenarien zum Fundament der gesicherten Stromerzeugung.
Im Verkehrssektor wird Gas in Form von Erdgas und Wasserstoff zum
Marktführer und löst den etablierten Kraftstoff Diesel ab. Im
Wärmemarkt behält Gas seine Marktstärke bei und zählt in Verbindung
mit Solar zu den führenden Heiztechniken. Um die Klimaziele bis 2050
zu erreichen, wird fossiles Gas zunehmend erneuerbar.
Von zentraler Bedeutung für das zukünftige Energiesystem bleibt
nach Angaben der Studie damit auch die bestehende Gasinfrastruktur.
Sie kann flexibel und mit hoher Spitzenlast auf die unstete
Einspeisung der Erneuerbaren reagieren sowie zunehmend zur
Bereitstellung von synthetischen Gasen und Biomethan genutzt werden.
Dadurch wird sie unverzichtbar für die Vollendung der Energiewende.
"Den Weg in eine klimaneutrale Energiezukunft müssen Gas und
Erneuerbare gemeinsam gehen, das belegt die Leitstudie eindrucksvoll.
Nur durch eine intelligente Kombination von bestehenden und neuen
Infrastrukturen wird Klimaschutz auch kosteneffizient möglich",
erklärt Kehler abschließend.
Pressekontakt:
Zukunft ERDGAS e.V.
Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin
Christina Heß
Pressesprecherin
T +49 30 460601563
presse@erdgas.info
www.zukunft-erdgas.info
www.erdgas.info
Original-Content von: Zukunft ERDGAS e.V., übermittelt durch news aktuell
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