Frankreichs Handel mit Afrika schwächelt / Marktanteile eingebrochen - China größter Geschäftspartner Afrikas
Geschrieben am 16-07-2018 |
Mainz (ots) - Binnen fünf Jahren ist das Handelsvolumen
Frankreichs mit Afrika von 73 Milliarden (2013) auf 54 Milliarden
US-Dollar (2017) eingebrochen. Nach Zahlen des Kreditversicherers
Coface bezogen im Jahr 2000 noch alle afrikanischen Länder zusammen
rund 11 Prozent ihrer Importe aus Frankreich. 2017 waren das nur noch
5,5 Prozent. Zwischenzeitlich haben Deutschland als größter
europäischer Handelspartner und China als weltweit wichtigster
Importeur und Exporteur Frankreich an der Spitze abgelöst. 18 Prozent
aller Importe afrikanischer Länder kommen aus China. 2001 waren es
nur 3 Prozent.
Wie Coface in einer Studie über die Handelsbeziehungen Frankreichs
mit Afrika berichtet, deckt sich der Einbruch bei den Marktanteilen
auf dem afrikanischen Kontinent mit den Einbußen Frankreichs
weltweit. Im gleichen Zeitraum von 2000/2001 bis 2017 sank der
Beitrag Frankreich zu den globalen Exporten von 4,7 Prozent auf 3
Prozent.
Größte afrikanische Handelspartner sind Algerien, Marokko und
Tunesien mit zusammen etwa 50 Prozent des gesamten kontinentalen
Handelsvolumens Frankreichs. Nach Marokko gehen über 16 Prozent der
Exporte mit Ziel Afrika und von dort kommen 22 Prozent der Importe
aus Afrika. Wichtigste Exportbranchen und Güter sind Maschinen,
elektronische Geräte und Pharma. Auf der Importseite stehen
Treibstoffe, Textil und Bekleidung sowie Automobile und Autoteile an
der Spitze. Die stark gestiegenen Automotive-Importe erklären sich
durch die Präsenz wichtiger Hersteller in Marokko und Südafrika.
Weitere Infos: www.coface.de
Pressekontakt:
Coface, Niederlassung in Deutschland
Pressesprecher Erich Hieronimus
Tel. 06131 / 323-541
erich.hieronimus@coface.com
www.coface.de
Original-Content von: Coface Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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