Deutsche Bauindustrie zieht erste Ausbildungsbilanz 2018:
/Der Bau trotzt der Azubi-Flaute - 12.500 neue Lehrverträge, 900 mehr als im Sommer 2017. Branche erhöht Engagement für Geflüchtete.
Geschrieben am 24-07-2018 |
Berlin (ots) - "Die Baubranche hat es geschafft, der allgemeinen
Azubi-Flaute zu trotzen. Die Firmen haben im zweiten Quartal dieses
Jahres bundesweit 12.500 neue Lehrverträge abgeschlossen. Das sind
900 mehr als im Sommer 2017. Das Engagement der Bauunternehmen, der
Verbände und unserer Ausbildungs-zentren, junge Menschen für eine
Ausbildung am Bau zu begeistern, trägt messbar Früchte." Mit diesen
Worten kommentierte heute in Berlin der Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die
jüngsten Ausbildungszahlen der Sozialkassen der Bauwirtschaft
SOKA-BAU*. "Zu dieser guten Entwicklung hat auch die Integration von
Geflüchteten beigetragen. Immerhin bildet laut einer aktuellen
Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
mittlerweile nahezu jedes fünfte Bauunternehmen Flüchtlinge aus, im
vergangenen Jahr hat sich nur jedes zehnte engagiert."
"Wir hoffen, dass sich diese positive Entwicklung im Jahresverlauf
fortsetzen wird." Wie das Ausbildungsjahr 2018 letztendlich laufen
werde, zeige sich aber erst zu Beginn des kommenden Jahres, wenn die
Soka die Dezemberdaten vorlege. "Der Trend stimmt aber. Schließlich
ist gleichzeitig die Zahl der Ausbildungsbetriebe mit Stand Ende Juni
leicht gestiegen - und zwar um knapp 220 auf 14.600 Unternehmen,
obwohl viele Firmen Schwierigkeiten haben, ihre Lehrstellen zu
besetzen, wie auch die DIHK-Umfrage bestätigt." Demnach hätten im
vergangenen Jahr 45 % der befragten Bauunternehmen nicht alle
angebotenen Ausbildungsplätze besetzen können. Im Durchschnitt aller
Branchen seien es 'nur' 34 % der Unternehmen gewesen. "Dies habe
nicht nur daran gelegen, dass keine geeigneten Bewerbungen, sondern
auch, dass überhaupt keine Bewerbungen vorgelegen hätten", erläuterte
Babiel.
Er warnte gleichzeitig davor, jetzt in den Bemühungen um mehr
Azubis nachzulassen: "Auch wenn die aktuellen Ausbildungszahlen einen
Aufwärtstrend zeigen, dürfen wir in unseren Anstrengungen, unsere
Branche für Jugendliche noch attraktiver zu machen, auf keinen Fall
nachlassen. Schließlich sind die fehlenden Azubis von heute die
fehlenden Fachkräfte von morgen."
*) Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten der Soka-Bau
(Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und
Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes)
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
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