NOZ: SPD-Außenexperte rechnet nicht mit einer schnellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge
Geschrieben am 07-09-2018 |
Osnabrück (ots) - SPD-Außenexperte rechnet nicht mit einer
schnellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge
Nils Schmid: Der Westen muss die Türkei finanziell unterstützen,
wenn es zur Flüchtlingswelle aus Idlib kommt
Osnabrück. Der SPD-Außenexperte Nils Schmid geht nicht davon aus,
dass es nach einem Ende der Kampfhandlungen in Syrien zu einer
schnellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge aus Deutschland kommen wird.
Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der außenpolitische
Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag: "Wenn das System einer
monotholitischen Diktatur unter der Herrschaft Assads Bestand hat,
wird die Rückführung schwierig. Assad hat klar gemacht, die Rückkehr
seiner Landsleute zu torpedieren". Eine Wiederaufbauhilfe des Westen
könne es aber nur geben, "wenn es gelingt in Damaskus eine
pluralistische politische Lösung unter Einbeziehung der Opposition
hinzubekommen und die Sicherheit von Rückkehrern garantiert ist",
sagte Schmid. Zudem müsse es zu einer "Aufarbeitung von
Kriegsverbrechen kommen, die alle Seiten begangen haben".
Anlässlich des bevorstehenden Kampfes um Idlib sagte Schmid:
"Sollte es aus der Region Idlib zu einer neuen Flüchtlingswelle in
Richtung Türkei kommen, darf der Westen die Türkei damit nicht allein
lassen. Notfalls muss es für Ankara zusätzliche finanzielle Hilfen
für die Aufnahme von Flüchtlingen geben." Zur Zukunft Assads sagte
Schmid: "Es läuft alles auf einen militärischen Sieg von Machthaber
Assad hinaus. Wer einen Waffenstillstand will, kann das nicht
ignorieren und kommt nicht umhin mit allen Parteien unter Waffen zu
reden, also auch mit Assad. Das heißt aber nicht, dass es zwingend
eine politische Zukunft mit Assad geben muss".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
653091
weitere Artikel:
- ROG: Steigende Gewalt gegen Journalisten in Deutschland Berlin (ots) - Nach den Auseinandersetzungen in Chemnitz geht
Reporter ohne Grenzen (ROG) davon aus, dass die Zahl gewalttätiger
Angriffe auf Journalisten in Deutschland in diesem Jahr höher liegen
wird als in den vergangenen beiden Jahren. ROG wird die
dokumentierten Meldungen wie in jedem Jahr am Jahresende einer
Prüfung unterziehen, die hohe Zahl von Augenzeugenberichten lässt
jedoch schon eine deutliche Zunahme der bestätigten Übergriffe
erwarten. Nachdem die Zahl der Übergriffe schon im Jahr 2015 mit 39
einen Höchststand erreicht mehr...
- phoenix Interview - Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch zum Diesel-Fahrverbot: "Städte dürfen nicht am Verkehr ersticken" Bonn (ots) - Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen
Umwelthilfe spricht sich für die Diesel-Fahrverbote aus. Jährlich
erkrankten über 800.000 Menschen und 13.000 stürben aufgrund der
stark belasteten Luft. Er fordert, die Autos mit Verbrennungsmotoren
aus der Innenstadt heraus zu drängen, Parkraum zu reduzieren, "Park
and Ride"-Möglichkeiten und günstige öffentliche Angebote zu
schaffen. "Wir müssen dafür kämpfen, dass unsere Städte nicht am
motorisierten Individualverkehr ersticken".
Die elf Millionen "Betrugsdiesel-Fahrzeuge", mehr...
- Thomas Jung: Weichgespült - Machterhalt ist dem roten Innenminister wichtiger als die Sicherheit im Land (FOTO) Potsdam (ots) -
Ein überarbeiteter, stark entschärfter Entwurf des neuen
Brandenburger Polizeigesetzes ist den betroffenen Ministerien
zugeleitet worden. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) will die
Neufassung des Gesetzes noch im September durch den Landtag bringen.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger
Landtag, Thomas Jung, meint dazu:
"Der Innenminister hat seinen eigenen Vorschlag vom linken
Koalitionspartner weichspülen lassen. Er sich seinen Schneid abkaufen
lassen. Keine Fußfessel mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur kritisiert interreligiösen Dialog: "komplett sinnlos"
Klage über Klischees und verbreiteten Alltagsrassismus Köln (ots) - Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur kritisiert
Stereotype im interreligiösen Gespräch. Dialogveranstaltungen seien
"eine zunehmend frustrierende Erfahrung", sagte die Kölnerin mit
iranischen Wurzeln dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).
Ihre Versuche, ein modernes und plurales Verständnis des Islam zu
vermittelten, scheiterten regelmäßig an der Hartnäckigkeit gängiger
Klischees. "Auf die Dauer kam mir das alles komplett sinnlos vor. Ich
hatte permanent das Gefühl: Du bist hier falsch! Ständig wollen dir mehr...
- Motschmann: Deutschlands Beitrag beim Eurovision Song Contest sollte in deutscher Sprache sein Berlin (ots) - Unsere schöne Sprache in die Welt tragen
Am morgigen Samstag findet der Tag der deutschen Sprache statt.
Dazu erklärt die kultur- und medienpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann:
"Die CDU/CSU-Fraktion setzt sich mit Nachdruck für den Erhalt der
deutschen Sprache ein. Unsere Sprache ist wesentliches Element einer
gewachsenen deutschen Kultur. Alle gesellschaftlichen Akteure sind
gefordert, eine übermäßige Verwendung von Anglizismen zu vermeiden
und ein gutes, verständliches mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|